Taxonomie von Unterrichtsmethoden (eBook)
371 Seiten
Waxmann Lehrbuch (Verlag)
978-3-8309-8186-2 (ISBN)
Peter Baumgartner ist Professor für technologieunterstütztes Lernen an der Donau-Universität Krems und seit 30 Jahren in der Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern tätig. Er forscht und lehrt zu Themen des didaktischen Design von Blended-Learning-Szenarien, Lehr- und Lerntheorie, (Hochschul-)Didaktik und Evaluation interaktiver Lernsoftware und Lernumgebungen. http://www.peter.baumgartner.name/
Inhaltsübersicht 4
Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort zur zweiten Auflage 11
1. Didaktische Taxonomie – wozu? 16
1.1 Orientierungsrahmen für didaktische Gestaltung 16
1.2 Didaktische Vielfalt und Empirie 17
1.3 Karl-Heinz Flechsig als Ausgangspunkt 19
1.4 Forschungslogik und Darstellungsweise 21
1.5 Vorteile einer didaktischen Taxonomie 22
1.5.1 Drei Anforderungen 22
1.5.2 Funktionen einer Taxonomie 23
1.6 Systematische Einordnung als Prüfkriterium 26
2. Taxonomie von Lernzielen – ein Fallbeispiel 30
2.1 Vorbemerkung 30
2.2 Die Taxonomie von Bloom und ihre Schwächen 31
2.3 Die neue Taxonomie nach Anderson u. a. 35
2.4 Grundsätzliche Eigenschaften von Taxonomien 37
2.4.1 Kognitives Werkzeug 37
2.4.2 Abgegrenzter Geltungsbereich 42
2.4.3 Beschreibung, aber nicht Bewertung 42
2.4.4 Sprache und Definition 43
2.4.5 Möglichkeitsraum und Theoriebildung 43
2.4.6 Abstraktionsniveau 45
2.4.7 Granularität 45
2.4.8 Konsistenz und Kohärenz 47
2.5 Acht Thesen als Zusammenfassung 48
3. Didaktische Handlungsbereiche 50
3.1 Didaktik als Rekonstruktion von (Unterrichts-)Realität 50
3.2 Didaktische Rekonstruktionsbereiche nach Flechsig 51
3.2.1 Von der Lernsituation bis zum Bildungssystem 51
3.2.2 Zeit, Raum und soziale Interaktion 52
3.3 Rekonstruktionsbereiche durchleuchtet 53
3.3.1 Raum und didaktisches Design 53
3.3.2 Module und Veranstaltungen 55
3.3.3 Fachdidaktische Blöcke und didaktische Szenarien 56
3.3.4 Lehr- bzw. Lernsituationen und didaktische Interaktionen 59
3.4 Inklusive Hierarchie 59
3.5 Rekonstruktionsbereiche adaptiert 61
4. Didaktische Beschreibungsstufen 63
4.1 Rekonstruktionen von Rekonstruktionen 63
4.2 Didaktische Rekonstruktionsstufen nach Flechsig 64
4.2.1 Praxis, Unterrichts- und Kategorialmodell 64
4.2.2 Spannbreite von Beschreibungsstufen 66
4.3 Aspekte von Unterrichtsmethoden (Stufe 2) 69
4.3.1 Methoden als zielgerichtete Verfahrensweisen 70
4.3.2 Methoden als Brücken bzw. Vermittler 70
4.3.3 Methoden als angewandte Unterrichtskonzepte 72
4.3.4 Methoden als Muster des Verhaltens von Lehrenden 73
4.3.5 Methoden als Konfigurationen von Handlungssituationen 75
4.4 Methoden als generische Praxisbeschreibungen (Stufe 2a) 77
4.4.1 Musteransatz von Christopher Alexander 77
4.4.2 Kontext und Kräftesystem 78
4.4.3 Handlungsmuster und Entwurfsmuster 81
4.5 Methoden als idealisierte Vorbilder (Stufe 2b) 83
4.5.1 Unterrichtsmodelle bei Flechsig 83
4.5.2 Handlungsplan und retrospektive Analyse 85
4.6 Didaktische Prinzipien als Handlungsorientierungen (Stufe 3) 87
4.6.1 Aufbau als Adjektiv + „Lernen“ 87
4.6.2 Didaktische Prinzipien als Handlungsmaximen 88
4.7 Didaktische Dimensionen als einschränkende Rahmenbedingungen (Stufe 4) 89
4.7.1 Dimensionale Analyse 89
4.7.2 Exkurs: Gegenstandsbereiche der Didaktik 91
4.7.3 Postulat der Theorieneutralität 93
4.8 Didaktisches Kategorialmodell als Inkubator der Theoriebildung (Stufe 5) 95
4.8.1 Was ist ein Kategorialmodell? 95
4.8.2 Kategorialmodell mit vier Begriffen (Flechsig) 97
4.8.3 Kategorialmodell mit sieben Begriffen (Baumgartner) 99
4.9 Didaktische Rekonstruktionsstufen adaptiert 102
5. Orientierungsrahmen didaktischer Gestaltung 105
5.1 Didaktische Taxonomie nach Flechsig 105
5.2 Didaktische Taxonomie nach Baumgartner 106
5.3 Grundbegriffe und Zellen der didaktischen Gestaltung 108
5.3.1 Ein erweiterter Designbegriff 108
5.3.2 Didaktisches Design und didaktisches Arrangement 110
5.3.3 Handlungsprozesse und Handlungsstrukturen 112
5.3.4 Verlaufsformen und Lernzeit 112
5.4 Interaktion von Handlungs- und Beschreibungsebene 114
5.5 Einordnung didaktischer Fachbegriffe 116
5.6 Entscheidungsprozedur für konsistente Zuordnungen 119
5.7 Zusammenfassung und Vorschau 120
6. Unterrichtsmethoden beschreiben 123
6.1 Beschreibung didaktischer Arrangements 123
6.2 Praxis-, Muster- oder Modellbeschreibung? 125
6.3 Modellbeschreibungen – Vorschau 127
6.4 Musterbeschreibungen im Vergleich 128
6.5 Musterbeschreibungen 133
6.5.1 Elemente einer Musterbeschreibung 134
6.5.2 Phasen einer sich entwickelnden Musterbeschreibung 135
6.5.3 Vermittlung von bewährtem Handlungswissen 136
6.5.4 Mit einer kurzen Lösungsbeschreibung beginnen – Was? 137
6.5.5 Welches Problem wird genau gelöst? – Warum? 138
6.5.6 Patlet „Problem --> Lösung“ gemeinsam betrachten
6.5.7 Beschreibe die neu entstandene Situation (Folgen) – Was folgt? 139
6.5.8 Analyse des Spannungsfeldes (Kräfte) 139
6.5.9 Kräfte und Folgen übereinstimmen 140
6.5.10 Kontext ausführen 143
6.5.11 Einprägsamen Titel erfinden 144
6.5.12 Weitere Elemente einer Musterbeschreibung 145
6.6 Musterbeschreibung „Kugellager“ 149
7. Dimensionale Analyse 153
7.1 Brückenfunktion der didaktischen Dimensionen 153
7.2 Deskriptives Schema und Diagnose 153
7.3 Vorbereitende Analyse des Kategorialmodells 155
7.3.1 Wechselbeziehungen 155
7.3.2 Mannigfaltigkeit der Realität und Komplexitätsreduktion 158
7.3.3 Zirkularität und Iteration 161
7.4 Eigenschaften didaktischer Dimensionen 162
7.5 Ableitungskriterien didaktischer Dimensionen 165
7.5.1 Intrinsische Strukturmerkmale 165
7.5.2 Relationale Merkmale 166
7.5.3 Topologische Merkmale 167
7.5.4 Pragmatische Merkmale 167
7.6 Konstruktion didaktischer Dimensionen 168
7.7 Zusammenfassung 170
8. Prinzipien und Dimensionen 171
8.1 Skalenbildung 171
8.1.1 Außerdidaktische Umwelt [AU] – Bezugnahme 172
8.1.2 Bildungsraum 172
8.1.3 Chronologie 173
8.1.4 Curriculare Einbindung der Lernhandlung 174
8.1.5 Fachbezug 175
8.1.6 Fähigkeitsorientierung 176
8.1.7 Feedback 177
8.1.8 Körperwahrnehmung 178
8.1.9 Kognitiver Prozess 179
8.1.10 Kompetenz 179
8.1.11 Leitmedium [LU] 181
8.1.12 Lernanforderung [LA] – Art 181
8.1.13 Lernanforderung [LA] – Struktur 182
8.1.14 Lernenden-Anzahl 182
8.1.15 Lernhandlung 183
8.1.16 LernhelferInnen [LH] – Rolle 186
8.1.17 Lernwerkzeug [LW] – Rolle 188
8.1.18 Mediale Codierung 189
8.1.19 Ortsbezug im Lernprozess 190
8.1.20 Partizipation 191
8.1.21 Personalisierung – Ausrichtung (Lernstil) 192
8.1.22 Selbstbestimmung der Lernenden [LL] 195
8.1.23 Verantwortung 195
8.1.24 Vertrauen 197
8.1.25 Wiederholungsorientierung 197
8.1.26 Wissen – rezeptives 198
8.2 Didaktische Komponenten (Beispiele) 199
8.2.1 Rolle der Lernanforderung 200
8.2.2 Begründung 201
8.2.3 Individuelles Lernen nach dem Grad der Selbstbestimmung 202
8.2.4 Werkzeugnutzung 203
8.3 Anmerkung zur Skalenbildung 204
8.3.1 Startpunkt: 26 Dimensionen und 130 Prinzipien 204
8.3.2 Theoretische Typologie – keine empirische Klassifikation 205
8.3.3 Fremd- und selbstbestimmtes Lernen als polarer Gegensatz 205
8.3.4 Alltagsrelevante Begriffe finden 206
8.4 Didaktische Profilbildung 206
8.5 Zusammenfassung und Vorschau 210
9. Beschreibungssystem bei Flechsig 212
9.1 Methodische Vorgangsweise 212
9.2 Beschreibungsmerkmale bei Flechsig 212
9.2.1 Allgemeine Merkmale 214
9.2.2 Didaktische Prinzipien 219
9.2.3 Merkmale zum Lernprozess 219
9.2.4 Merkmale zur Lernorganisation 227
9.2.5 Referenzen und Beispiele 228
9.3 Zur Rolle von Definitionen 228
9.4 Strukturelle Aspekte meiner Explorationen 230
10. Didaktische Modelle 234
10.1 Arbeitsunterricht 234
10.1.1 Was kennzeichnet den Arbeitsunterricht? 234
10.1.2 Ganzheitliches Lernen 236
10.1.3 Aufgabenbearbeitendes Lernen 237
10.1.4 Auftragserledigendes Lernen 238
10.1.5 Problemlösendes Lernen 240
10.1.6 Übung 242
10.1.7 Drill 242
10.1.8 Training 243
10.1.9 Wiederholendes Lernen 244
10.1.10 Modell-Familien und didaktische Dimensionen 244
10.1.11 Zusammenfassung 244
10.2 Disputation 247
10.2.1 Disputation als ein Muster 247
10.2.2 Argumentierendes Lernen 248
10.2.3 Modell-Familie Argumentation 251
10.3 Erkundung 253
10.3.1 Erkundung natürlicher Umwelten 253
10.3.2 Beiläufiges Lernen 254
10.3.3 Erfahrungsorientiertes Lernen 254
10.3.4 Partizipation 257
10.3.5 Virtuelle „natürliche“ Welten 257
10.4 Fallmethode 259
10.4.1 Typische Episoden aus der Praxis rekonstruieren 259
10.4.2 Fall und Beispiel 261
10.4.3 Modellfamilie Fall 264
10.4.4 Modellfamilie Beispiel 264
10.5 Famulatur 264
10.5.1 Von einem Vorbild lernen 265
10.5.2 Implizites Wissen aneignen 266
10.5.3 Vertrauendes Lernen 266
10.6 Fernunterricht 269
10.6.1 Fernunterricht ist mehr als Korrespondenzunterricht 269
10.6.2 Medienunterstütztes Lernen 271
10.6.3 Mediengeleitetes Lernen 271
10.6.4 Distanzüberbrückendes Lernen 274
10.7 Frontalunterricht 279
10.7.1 Gruppenorientiertes, durch Lehrpersonen gesteuertes Lernen 279
10.7.2 Modell-Familie „Frontalvermittlung“ 281
10.8 Individualisierter programmierter Unterricht 285
10.8.1 Individualisiertes zielerreichendes Lernen 285
10.8.2 Programmiertes Lernen 286
10.8.3 Personalisiertes Lernen 287
10.9 Individueller Lernplatz 288
10.9.1 Didaktisch aufbereitete Ressourcen 288
10.9.2 Arbeitsplatzintegriertes Lernen 289
10.9.3 Lernstatt 290
10.9.4 Werkzeugunterstütztes Lernen 292
10.10 Kleingruppen-Lerngespräch 293
10.10.1 Personale Kompetenzen 293
10.10.2 Gemeinsames Lernen und Gruppengröße 295
10.10.3 Soziales und gemeinschaftliches Lernen 296
10.11 Lernausstellung 297
10.11.1 Über die Silbe „Lern“ bei der Modellbezeichnung 297
10.11.2 Begehendes Lernen 298
10.11.3 Anschauendes Lernen 299
10.11.4 Anschauung 299
10.12 Lerndialog 300
10.13 Lernkabinett 301
10.13.1 Didaktisch motivierte laborähnliche Einrichtung 301
10.13.2 Probehandlung 302
10.13.3 Verantwortung im „als ob“-Modus 304
10.14 Lernkonferenz 305
10.14.1 Didaktisches Prinzip statt Veranstaltungsform 305
10.14.2 Intendiertes und beiläufiges Lernen 306
10.14.3 Meinungsaustauschendes und kollegiales Lernen 308
10.15 Lernnetzwerk 308
10.15.1 Hilfe und Unterstützung 309
10.15.2 Weitergabe von Wissen statt Aneignung von Wissen 309
10.16 Lernprojekt 310
10.16.1 Projekt als Neuerung bzw. Veränderung 310
10.16.2 Projekt als Mitglied der Modell-Familie Immersion 311
10.17 Simulation 312
10.18 Tutorium 312
10.19 Vorlesung 313
10.20 Werkstattseminar 313
10.21 Zusammenfassung 314
Anhang 320
Nachwort zur zweiten Auflage 320
Verzeichnisse 322
Abbildungen 322
Tabellen 324
Beispiele 326
Modell-Familien 328
Referenzen 330
Glossar 348
Index 354
Abbildungen 368
Abbildung A: Didaktische Taxonomie 368
Abbildung B: Merkmale didaktischer Beschreibungsstufen 368
Abbildung C: Didaktisches Kategorialmodell 369
Tabelle A: Kategorialmodell:Kategorien und Codes 369
Tabelle B: Verwendete Abkürzungen 369
Tabelle C: Didaktische Dimensionen und Prinzipien 370
| Erscheint lt. Verlag | 1.10.2014 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
| ISBN-10 | 3-8309-8186-4 / 3830981864 |
| ISBN-13 | 978-3-8309-8186-2 / 9783830981862 |
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