Netzwerke beim Berufseinstieg (eBook)

Strukturen, Nutzungsweisen und soziale Herkunft

Yasmina Banaszczuk (Autor)

eBook Download: PDF

2016 | 1. Aufl. 2017
XIII, 242 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-16289-4 (ISBN)

Infos

Yasmina Banaszczuk untersucht die Bedeutung persönlicher Kontakte für den Berufseinstieg von Akademikerinnen und Akademikern, die neben Tipps zu offenen Stellen vor allem Unterstützung und Austausch bieten. Sie zeigt, dass die persönlichen Netzwerke je nach sozialer Herkunft in Größe und Intensität variieren: Studierte Berufseinsteigende aus akademischer Herkunft können auf mehr Kontakte zurückgreifen als traditionelle Arbeiterkinder. Vorbereitend und prägend ist neben der Familie vor allem die Studienzeit. In der Nutzung ihrer Netzwerke zeigen sich ebenfalls deutliche Unterschiede, die neben der sozialen Herkunft auch aufs Geschlecht zurückgeführt werden können: Bei Männern überlappen private und berufliche Netzwerke, anders als bei Frauen.

Dr. Yasmina Banaszczuk ist strategische Beraterin mit über zehn Jahren Berufserfahrung in Industrie, Politik und Wissenschaft. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Analyse von Strukturen und Wirkungsweise von Netzwerken, unter besonderer Berücksichtigung sozialer Herkunft.

Inhalt

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 10
1 Einleitung 11
1.1 Problembeschreibung 12
1.1.1 Der deutsche Arbeitsmarkt für Berufseinsteigerinnen 12
1.1.2 Besonders gefragt: Akademikerinnen 14
1.1.3 Kompetenzen und Wissen: Anforderungen beim Berufseinstieg 16
1.2 Motivation dieser Arbeit 19
1.2.1 Strukturelle Benachteiligung bei sozialer Herkunft 20
1.2.2 Soziale Netzwerke, Studium und Berufseinstieg 24
1.3 Forschungsfragen 26
2. Theoretische Einordnung 29
2.1 Einführung: Soziales Kapital und Soziale Netzwerke 29
2.2 Aktueller Forschungsstand 34
3. Theoretischer Bezugsrahmen 38
3.1 Soziales Kapital nach Bourdieu 38
3.1.1 Theoretische Einführung: Kapitaltheorie und Ungleichheitsreproduktion 39
3.1.2 Theoretische Einführung: Sozialkapital 44
3.1.3 Forschungsleitende Fragen 47
3.2 Sozialkapital nach Coleman 49
3.2.1 Theoretische Einführung: Sozialkapital 49
3.2.2 Forschungsleitende Fragen 53
3.3 Soziale Netzwerke nach Granovetter und Burt 54
3.3.1 Theoretische Einführung: Granovetter 54
3.3.2 Theoretische Einführung: Burt 60
3.3.3 Forschungsleitende Fragen 63
3.4 Definition von Sozialkapital in dieser Arbeit 64
4. Methodik 67
4.1 Forschungsdesign 67
4.1.1 Elemente des Interview-Leitfadens 70
4.1.2 Namensgeneratoren 72
4.1.3 Namensinterpretation: Strukturierte Netzwerkerfassung 73
4.1.4 Anpassung des Leitfadens späterer Interviews 75
4.2 Vorgehen, Erhebung und Aufbereitung 77
4.2.1 Auswahl und Zugang des Samples 77
4.2.2 Durchführung und Aufbereitung der Interviews 79
4.2.3 Aufbereitung der quantitativen Datensätze 80
4.2.3.1 Operationalisierung: Kontaktursprung 80
4.2.3.2 Operationalisierung: Kontakthäufigkeit 82
4.2.3.3 Operationalisierung: Anderes 83
4.3 Kritische Anmerkungen zur Methodik 84
4.3.1 Datenerhebung und Fehlerquellen 85
4.3.2 Sample und Akquise 86
4.4 Auswertungsstrategie 87
4.5 Vorstellung des Samples 89
5. Netzwerke und soziale Herkunft in Studium und Berufseinstieg - Analyse 97
5.1 Netzwerkstrukturen 97
5.1.1 Überblick über die berufseinstiegsrelevanten Netzwerke 98
5.1.1.1 Überblick über die Netzwerkgrößen und Netzwerkstrukturen 98
5.1.1.2 Bedeutung der sozialen Herkunft für Netzwerkstrukturen 103
5.1.1.3 Einschätzungen des Samples zu ihren Netzwerkstrukturen 109
5.1.2 Temporäre Netzwerke im Studium 111
5.1.3 Sonderfall Schulfreundschaften 117
5.2 Familie im Spannungsfeld Studium und Berufseinstieg 124
5.2.1 Emotionale Unterstützung und Anlaufstelle 125
5.2.2 Anspruchshaltung der Familie 129
5.2.3 Umgang mit Rückschlägen 132
5.2.4 Weitergabe von Erfahrung 136
5.3 Persönlichkeit und Entwicklung 145
5.3.1 Das Selbst im Wandel 145
5.3.2 Persönlichkeit, Entwicklung und die Big Five 148
5.3.3 Woran liegt das? – Erklärungsversuche der Weiterentwicklung 151
5.3.4 Auswirkungen auf Netzwerkaufbau/-pflege 156
5.4 Strukturelle Rahmen und Netzwerke 161
5.4.1 Strukturen im Studium und Netzwerkbildung 162
5.4.2. Strukturen und Prozesse in Unternehmen beim Berufseinstieg 167
5.4.3 Hierarchien als Glaubenssatz – Beförderungen 170
5.4.4 Institutionalisierte Strukturen als Ressourcen 176
5.5 Das Netzwerk im Beruf 181
5.5.1 Überlappung privater und beruflicher Netzwerke 181
5.5.2 Unterstützung beim Berufseinstieg 188
5.5.3 Private Netzwerke und berufliche Unterstützung 194
5.5.4 Kontakte und Chancen im Berufseinstieg 200
6. Netzwerke beim Berufseinstieg – Strukturen, Nutzungsweisen und soziale Herkunft 210
6.1 Das Studium: Prägend in jeder Hinsicht 210
6.2 Emotionale Ressourcen: Familie und Freundinnen als Anker 212
6.3 Wissensgesellschaft: Netzwerke in einer spezialisierten Arbeitswelt 213
6.4 Soziale Herkunft: A lles bleibt anders 215
7. Kritische Würdigung der Ergebnisse und theoretische Einordnung 218
8. Ausblick 220
Anhang 222
A. Abbildungen 222
B. Interviewleitfaden 225
C. Interviewgesuch Aushang 227
D. Weitere Unterlagen 228
Literaturverzeichnis 229

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 10.11.2016
• Zusatzinfo: XIII, 242 S. 26 Abb.
• Verlagsort: Wiesbaden
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung
• Themenwelt: Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien
• Schlagworte: Arbeitsmarkt • netzwerksoziologie • Soziale Ungleichheit • Stellenbesetzung • Vitamin B
• ISBN-10: 3-658-16289-9 / 3658162899
• ISBN-13: 978-3-658-16289-4 / 9783658162894