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Migration, Stadt und Urbanität (eBook)

Perspektiven auf die Heterogenität migrantischer Lebenswelten
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2016 | 1. Auflage
VIII, 488 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-13779-3 (ISBN)

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Migration, Stadt und Urbanität -
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Der Band analysiert die Vielfalt des urbanen Zusammenlebens differenziert und mehrdimensional. Ausgangspunkt bildet die soziale Tatsache, dass migrationsbedingte Mobilität seit jeher für die Entwicklung von Städten konstitutiv ist. Verdichtung, Vielfalt und Wandel sind zentrale Merkmale urbaner (Sozial-)Räume. Es sind Orte, an denen sich die kulturelle, soziale, ökonomische und politische Dynamik lokaler und globaler Prozesse immer wieder neu vermischen. Dies wird einerseits als positiv empfunden und gewertet, vielfach aber auch als Problem wahrgenommen. Vor diesem Hintergrund setzen sich die Autorinnen und Autoren empirisch und theoretisch mit Fragestellungen zur Bedeutung von Migration und Wirkweisen migrationsgesellschaftlicher Verhältnisse in Städten auseinander. 




Dr. Thomas Geisen ist Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten.

Dr. Christine Riegel ist Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

Dr. Erol Yildiz ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck.


Dr. Thomas Geisen ist Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten.Dr. Christine Riegel ist Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.Dr. Erol Yildiz ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck.

Inhaltsverzeichnis 5
IEinleitung 9
1Unterschiedliche Perspektiven auf Migration, Stadt und Urbanität 10
Konzepte, Repräsentationen und (Integrations-)Politiken 14
Leben im Stadtteil 16
Arbeit und Bildung 18
Kultur, Sprache und Erinnerung 20
Literatur 23
II Konzepte, Repräsentationen und (Integrations-)Politiken 24
2Postmigrantische Perspektiven auf Migration, Stadt und Urbanität 25
Urbane Mythen 26
Zur Idee des Postmigrantischen 28
Eine andere Art des Sehens 29
Die Öffnung der Orte zur Welt 29
Für eine Neuerzählung der Migrationsgeschichte 30
Stadt ist Migration ? Stadt der Vielen 31
Urban Upcycling 32
Postmigrantische Generationen und Urbanität 34
Fazit 37
Literatur 38
3Urbanität und Alltagsleben. Zur Bedeutung ortsbezogener Analysekategorien in der Migrationsforschung 40
Zur Bedeutung des Ortes in der Migrationsforschung 43
Migration, Fremdheit und sozialer Ort 46
Figurationen der Marginalisierung 50
Alltagsleben, Lebensstrategien und community attachment 55
Fazit und Schlussfolgerungen 58
Literatur 59
4Integration policies and practices: Intercultural urban trajectories of Latin American migrants in Europe 63
Political perspectives on migrant integration 64
Amsterdam, London and Madrid becoming multicultural societies 66
Dealing with cultural diversity though policies of integration 67
Social cohesion and citizenship: the new faces of assimilation 68
Beyond formal policy: transnationalism and integration practices in the light of the Latin-American case 70
Intercultural urban trajectories: Latin Americans confronting integration policies 72
The return to the nation-State and exclusive citizenship: The answer to the question of cultural diversity in Europe 77
Conclusion 78
Bibliography 79
5Kommunale Integrationspolitik in Deutschland. Fakten, Entwicklungstrends, Widersprüche, Perspektiven 82
Fakten und Thesen zur multikulturellen Ausgangssituation 83
Rahmenbedingungen, Akteurearena und Entwicklungsphasen kommunaler Integrationspolitik 85
Ressourcen, Grenzen und Defizite kommunaler Integrationspolitik 90
Fazit und Perspektiven 97
Literatur 98
6TEIL.HABEN. Voraussetzung für inklusive Entwicklungen in Städten 100
Bedeutungsgewinn kommunaler Integrationspolitiken und Wissensbestand 102
Integration – Begriffe und Kategorien 104
Relevante nachhaltige Strukturen im Rahmen der Integration 109
Perspektiven 112
Literatur 113
7Geballtes Neukölln. Die mediale Konstruktion eines „Problembezirks“ 116
Methodologische Vorüberlegungen: Kritische Diskursanalyse 117
Ein erster Blick auf den Neuköllndiskurs 119
Entwicklung des Neuköllndiskurses 1990-2013 122
Zusammenfassende Betrachtung 131
Corpusverzeichnis 135
Literatur 136
IIILeben im Stadtteil 138
8Das Jugendzentrum Margareten. Migrantische Aneignung eines urbanen Raums? 139
Zur Entwicklung der Jugendzentren im urbanen Kontext 140
Das Jugendzentrum Margareten als interkultureller Begegnungsraum? 142
Zwischen Jugendzentrum und Stadtteilzentrum 147
Das Jugendzentrum als Heterotopie oder Beruhigungsinstitution? 149
Schlusswort 155
Literatur 156
9„Ghetto im Kopf?“ Verortungspraxen Jugendlicher in marginalisierten Stadtteilen 158
Wenn Stadtteile zur „Problemzone“ erklärt werden 160
Die Kölner Stadtteile Chorweiler und Porz-Finkenberg: Beispiele für die Konstruktion von ‚Problemquartieren‘ 161
Mediale Repräsentation des Stadtteils Porz-Finkenberg und der Jugend 163
Erzählungen aus Chorweiler 166
Fazit 171
Literatur 173
10Marginalisierte Quartiere? Positionierungen und Deutungen vonBewohner_innen 175
Methodisches Vorgehen 176
Marginalisierungsprozesse und Positionierungen im Quartier 177
Hegemoniale Diskurse über die Quartiere 181
Positionierungen und Artikulationen der Bewohner_innen 185
Fazit 193
Literatur 195
11Ränder und Zentren in Bewegung. Widersprüchliche In- und Exklusionsprozesse von Migranten und Migrantinnen in den Villas von Buenos Aires 198
Migrationen in Buenos Aires/Argentinien 199
Die Villa: Wachsende urbane Informalität 201
Inklusion und Exklusion: Was die Menschen beschäftigt 202
Migrantische Arbeitsverhältnisse innerhalb und außerhalb der Villa: industrielle Bedingungen in postindustrieller Stadt? 203
Die Villa als unsicherer Ort 205
Immer wieder: Kriminalität und Drogen ? Die Villa als urbaner Ort ohne Staat 207
Die Villa als Stigma: Verschiedene Dimensionen der Wahrnehmung der „Anderen“ 208
Die Villa als Ort der Ankunft, des Bleibens und der Aktivität 210
Villas als transnationale Orte 212
Schlussfolgerungen: Die Villa als städtischer Ort von Klassen-, Arbeits- und Migrationskämpfen 213
Literatur 214
12 „Ostheim ist einfach, cok güzel ya. Manche sagen Ostheim ist asozial oder so, aber das ist alles Blöff “.Subjektive Sichtweisen von Jugendlichen mit? Migrationshintergrund auf marginalisiert?e Quartiere in Köln 216
Einleitung 216
Fazit 230
Literatur 232
13Von Kreuzberg nach Tempelhof: Räumliche und soziale Mobilität bei Nachkommen von Eingewanderten aus der Türkei in Berlin 235
Räumliche und soziale Mobilität in der türkeistämmigen ‘zweiten Generation‘ in Berlin 238
Wohnortwahl und Bezüge zum Quartier im sozialen Aufstieg 243
Fazit: Räumliche Mobilität und zunehmende urbane Vielfalt 254
Literatur 255
IVArbeit und Bildung 257
14 Sozialraumorientierte Schulentwicklung in der Migrationsgesellschaft. Konzeptionelle Überlegungen und eine Fallstudie 258
Theoretische Grundlagen und relevante Forschungsergebnisse 260
Die Fallstudie 264
Zusammenfassung 270
Literatur 272
15Soziale Exklusion und ihr Einfl uss auf Bildungsungleichheit im Kontext von Migration und Raum 275
Exklusion als theoretischer Rahmen 276
Zum Zusammenhang von Bildungsungleichheit und Exklusion 278
Exklusion als Erklärung für den Zusammenhang von Bildung und Urbanität nutzen 281
Bildungssprache, Exklusion und Mehrsprachigkeit 282
Sprachfähigkeit von Lernenden in der Metropolregion Ruhr 285
Diskussion der Ergebnisse vor dem Hintergrund sozialräumlicher Segregation 286
Fazit 289
Literatur 290
16Einmal pro Woche kegeln im „Alle Neune“. Jugoslawische Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten in Graz in den 1960/70er Jahren 295
Grazer Stadtgeschichte als Migrationsgeschichte 296
Situation in Graz 300
Freizeitgestaltung 305
Zusammenfassung 310
Literatur und Quellen 311
17Aneignung des urbanen Raums. Existenzgründerinnen in der Nordstadt? Hannovers 314
Der urbane Raum als Raum der Emanzipation 315
Integration und Segregation 316
Migrantinnen als Unternehmensgründerinnen: wachsende Zahlen 317
Die Studie 318
Der Stadtteil 319
Einrichtungen von Migrantinnen und Migranten 321
Die Gründerinnen und ihr Stadtteil 323
Urbane Qualitäten 328
Handlungsfähigkeiten 329
Literatur 332
VKultur, Sprache und Erinnerung 334
18Konflikterinnerung und Erinnerungskonfl ikte in Performativität und Performance 335
Das Performanceprojekt 336
Welche Rolle spielten wahrgenommene Erinnerungskonflikte und Konflikterinnerung? 339
Inwieweit werden verdrängte Konflikte im gesellschaftlichen Umfeld aktiviert? 342
Was hat ein Tabu im Konflikt verloren? 343
Die Stadt als Bühne: Kultur der Inszenierung und Inszenierung einer Kultur 344
Partizipative Strategien von Kunstschaffenden im öffentlichen urbanen Raum 347
Fazit: Neuverhandlung einer wiederhergestellten Vergangenheit 351
Literatur 352
Bildnachweise 355
19Kunst für alle? Über Teilhabemöglichkeiten vonunterrepräsentierten Gruppen im Kulturbetrieb 356
Diverse Stadt 358
Kulturbegriff 360
Transformation theoretischer Überlegungen in die Praxis 368
Fazit und Schlussfolgerungen 370
Literatur 371
20 Musikhochschulen und Migration. TradierteTransformierung und transformative Tradierung am Beispiel der urbanen Region Basel 373
Musik, Migration und Urbanität 375
Hochqualifizierte Musikmigranten/innen in Basel: Untersuchungsfeld und -methoden 378
Hochqualifizierte Musikmigration – quantitative Erkenntnisse 381
Lebenswelten von hochqualifizierten Musikmigranten/innen: qualitative Annäherungen 384
Fazit: Tradition und Transformation in musikkulturellen Rhizomatiken und Remanenzen 388
Literatur 390
21Framing Migrants as City-dwellers: Identity, Space, and Photography 394
The Spatial Experience of Estrangement and Alienation 396
Identities Become Visible in Public Space 401
The Production and Use of Self-Images 404
The “Imageability” of Workers’ Housing in Cities 406
Conclusion 410
Acknowledgements 411
Reference List 411
22Migrationsgeschichte(n) in Hall in Tirol – ein Stadtspaziergang 413
Tirol als Migrationsgesellschaft 416
Ein Spaziergang auf der Suche nach Migrationsgeschichten 418
Schlussbetrachtung 426
Quellen 430
23„Und in Wien bin ich einfach Wienerin“. Migrationsbewegungen autochthonerMinderheiten sprachlich betrachtet:Das Fallbeispiel der Kärntner Sloweninnenund Slowenen in Wien 431
Slowenische Beziehungen zu Wien 432
Institutionelle Unterstützung in Wien 433
Sprachliche Erfahrungen von Kärntner Sloweninnen und Slowenen 435
Slowenisch in Kärnten 437
Slowenisch in Wien 440
Sprachweitergabe in Wien 442
Fazit und Schlussfolgerungen 445
Literatur 445
24 Transferelement.Amerikanische Siedlung Bonn Plittersdorf 449
Amerikanische Siedlung Bonn Plittersdorf 453
ECA-Architekturwettbewerb 457
Typologie 460
Das einzelne räumliche Prinzip 465
Selektiv, eklektisch und neu 472
Sep Ruf 473
Das Verhältnis zur Stadt 474
Schluss 475
Literatur 476
Zu den Autorinnen und Autoren 478

Erscheint lt. Verlag 16.8.2016
Zusatzinfo VIII, 499 S. 25 Abb., 10 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Exklusion • Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter • Herkunft • Jugendarbeit • Kommunen • Kultur • Marginalisierung • Mobilität • Partizipation • Politik • Postmigration • Soziale Arbeit • Teilhabe
ISBN-10 3-658-13779-7 / 3658137797
ISBN-13 978-3-658-13779-3 / 9783658137793
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