Damit 'Hilfe' Hilfe sein kann (eBook)
431 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-14361-9 (ISBN)
Prof. Dr. Hans-Jürgen Göppner ist Prof. i. R der Fakultät für Soziale Arbeit (FH) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Vorwort 5
Inhalt 10
Abkürzungen 16
Einleitung 17
1„Hilfe“ soll helfen … 20
2„Was braucht die Praxis?“ – falsch gestellte Fragen führen zufalschen Antworten 29
2.1 Welche „Theorie“ braucht die Praxis? 30
2.2 Welches „Wissen“ brauchen die Professionellen? 33
2.3 Welches „Können“ (Kompetenzen)? 34
2.4 Welche Wissenschaft braucht Sozialarbeit? 38
3Annäherungen an Sozialarbeits- wissenschaft als Handlungswissenschaft 40
3.1 Die zentrale Frage: Wie können wir erkennen,was hilft? 40
3.2 Theorien als „Scheinwerfer“ und als„Wahrheitsmaschinen“ 42
3.3 Sozialarbeit ist kein Handwerk – Der nicht erkennbare Zusammenhang zwischen Maßnahme und Wirkungim tatsächlichen Leben 46
3.4 Das Ungenügen einer „Berufslehre“ 49
3.5 Handeln hat Folgen 51
4Anschluss an Kriterien der Wissenschaft 52
4.1 Selbstverpflichtetheit, keine Verzweckungfür die Praxis 57
4.1.1 Freiheit und Selbstverpflichtetheit der Wissenschaft 58
4.1.2 Differenz von Wissenschaft und Praxis 59
4.1.3 Analyse vorliegender Entwürfe 61
4.2 Die Unterscheidung von objekttheoretischer undmetatheoretischer Ebene 67
4.2.1 Objekttheorie und Metatheorie 68
4.2.2 Folgen der Nicht-Unterscheidung 70
4.2.3 Zum Verständnis von Wissenschaft 73
4.2.4 Meta- und Objekttheorie in den vorliegendenEntwürfen 78
4.3 Formalobjekt als Gegenstand 83
4.3.1 Die Unterscheidung von Material- und Formalobjekt 83
4.3.2 Folgen einer Verfehlung des Formalobjekts 85
4.3.3 Analyse vorliegender Entwürfe 90
4.3.3.1 „Soziale Probleme“ und ihre Veränderung 91
4.3.3.2 Social work science und „domains“ 100
4.3.3.3 Handlungsprobleme der Praxis 103
4.3.3.4 Zusammenfassung 107
4.4 Resümee 109
5 Das Ende des „traditionellen“ Wissenschaftsbegriffs und derWissenschaftstheorie? 112
5.1 Rombach: „kritische“ Wissenschaftstheorie 113
5.2 Fischer: Wissenschaftstheorie nur als normaleWissenschaft 115
5.3 Walach: Wissenschaftstheorie als Nach-Denken 117
5.4 Nowotny, Scott/Gibbons: Kontextualismus + Modus1-und Modus2-Wissenschaft 121
5.5 Rheinberger: „historische Epistemologie“ 125
5.6 Relativierung des Relativismus – oder: „Die Suppewird nicht so heiß gegessen …“ 127
6 Handlungswissenschaft auf philosophisch-anthropologischerGrundlage als Alternative?! 130
7„Wissenschaftlich fundierte Praxis“ – eine unvollendete Agenda 137
7.1 Wissenschaftliche Begründungen 140
7.1.1 „Bezugswissenschaften“ 140
7.1.2 Systemtheorie 143
7.1.3 Postmoderne Sozialarbeit 145
7.1.4 Professionstheoretische Ansätze (knowledge for action) 155
7.1.4.1 Professionstheorie statt Wissenschaft? 155
7.1.4.2 Professionskritik 163
7.1.4.3 Ethische Profession – ethische Wissenschaft? 164
7.1.5 Research based practice 166
7.1.6 Social work knowledge base70 als framework for practice 180
7.1.7 „Theories emerging from practice“ 187
7.1.8 Critical, radical practice 188
7.1.9 Ablaufmodelle 191
7.1.10 Evidenz-based Practice 196
7.1.11 Resümee zu den wissenschaftlichen Begründungen 199
7.2 Social work research 200
7.2.1 „What is social work?“ – Feststellung durch Definition bzw. durch Insider-Verständnis? 201
7.2.2 „Wissenschaftlich“ durch Forschung? 203
7.3 Practice research mit „talk as data“ und „experts by experince“ – Das Verschwinden von „Theorie“ (undWissenschaft)? 205
7.3.1 Forschungsverständnis 206
7.3.2 Kritische Anfragen 211
7.4 Wirkungsstudien, Effektstärke, Metaanalyse –geborgte Evidenz und geborgte Identität? 217
7.4.1 Forschungsverständnis 218
7.4.2 Fehlerquellen in der Forschung 228
7.4.3 Kritische Anfragen 238
7.5 „Handlungswissenschaft“ 240
7.5.1 … als Praxiswissenschaft 240
7.5.2 … als Angewandte Wissenschaft 246
7.5.3 …durch „kooperative Wissensbildung“ undPraxisforschung 253
7.6 „Desirable but realizable?“ 260
7.6.1 Schwierigkeiten der Entwürfe 261
7.6.2 Bislang unauflösbare Unvereinbarkeiten 264
7.6.3 Warum ist es bisher nicht gelungen, eine Sozialarbeitswissenschaft als Handlungswissenschaftzu begründen? 266
8 Auf dem Weg zu einer Sozialarbeitswissenschaft als Handlungswissenschaft:Prämissen und Konstruktionselemente 268
8.1 Zur Notwendigkeit der Falsifikationhandlungswissenschaftlicher Modelle 270
8.2 Handlungstheorien als Konstruktsysteme, die sich bei der Vorwegnahme künftiger Ereignissebewähren müssen 271
8.3 Essentialität statt Akzidenz der handlungsbezogenenTheorie 272
8.4 „Generatives“ Handeln 272
8.5 Dreifache Theoriebindung 273
8.6 Alltägliche, professionelle und (handlungs-)wissenschaftliche Theorien (Konstruktsysteme) 275
8.7 „Relative automomy of facts“ – die forschungsmethodischeExklusion verfügbarer Daten 279
8.7.1 Mit quantitativen Methoden verfügbare Daten 281
8.7.2 Mit qualitativen Methoden verfügbare Daten 283
8.7.3 Ausschluss von Daten durch Forschungsmethoden 290
8.8 Emergentistische Wissenschaftsauffassung: AufwärtsundAbwärtskausalität, Subjekt, Diskurs, Kontingenz,dreifache Theoriebindung 292
8.9 Keine best practice-Modelle, nur weniger krasse„Lügen“ 294
8.10 Nur ein Funktionsbereich für gesellschaftlich alsrelevant anerkannte Problemlagen? 295
8.11 Handlungswissenschaft als Gegentypus zu einerklassischen Grundlagenwissenschaft 297
8.12 Konstruktionselemente einer Handlungswissenschaft: wechselseitige Intransparenz von Wissenschaft und Praxis, Transdisziplinarität, translationaleWissenschaft, Formalobjekt 298
9Wechselseitige Intransparenz von Wissenschaft und Praxis 300
9.1 Beschreibungen der Differenz 301
9.2 Negierung der Differenz durch die Interdependenz-These 302
9.3 An eine bestimmte erkenntnistheoretische Position gebundene Begründung mit außerwissenschaftlichenLösungen 303
9.3.1 Hermeneutische Orientierung: Ausbildung 303
9.3.2 Transzendental-philosophische Orientierung: Person 305
9.4 Systemtheoretische Bezüge mit verschiedenenSchlussfolgerungen 306
9.5 Praxisforschung: Verfahren als Lösung? 308
9.6 Wissenschaftstheoretische Begründungen 309
9.7 Ausblick: Und wie geht’s weiter? 310
10Prinzip der Transdisziplinarität (bisher nur eine Programmformel!) 314
11„Translationale“ Handlungswissenschaft 318
12 Formalobjekt einer SAW als Handlungswissenschaft unddessen Erkenntnisebenen 322
12.1 Transdisziplinarität als Konstruktionsprinzip –intersystemische Interdependenz 323
12.1.1 Erklärungsmodelle (mit kumulativer Perspektive) 323
12.1.2 Veränderungsmodelle (mit comprehensiverPerspektive) 328
12.1.3 Handlungsmodelle (mit der konkreten Durchführungals Perspektive) 332
12.1.4 Szenario zum Einsatz intersystemischer Interdependenz-Forschung bei der Entwicklunghandlungswissenschaftlicher Modelle 336
12.2 Der translationale Zyklus als konstitutiveErkenntnisebene einer Handlungswissenschaft 337
12.2.1 Übersetzung der Praxis für die Wissenschaft –Wirkfaktoren 337
12.2.1.1 Exkurs: „Praxis ist anders“ 341
12.2.1.2 Forschungsbeispiele (noch ohne translationaleOrientierung) zur Suche nach einer gelingenden Praxis 342
12.2.1.3 Auswertung der Forschungsbeispiele und Folgerungen 359
12.2.1.4 Szenario zur Wirkfaktoren/Wirkung-Forschung beider Entwicklung handlungswissenschaftlicher Modelle 361
12.2.1.5 Erweiterung und Ergänzung der intrasystemischen durchintersystemische Wirkfaktoren/Wirkung-Forschung 366
12.2.1.6 Der Beitrag des Wirkfaktoren/Wirkung-Verfahrens für transdisziplinär-translationale Theorie-Entwicklung 368
12.2.2 Übersetzung der Wissenschaft für die Praxis(und in die Praxis) 372
12.3 Entwurf eines Formalobjekts (Zusammenfassung) 374
13 „Ich sehe was, das Du nicht siehst“ – die falsche Frage: Welche Art vonWissenschaftstheorie ist die richtige? 376
14 „Der Weg entsteht beim Gehen“ – Interdependenz- und Wirkfaktoren- Forschung für eine Sozialarbeitswissenschaftals Handlungswissenschaft 390
14.1 Intersystemische Interdependenz- Forschung (in undaußerhalb des Diskurses um Sozialarbeit) 392
14.2 Wirkfaktoren-Forschung 404
15Abschließende Bemerkungen 406
Literatur 409
| Erscheint lt. Verlag | 14.7.2016 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| ISBN-10 | 3-658-14361-4 / 3658143614 |
| ISBN-13 | 978-3-658-14361-9 / 9783658143619 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 3,6 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich