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Was Macht Schule? Schule als gestalteter Raum (eBook)

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2016 | 1. Aufl. 2016
VII, 336 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-11701-6 (ISBN)

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Was Macht Schule? Schule als gestalteter Raum -
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Die Autorinnen und Autoren dieses Buches zeigen aus unterschiedlichen Perspektiven, wie es Schulen in Argentinien gelingt, sich als 'gestaltete Orte' zu präsentieren, Grenzen zu markieren, Territorien zu sichern, sich nach außen zu öffnen und zugleich nach innen zu schließen.

Schule repräsentiert staatliche Macht und weist Lebenschancen zu - oder verwehrt sie. Schule ist aber auch ein Lebensort, den sich Menschen aneignen und den sie als ihr Territorium verteidigen. Schule schließt Menschen also ein, aber auch aus. Wie tut sie das? Wie lässt sie sich als ein pädagogischer Ort gestalten, der Lernen, Vertrauen und Entwicklung mindestens als Versprechen möglich macht?




Prof. Dr. Ute Clement ist Professorin für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Kassel.
Dr. Verónica Oelsner ist als Dozentin in der Erwachsenenbildung und als selbstständige Wissenschaftlerin in Berlin tätig.  

Prof. Dr. Ute Clement ist Professorin für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Kassel.Dr. Verónica Oelsner ist als Dozentin in der Erwachsenenbildung und als selbstständige Wissenschaftlerin in Berlin tätig.  

Inhalt 5
Teil I Einleitung 8
Einleitung 9
„Man gibt und nimmt gleichzeitig. Das ganze Leben lang ist das so“. Erinnerungen der Lehrerin María Clara EufraciaGalmarini de Astarloa 13
„Ich gehe doch aus dem gleichen Grund zur Uni wie alle anderen auch…“. Interview mit Flora 25
Teil II Was Macht Schule? 36
Das argentinische Bildungssystem: Ein Überblick 37
1 Einleitung 37
2 Die Anfänge des argentinischen Schulsystems: Zivilisierung und Nationalstaatsbildung 37
3 Die Bildungsreform der 1990er Jahre: Neoliberalismus und Staatsreform 40
4 Das argentinische Bildungssystem heute: soziale Inklusion und andauernde Ungleichheiten 43
4.1 Struktur und Schulpflicht 43
4.2 Verhältnis öffentlich-privat 45
4.3 Zahlen und Fakten 46
5 Fazit: Erfolge und Herausforderungen des argentinischen Schulsystems 48
Literatur 49
Von der Educación Popular zur dekolonialenBildung: Über Transformationenpädagogischer Konzepte ausArgentinien und Lateinamerika 51
1 Einleitung 51
2 Vorüberlegungen zum Begriff der westlichenZivilisation 54
3 Educación Popular: Über den pädagogischenUmgang mit kultureller Alterität 56
3.1 Zivilisation und Barbarei 56
3.2 Unterdrücker und Unterdrückte 57
3.3 Inklusion und Exklusion 58
3.4 Zwischenfazit 60
4 Dekoloniale Bildung: Grenzdenken zwischenModerne und Kolonialität 60
5 Fazit 65
Literatur 66
Kulturelle Konfi gurationen und Schule 68
1 Einleitung 68
2 Diff erenz und Kommunikation 68
3 Kulturelle Konfigurationen 69
4 Verstehen 72
5 Hegemonie 73
6 Schlussbemerkung 76
Literatur 78
Teil III Staat Macht Schule 79
Staat macht Schule, Schule macht Nation. Ein Gespräch mit Inés Dussel 80
1 Schule als staatliche Einrichtung 80
2 Konstruktion des Nationalstaats und schulisches Curriculum 81
3 Die materielle Repräsentation des Staates und der Nation in der Schule 83
4 Nationale Gefühle und schulische Rituale 84
Literatur 87
Bildungspolitik und soziale Ungleichheiten in Argentinien und Deutschland: (K)ein Vergleich 88
1 Einleitung 88
2 Bildung und soziale Ungleichheiten: Für eine multidimensionale Analyseperspektive 89
3 Bildung und soziale Ungleichheiten in Argentinien 92
4 Bildung und soziale Ungleichheiten in Deutschland 96
5 Bildungspolitik und Bildungsungleichheiten 99
Literatur 100
Schule und Interkulturalität in Argentinien: Schulräume im Wandel? 104
1 Einleitung 104
2 Schule als sozialhistorische Konstruktion in Argentinien: Anmerkungen und Kontexte 105
3 Szenen des Interkulturellen im schulischen Raum: die Herausforderungen 107
3.1 Szene 1: Lehrer sein oder nicht sein 107
3.2 Szene 2: Wir sind Kollas und damit Basta! Welche Geschichte haben wir zu erzählen, und welche Geschichte erzählt man uns? 110
4 Einige Schlussbemerkungen: Interkulturalität im Schulbereich 113
Literatur 115
Zuwanderung und staatsbürgerliche Bildung in argentinischen Schulen 116
1 Einleitung 116
2 Repräsentationen von Reiseerfahrungen und staatsbürgerlicher Bildung 117
3 Staatsbürgerliche Vorstellungen und Umgang mit Zuwandernden in Argentinien 119
4 Staatsbürgerliche Bildungsinhalte des Politikunterrichts in Argentinien 122
5 Perspektiven politischer Bildung für Zuwandernde und ihre Familien in Argentinien 126
Literatur 127
Teil IV Macht Staat Schule? 129
Schulkulturen am Rand der Metropole 130
1 Einleitung 130
2 Der Ort 131
3 Unsere Studie 133
4 Wichtige Orte in der Schule 135
5 Schule als Lernort 140
6 Schule als Territorium 145
7 Die biografische Bedeutung von Bildung und Schule 149
8 Fazit 153
8.1 Die Privatschule Almafuerte 153
8.2 Die Schulen Domingo Sarmiento Nº 12 und Técnica Nº 1 im Arbeiterstädtchen San Martín 154
8.3 Die Schulen Nº 8 und Nº 40 im Einzugsgebiet des Armutsviertels La Cárcova 155
Literatur 157
Schule machen und nach Schule suchen in Zeiten des Managements. Wenn das Stehende sich weigert zu verdampfen 159
1 Einleitung 159
2 Schule in Zeiten des Managements: Wenn Krise stabil wird 163
3 Schule wollen, die richtige Schule suchen 166
4 Im Sinne einer Schlussfolgerung: Der Kampf darum nicht im Netz zu verdampfen 172
Literatur 174
Von Abwesenden mit Anwesenheit und Anwesenden mit Abwesenheit. Unregelmäßige Schulbesuche und neue Modi des Schülerdaseins in der Sekundarstufe 176
1 Einleitung: Abwesenheit und Anwesenheit im Kontext von Inklusion in der Schule 176
2 Die neuen Herausforderungen der Sekundarschule in der Provinz Buenos Aires seit Einführung der Schulpflicht und Expansion der Sekundarschule: Partielle Lösungen für strukturelle Probleme 178
3 (Neue) Unterrichtsregeln für die Sekundarschule:Neue Möglichkeiten des Schülerdaseins 182
4 Figuren des unregelmäßigen Schulbesuchs: Abwesende mit Anwesenheit und Anwesende mit Abwesenheiten 184
5 Die sichtbare Seite der Bildungsinklusion:Zwischen Schulpflicht und Fluktuation 186
Literatur 187
Postdisziplinarische Räume und Zeiten. Schule bewohnen 188
1 Einleitung 188
2 Alltägliche Episoden in einer Sekundarschule 190
3 Arten, sich im Schulraum aufzuhalten 191
4 Fazit 195
Literatur 196
Pädagogische Erfahrung und Umweltzerstörung: Was fordern SchülerInnen im Kontext extremer städtischer Armut? 197
1 Einleitung 197
2 Zwischen der Schule und dem Viertel: Wie lebt man? 198
3 Schulprojekte: SchülerInnen ergreifen das Wort 200
3.1 Fordern mithilfe eines Buches: „Carcoveando,Geschichten aus einem Armutsviertel“ 200
3.2 Fordern mithilfe eines Films 202
4 Fazit 203
Literatur und Quellen 204
Ich wähle diese Schule: Einstellungen vonSchülerinnen über die Sekundarschule ineiner Siedlung in Córdoba, Argentinien 205
1 Einleitung 205
2 Theoretisch-methodischer Ansatz 206
3 Die Siedlung „Pio X“ 207
4 Die Sekundarschule 208
5 Die Schülerinnen 211
6 Schlussbemerkungen zur Organisationsentwicklung in der Sekundarschule 214
Literatur 215
Ihrem Schicksal überlassene Schulen: Schulreform und Raummangel in Patagonien 217
1 Einführung 217
2 Methodologische Aspekte 218
2.1 Sekundarschule 1 219
2.2 Sekundarschule 2 223
3 Die ihrem Schicksal überlassene Schule: Reale Bedingungen in realen Schulen 226
3.1 SchuleMachen auf Biegen und Brechen 226
3.2 Wenn die kollektive Willenskraft zur Voraussetzung für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebes wird 232
4 Schlussüberlegungen: Raum schaffen in schulischen Räumlichkeiten 233
Literatur 234
Teil V SchülerInnen, Familien und Gemeinden Machen Schule 236
Schule, Räume und Widerstand im Kontext urbaner Armut in Argentinien 237
1 Einleitung 237
2 Die Räume, die die SchülerInnen nicht verbergen, sondern ans Tageslicht bringen 240
3 Wenn die Ironie (und das Lachen) Grenzen überschreiten, um die Bedingungen des Schulbetriebs zu verändern 244
4 Abschließende Überlegungen 249
Literatur 250
Wie Jugendliche die argentinische Schule erleben 252
1 Einleitung 252
2 Die SchülerInnen und was ihnen am meisten an ihrer Schule gefällt 254
3 Wie die SchülerInnen die LehrerInnen sehen 258
4 Die SchülerInnen und der Sinn der Schulzeit 259
5 Neue zeitliche Rahmen bei der Wahrnehmung der Schule in den Augen der Jugendlichen 263
Literatur 263
Berufsbildung und Educación Popular:Erfahrungen aus dem Norden Argentiniens 265
1 Hintergrund 265
2 Die Erfahrung 268
Literatur 284
Pädagogische Konzepte für Entwicklung im ländlichen Raum: „Bildungszentren für ganzheitliche Produktion“ 285
1 Einleitung 285
2 Die Gestaltung des argentinischen Bildungssystems: Ausbildung für die Arbeitswelt oder Bildung zum Staatsbürger? 286
3 Die Bildungszentren für ganzheitliche Produktion (CEPT) 287
3.1 Pädagogische Instrumente der CEPTs 288
3.1.1 Der Fachbereich „Produktion“ 288
3.1.2 Der Lernbereich regionale Entwicklung und die tesis 289
3.1.3 Alternierender Schulbesuch, die Besuche der Familien und die „Suchplanung“ 290
3.1.4 Die Rolle der Lehrkräfte, die pädagogischen Teams und die FächerkoordinatorInnen 291
3.2 Gremien 292
3.2.1 Der Verwaltungsrat 292
3.2.2 Der Verband der Vereinigungen von Bildungszentren für umfassende Produktion (Federación de Asociaciones de Centros Educativos para la Producción Total, FACEPT) 293
4 Die Familien und die Dorfgemeinschaft als Kernakteure der Schule 293
5 Fazit 295
Literatur 296
Zwischen-Räume schaffen. Erfahrungen aus dem Fördervereinder Marco-Sastre-Schule 297
1 Einleitung 297
2 Was ist ein Förderverein in Argentinien? Welche Räume verbindet er? 298
3 Wer ist der kollektive Akteur im Förderverein? 300
4 Was verstehen wir unter unserer kollektiven Handlungsmacht? 301
5 Was können wir aus der Geschichte unseres Vereins lernen? 301
6 Welche sind die konkreten gemeinsamen Räume, in denen sich diese Form von Handlungsmacht entfaltet? 304
7 Wie verbinden sich die Räume außerhalb der Schule mit der Schule an sich? 306
8 Die kollektive Handlungsmacht und eine Logik ohne Zentrum 308
9 Eine Art die kollektive Handlungsmacht ohne Zentrum zu denken 309
10 Subjektivitäten, die Räume schaffen und verbinden 309
11 Überlegungen zum Abschluss 312
Literatur 313
Familien im schulischen Raum. Ein Erfahrungsbericht des Fördervereinsder Esnaola Schule 314
1 Einleitung 314
2 Geschichte und Konzept der Escuela Esnaola 314
3 Wirkung des Fördervereins im schulischen Raum 318
3.1 Gesetzlicher Rahmen für die Elternbeteiligung an öffentlichen Schulen 318
3.2 Der Förderverein als Arbeitsteam 318
3.3 Werte, die die Zusammenarbeit bestimmen 319
4 Einige Leitideen und Schlussfolgerungen aus unserer Arbeit 321
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 323

Erscheint lt. Verlag 5.2.2016
Zusatzinfo VII, 336 S. 38 Abb., 13 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Bildungssoziologie • Bildungsungleichheit • Erziehungswissenschaft • Lehrerinnen und Lehrer • Schülerinnen und Schüler • Schulpädagogik • Schulraumplanung
ISBN-10 3-658-11701-X / 365811701X
ISBN-13 978-3-658-11701-6 / 9783658117016
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