Doing Gender Discourse (eBook)
XXII, 215 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-08512-4 (ISBN)
Welche Positionierungsräume öffnet und schließt das Genderregime Schule und wie gehen SchülerInnen damit um? Diesen Fragen gehen Monika Jäckle, Sandra Eck, Meta Schnell und Kyra Schneider nach und zeigen, wie Judith Butlers theoretische Ausarbeitungen zu Subjektivation und Anerkennung in konkrete qualitative Forschungspraktiken übertragbar sind. Die Forschungsergebnisse beleuchten, welche Geschlechterfiguren für die SchülerInnen vorstellbar sind und wie diese prozessiert werden, welche Positionierung die Befragten bezüglich dieser Geschlechterfiguren einnehmen und welche subjektiven Bedeutsamkeiten die Schule dabei für Mädchen und Jungen annimmt.
Dr. Monika Jäckle ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Augsburg.
Sandra Eck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FAM Frauenakademie München.
Meta Schnell hat Soziologie, europäische Ethnologie und Kunstgeschichte an der Universität Augsburg studiert.
Kyra Schneider hat an der Universität Augsburg Sozialwissenschaften studiert.
Dr. Monika Jäckle ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Augsburg. Sandra Eck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FAM Frauenakademie München. Meta Schnell hat Soziologie, europäische Ethnologie und Kunstgeschichte an der Universität Augsburg studiert. Kyra Schneider hat an der Universität Augsburg Sozialwissenschaften studiert.
Dank 6
Inhaltsverzeichnis 7
Vorwort 10
Einleitung 11
1. Das Genderregime Schule 20
2. Subjektivität, Macht, Erfahrung – Ambivalenzen des Subjektivationsprozesses 25
2.1 Vom Subjekt… 25
2.2 …zur Subjektivität 29
2.3 Diskurs und Subjektivation 30
2.4 Theoretische Konfigurationen zu Judith Butlers Subjektivationsverständnis 36
2.4.1 Zur Figur der Anrufung 37
2.4.2 Zur Figur der Performativität 39
2.4.3 Zur Figur der Anerkennung 41
2.4.4 Fazit: Anrufung – Performativität – Anerkennung 47
3. Subjektivation von Mädchen und Jungen in der Schule 50
3.1 Performative Subjektivation in der Schule 51
3.2 Die Macht der Normen und die Macht der Normalität 61
3.2.1 Normierungs- und Normalisierungsprozesse von Mädchen und Jungen in der Schule 61
3.2.2 Das Panoptikon und die Macht des intelligiblen Blickes 66
3.2.3 Geschlechtertechnologien und die Macht der Normalität 67
3.3 Das Genderregime der Schule als Element des Geschlechterdispositivs 68
4. Methodologische und methodische Überlegungen 72
4.1 Methodologische Grundperspektiven 73
4.1.1 Es geht mehr um das Wasser als um den Fisch – methodologische Anmerkungenzur Fragestellung der Studie 73
4.1.2 Forschen als diskursive bzw. dispositive Praktik 74
4.1.3 Das Verhältnis von Anerkennbarkeit und forschungsethischen Fragestellungen 76
4.1.4 Anerkennung, Normativität und das ‚Denken von den Grenzen aus‘ 78
4.2 Wie lässt sich das Genderregime Schule als Dispositiv analysieren? –Dispositivanalyse als Machtanalytik 79
4.2.1 Subjektivation im Rahmen dispositivanalytischer Forschung 80
4.2.2 Subjektivation im Rahmen der Analyse von Anerkennungspraktiken 83
4.3 Die Frage nach der Operationalisierung von Subjektivationen:die Analytik von Positionierungen 85
4.3.1 Das Konzept der Positionierung 85
4.3.2 Positionierungsanalyse – zur Methodologie der Analyse von Anerkennungsaktenin Subjektivationsprozessen 90
4.4 Methode und Forschungsdesign 95
4.4.1 Grundlegendes zu Erhebung und Pre-Test 95
4.4.2 Zur Passung von Fragestellung und Erhebungsinstrument 96
4.4.3 Grundlegendes zur Auswertung 100
4.4.4 Das Analyseraster 104
4.4.5 Positionierungsanalyse als methodische Umsetzung einer Subjektivations-analyse 110
4.4.6 Mapping 116
5. Ergebnisse 122
5.1 Normen der Anerkennbarkeit 123
5.1.1 Die Dimensionen der Geschlechternormen der Anerkennbarkeit bei Mädchen und Jungen 124
5.1.2 Bezugsgrößen innerhalb der hierarchischen Geschlechterordnung 133
5.1.3 Praktiken des Austarierens von Geschlechternormen 137
5.1.4 Verletzbarkeiten 139
5.1.5 Normen der Anerkennbarkeit – ein Fazit 149
5.2 Geschlechterpositionierungen 151
5.2.1 Die akzeptierende Positionierung 152
5.2.2 Die verweigernde/oppositionelle Positionierung 167
5.2.3 Zwischenresümee: Zur Polarität von akzeptierender und oppositioneller Positionierung 171
5.2.4 Die eigensinnig-subversive Positionierung 176
5.3 Paradoxien der Geschlechternormativität: Konfligierende Subjektivationen entlang von Geschlecht, Bildung, Individualität 183
5.3.1 „Ich will etwas erreichen, aber meine Weiblichkeit nicht verlieren.“ –Weiblichkeit vs. Individualität 184
5.3.2 „Meine Klassenkameraden sehen einen Jungen als „richtig“ an, wenn ersich nicht vorbildlich verhält“ – Männlichkeit vs. Schule/Disziplin/Bildung 191
5.3.3 Diskursive Praktiken im institutionellen Kontext Schule 195
6. Ausblick 206
6.1 Anschließende Forschungsfragen 206
6.2 Methodologische Forschungsdesiderate im Rahmen der Dispositivanalyse 209
6.2.1 Diskursanalytische Ethnographie 210
6.2.2 Dispositivanalyse und Biographieforschung 213
6.3 Wohin kann es gehen? 216
Nachwort 217
Literaturverzeichnis 218
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 229
| Erscheint lt. Verlag | 29.1.2016 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Theorie und Praxis der Diskursforschung | Theorie und Praxis der Diskursforschung |
| Zusatzinfo | XXII, 215 S. 9 Abb. in Farbe. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | childhood studies • Diskursanalyse • Geschlecht • Geschlechterforschung • Pädagogik • positionierungsanalyse • Schule |
| ISBN-10 | 3-658-08512-6 / 3658085126 |
| ISBN-13 | 978-3-658-08512-4 / 9783658085124 |
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