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Diversity Limited (eBook)

Inklusion, Exklusion und Grenzziehungen mittels Praktiken des Diversity Management

(Autor)

eBook Download: PDF
2015 | 1. Aufl. 2015
XIV, 282 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-11364-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Diversity Limited - Laura Dobusch
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Die empirisch fundierte Untersuchung von Laura Dobusch zum Diversity Management ermöglicht einen differenzierten Einblick in dessen Inklusionspotenzial für historisch benachteiligte Gruppen und offenbart gleichzeitig, dass Exklusionsrisiken fortbestehen oder dadurch erst hervorgebracht werden. Der Vergleich von Nicht-/Behinderung und Geschlecht im Rahmen von Diversity Management zeigt dabei, wie Organisationen zwischen legitimer und illegitimer Vielfalt unterscheiden: die Annahme adäquater Leistungserfüllung wird zum entscheidenden Kriterium. Leistung selbst, ihre Messbarkeit sowie die Bedingungen ihrer Erbringung finden jedoch kaum Thematisierung.



Dr. Laura Dobusch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik sowie am Lehrstuhl für Diversitätssoziologie der Technischen Universität München.

Dr. Laura Dobusch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik sowie am Lehrstuhl für Diversitätssoziologie der Technischen Universität München.

Vorwort 5
Danksagung 9
Inhalt 11
1. Einleitung 14
2. Diversity (Management) – Spezifizierung und For- schungsdesiderat 17
2.1 Zwei Entstehungsnarrative von Diversity Management 17
2.2 Definition von Diversity Management – ein ‚Minimalkonsens‘ 22
2.3 Diversity – Eingrenzung eines vielgestaltigen Begriffs 28
2.3.1 Diversität als personenbezogenes Merkmalsbündel 29
2.3.2 Diversität als ‚Doing Diversity’ 33
2.3.2 Diversität als Relation(en) 35
2.4 Von Diversity Management zur Inklusion? – das Forschungsvorhaben 36
3. Nicht-/Behinderung und Geschlecht 42
3.1 Geschlecht – zwischen Sex und Gender 44
3.2 Behinderung – zwischen Beeinträchtigung und Benachteiligung 46
3.3 Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der ‚Gegenstands‘-Konstitution 50
4. Inklusion und Exklusion – eine Systematisierung 54
4.1 Soziale Ordnung 56
4.2 Soziale Exklusion 60
4.3 Inklusion und Exklusion als Relation 64
4.4 Inklusive Organisation 67
4.5 Zusammenfassung: Inklusion und Exklusion als Bedingungsverhältnis 70
5. Theoretische Grundlagen 73
5.1 Leitlinien einer an Foucault orientierten Diskursanalytik 77
5.2 Spezial-, Inter- und Elementardiskurse 83
5.3 Das konstituierte Subjekt – zwischen Unterwerfung und Handlung 85
5.4 Diversity Management als Dispositiv 90
6. Vorgehen bei der Datenerhebung und -analyse 99
6.1 Fallauswahl und Datenerhebung 99
6.1.1 Kriterien des theoretischen Sampling 101
6.1.2 Erhebungsprozess 102
6.1.3 Das Datenmaterial: Charakteristika der Organisationen und Interviewpartner_ innen 104
6.2 Datenauswertung 112
6.2.1 Exkurs: der Deutungsmusteransatz 113
6.2.2 Das Kodierverfahren 116
7. Ergebnisse 120
7.1 Wissensbestände und Bedeutungsbezüge des DiM-Dispositivs 120
7.1.1 Diversity als Setzkasten für Merkmalsausprägungen 121
7.1.2 Diversity als Synergie 135
7.1.3 Diversity als Gemeinsamkeiten und/oder Unterschiede 137
7.1.4 Diversity als menschlich-individuelle Vielfalt 146
7.1.5 Diversity als Haltung und Verhalten 153
7.1.6 Diversity als Unbestimmtheit 162
7.1.7 Diversity als Relationalität 166
7.1.8 Zusammenfassung: Dominante Deutungsmuster und prekäre Sagbarkeitsspielräume 169
7.2 Diversity als Risiko? – Strategien der Grenzziehung 181
7.2.1 Diversity als Risiko für die Organisation: ‚Die Organisation muss die Vielfalt aushalten können‘ 181
7.2.2 Diversity als Risiko für die individuelle Leistung: ‚Der Job muss gemachtwerden‘ 185
7.2.3 Diversity als Risiko für Chancengleichheit: ‚Fairness muss hergestellt werden‘ 188
7.2.4 Diversity als Risiko für die Zusammenarbeit: ‚Das Gemeinsame muss im Vordergrund stehen’ 190
7.2.5 Personen(gruppen) als Risiko für die Institutionalisierung von Diversity: ‚Diversity darf nicht in Misskredit gebracht werden‘ 192
7.2.6 Zwischenfazit: Leistung(serwartung) als Inklusions-/ Exklusionskriterium 194
7.3 Primär- und sekundärdiskursive Praktiken des DiM-Dispositivs 196
7.3.1 Praktiken des Aufbaus und der Verbreitung von Wissensbeständen 197
7.3.2 Praktiken der Veränderung von Wissensbeständen und/oder sekundärdis-kursiven Praktiken 199
7.3.3 Sekundärdiskursive Praktiken 200
7.3.4 Zwischenfazit: Zwischen (Selbst-)Beobachtung und Wissensdistribution 201
7.4 Nicht-/Behinderung im DiM-Dispositiv 203
7.4.1 Subjektherstellung 203
7.4.2 Plausibilisierung von Exklusion 208
7.4.3 Organisationale Praktiken der Bearbeitung 213
7.5 Geschlecht im DiM-Dispositiv 215
7.5.1 Subjektherstellung 215
7.5.2 Plausibilisierung von Exklusion 222
7.5.3 Organisationale Praktiken der Bearbeitung 225
7.6 Nicht-/Behinderung und Geschlecht – Ungleiche Inklusionsdynamiken 228
7.6.1 Subjektkonstitution: Zwischen ein- und mehrdimensionalem Sagbarkeits( spiel)raum 230
7.6.2 (Nicht-/)Behinderung: Individuum im Fokus 233
7.6.3 Geschlecht: Gesellschaftsstrukturen im Fokus 234
7.6.4 Asymmetrische Legitimation von Teilhabeansprüchen 236
8. Diskussion: Das Netz des Diversity Management-Dispositivs 239
8.1 Was ermöglicht ein Sprechen über Diversity (Management)? 239
8.2 Von welchen diversity-relevanten Praktiken ist die Rede? 250
8.3 Wie stehen Subjektpositionen und Subjektivierung zueinander? 254
8.4 Leistung(serwartung) als Legitimierung von Inklusion/Exklusion 258
Literaturverzeichnis 266

Erscheint lt. Verlag 2.10.2015
Reihe/Serie Gesundheitsförderung - Rehabilitation - Teilhabe
Gesundheitsförderung - Rehabilitation - Teilhabe
Zusatzinfo XIV, 282 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Behinderung • Differenzen • Geschlecht • Leistung • Organisation • Vielfalt
ISBN-10 3-658-11364-2 / 3658113642
ISBN-13 978-3-658-11364-3 / 9783658113643
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