Das Kunstmuseum
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In sieben Kapiteln geht Walter Grasskamp der Frage nach, wie zeitgemäß das Kunstmuseum noch ist. Er greift prominente Streitfälle der letzten Jahre auf und führt hinter die Kulissen einer ehrwürdigen Institution, die zunehmend nur noch als Ausstellungshalle wahrgenommen wird. Ist das Museum gar ein Opfer seines Erfolgs? Oder sind die vom Autor identifizierten Paradoxien des Kunstmuseums Schuld an der Krise? Denn nicht nur fehlende Anschaffungsetats machen den Museen zu schaffen, auch die Kunst selbst: Wie soll man mit Werken umgehen, die sich gegen ihre Erhaltung wehren? Wie hoch ist der Depotschwund? Und verdrängt die monumentale Gegenwartskunst ausgerechnet im Museum die historische Sammlung?
Walter Grasskamp, geboren 1950, ist Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seine Arbeitsschwerpunkte sind moderne und zeitgenössische Kunst, Museumsgeschichte, Kulturpolitik sowie Kunst im öffentlichen Raum.
lt;p>EINLEITUNG: DISKURS UND ALLTAG
PARADOXIEN DES KUNSTMUSEUMS
Wie man Folgekosten erwirbt, die man nie wieder loswird
DER TRAUM DES KÄMMERERS
Darf man Museumsbesitz verkaufen?
Tauschhandel - Für eine Handvoll Euro - Diskursversagen -
Strategische Verkäufe - Double Andy - Bildergier -
Wohlstandsverkäufe - Demut
TRADITION ALS GENERATIONENVERTRAG
Die Entkernung des Kunstmuseums
Sammeln - Bewahren - Erforschen - Rhetorik -
Kündigungsformeln - Subvention - Quotendruck - Generationenverwerfung -
Medienverwerfung - Laufender Kommentar - Bringschuld
BILDWECHSEL
Schausammlung und Wechselausstellung
Provisorien - Museen ohne Sammlung - Überblendung
DIE AURA ALS BAUSTELLE
Der Künstler als Widersacher der Restauratorin
Materialermüdung - Historischer Materialismus - Münchner Farbenstreit -
Salamitaktik - Dialektischer Materialismus - Sklavenhaltung - Postproduction -
Spielregeln - Stützmaßnahmen - Ausstellungskunst - Exhibition copy
BLEIBEVERHANDLUNGEN DES ZEITGEISTES
Die museale Verdrängung der Vergangenheit
Teppichboden - Dielenboden - Signaturräume - Balance
ZUNEHMENDES NACHLASSEN
Die kleine Ewigkeit der Kunst
Regelfall - Ars brevis
NACHBEMERKUNG
ANMERKUNGEN
ABBILDUNGSNACHWEIS
lt;p>"Schlank, flott geschrieben und trotzdem eine sehr grundsätzliche Bestandsaufnahme".
Barbara Basting, Die Wochenzeitung, 5. Mai 2016
| Erscheinungsdatum | 17.03.2016 |
|---|---|
| Zusatzinfo | mit 10 Abbildungen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 124 x 205 mm |
| Gewicht | 244 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Hilfswissenschaften | |
| Sozialwissenschaften | |
| Schlagworte | Ausstellung • Erhaltung • Etat • Forschung • Geschichte • Handel • Kunst • Künstler • Kunstmuseum • Medien • Museum • Politik • Restauration • Subvention |
| ISBN-10 | 3-406-68841-1 / 3406688411 |
| ISBN-13 | 978-3-406-68841-6 / 9783406688416 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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