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Akte Athen

Mikis Theodorakis im Widerstand des griechischen Volkes gegen den Faschismus
Audio-CD
2015 | 1. Erstauflage
art & future (Verlag)
978-3-9503676-4-5 (ISBN)
CHF 27,85 inkl. MwSt
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Mikis Theodorakis am 29. Juli 1925 auf der Insel Chios geboren, ist Komponist, Musiker und Politiker. Er wurde in der Zeit der Militärjunta (1967-1974) in Griechenland, wegen seinem Widerstand gegen die Diktatur, von 1967 verfolgt, inhaftiert und gefoltert, bis er 1970 auf Grund des internationalen Drucks auf die Militärregierung ins Exil nach Paris verbannt wurde. Begleitet von seinen Sängern, vor allem Maria Faranduri und Petros Pandis bereiste er nach 1970 die ganze Welt und gab cirka 1000 Konzerte. Es war sein Beitrag im Kampf gegen die Militärjunta. Im vorliegenden Hörbuch wird die Zeit seiner Gefangenschaft, Folter und Isolation mit vielen sprachlichen Nachstellungen, Interviews und seiner Musik dargestellt.
Viele seiner Lieder wurden von bedeutenden Interpreten gesungen, wie von Agnes Baltsa, Dalida, Milva, Edith Piaf, Mouloudji, Georges Moustaki, Nana Mouskouri, Zülfü Livaneli u.v.a.


Am 21. April 1967 kam es zum Putsch der faschistischen Obristen in Griechenland. Vier Monate kämpfte Theodorakis, als Gründer der Patriotischen Front, im Untergrund gegen die Junta. Im August wurde er verhaftet, gefoltert, ins Bergdorf Zatouna verbannt und später ins Konzentrationslager Oropos überführt, wo die Tuberkulose ihn an den Rand des Todes brachte. Eine internationale Solidaritätsbewegung, geleitet von so bedeutenden Künstlern wie Dimitri Schostakowitsch, Leonard Bernstein, Arthur Miller und Harry Belafonte setzten sich für seine Freilassung ein. Unser Hörbuch beginnt in Zatouna,

Die Hintergründe für die heutige Krise gehen u.a. auch auf 1962 zurück, wo sich einige Zehntausende auf den „Klaftmonos Platz“ in Athen eine Rede von Papandreou anhörten, der wenige Wochen vorher, mit knapper Mehrheit, als Führer des Zentrums ins Parlament eingezogen war. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs der 41.Premierminister, ein Balanceakt in der griechischen Demokratie. Das Volk wollte endlich etwas Erfreuliches und gekommen ist 1965 Stephanos Stephanopoulos und eine Reihe von versuchten Regierungsbildungen bis zu seinem Rücktritt 1966. Nur weitere vier Monate und zwei neue Premiers und am 21. April 1967 ersegeln sich die Militärs, im Auftrag Ihres königlichen Olympia-Siegers von Rom König Konstantin II., die Macht. Das Volk wurde unterdrückt und die kollektiven Ausgaben stiegen ohne eine entsprechende Verbesserung oder Vermehrung von Dienstleistungen gegenüber den Bürgern. Des Weiteren war das schlechte Lebenshaltungsniveau ein ideales Instrument zur Veränderung der Gesellschaft und letztlich mit dem Nato-Bollwerk gegen die kommunistischen Balkanstaaten ist heute die Erpressung mit den laufenden Verzögerungen des „Rettungsschirms“ und einer Salamitaktik in der wirklichen Hilfe. Die Solidarität und Verantwortung von einem Ende Europas zum anderen fehlte damals und ist auch heute fraglich.

siehe: www.art-future.net/arbeitsbiographie

Erscheint lt. Verlag 1.10.2015
Zusatzinfo Mikis Theodorakis in verschiedenen Perioden seines Schaffens.
Verlagsort Graz
Sprache deutsch
Maße 140 x 120 mm
Gewicht 50 g
Einbandart Jewelcase
Themenwelt Literatur
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte Diktatur • Folter • Gefangenschaft • Georges Moustaki • Griechenland • Isolation • Maria Faranduri • Mikis Theodorakis • Militärdiktatur • Militärjunta • Nana Mouskuri • Obristen in Griechenland • Petros Pandis
ISBN-10 3-9503676-4-0 / 3950367640
ISBN-13 978-3-9503676-4-5 / 9783950367645
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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