Aus der Vergangenheit lernen
Erinnerungsarbeit in der Migrationsgesellschaft. Ein Modell der Geschichtswerkstatt der Lessing-Realschule Freiburg
Seiten
2015
|
1., 2015
Hartung-Gorre (Verlag)
978-3-86628-523-1 (ISBN)
Hartung-Gorre (Verlag)
978-3-86628-523-1 (ISBN)
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Aus der Einleitung der Herausgeberin
Kurt Lion, ehemaliger jüdischer Schüler aus Ihringen wies mich in einem Telefonat, 2008, darauf hin: „Die Geschichtswerkstatt an der Lessing-Realschule macht eine wunderbare Erinnerungsarbeit. Aber ein wesentlicher Aspekt fehlt in Euren Dokumentationen:
Unser Mut zum Widerstand.“
Mit dieser sechsten Dokumentation der Geschichtswerkstatt versuchen wir, Kurt Lion und
allen anderen ehemaligen jüdischen Schülerinnen und Schülern gerechter zu werden.
Antrieb und Motivation, den Migrationshintergrund unserer Schüler zu untersuchen und die Ausstellung „UNSERE VIELFALT VERSTEHEN“ auszurichten, war für uns eine Zeitzeugenbegegnung mit Eva Cohn-Mendelsson in der Katholischen Akademie Freiburg, 2010.
„Es tut mir leid, aber da wo ich herkomme, da hassen alle die Juden.“ sagte eine muslimische Schülerin aus dem Nord-Irak. „Ich wollte mich weigern, einem Juden zu begegnen. Mein Lehrer hat mich gezwungen, hierher zu kommen. Jetzt bin ich froh, dass ich Ihre Geschichte gehört habe“, sagte eine andere Schülerin aus dem Libanon.
Beide ließen sich mit Eva Cohn-Mendelsson fotografieren, um ihren Familien zu zeigen: Muslime und Juden können sich begegnen und verstehen. Wir fragten: Welche anderen Bezüge – neben dem Nahost-Konflikt – gibt es in den Familiengeschichten zu Menschen jüdischer Religion?
Und wir wurden fündig.
Kurt Lion, ehemaliger jüdischer Schüler aus Ihringen wies mich in einem Telefonat, 2008, darauf hin: „Die Geschichtswerkstatt an der Lessing-Realschule macht eine wunderbare Erinnerungsarbeit. Aber ein wesentlicher Aspekt fehlt in Euren Dokumentationen:
Unser Mut zum Widerstand.“
Mit dieser sechsten Dokumentation der Geschichtswerkstatt versuchen wir, Kurt Lion und
allen anderen ehemaligen jüdischen Schülerinnen und Schülern gerechter zu werden.
Antrieb und Motivation, den Migrationshintergrund unserer Schüler zu untersuchen und die Ausstellung „UNSERE VIELFALT VERSTEHEN“ auszurichten, war für uns eine Zeitzeugenbegegnung mit Eva Cohn-Mendelsson in der Katholischen Akademie Freiburg, 2010.
„Es tut mir leid, aber da wo ich herkomme, da hassen alle die Juden.“ sagte eine muslimische Schülerin aus dem Nord-Irak. „Ich wollte mich weigern, einem Juden zu begegnen. Mein Lehrer hat mich gezwungen, hierher zu kommen. Jetzt bin ich froh, dass ich Ihre Geschichte gehört habe“, sagte eine andere Schülerin aus dem Libanon.
Beide ließen sich mit Eva Cohn-Mendelsson fotografieren, um ihren Familien zu zeigen: Muslime und Juden können sich begegnen und verstehen. Wir fragten: Welche anderen Bezüge – neben dem Nahost-Konflikt – gibt es in den Familiengeschichten zu Menschen jüdischer Religion?
Und wir wurden fündig.
| Sprache | deutsch |
|---|---|
| Maße | 210 x 298 mm |
| Gewicht | 150 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Makrosoziologie | |
| Schlagworte | Erinnnerungsarbeit • Lessing-Realschule Freiburg • Menschenrechte • Menschenwürde • Migrationsgesellschaft • Mut • Rassismus • Respekt • Toleranz |
| ISBN-10 | 3-86628-523-X / 386628523X |
| ISBN-13 | 978-3-86628-523-1 / 9783866285231 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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