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Industrie- und Handelskammern in den neuen Bundesländern

Regionale autonome Interessenorganisationen im Prozess der Neustrukturierung der Wirtschaft
Buch | Softcover
285 Seiten
2000 | 2000
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-13548-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Industrie- und Handelskammern in den neuen Bundesländern - Nils Diederich, Ingeborg Haag, Georg Cadel
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Exemplarische Untersuchung zu den IHK in Ostdeutschland
Industrie- und Handelskammern gehören in demokratisch-marktwirtschaftlich verfassten Industriegesellschaften zu den Basisinstitutionen der regionalen Selbstorganisation der Wirtschaft. In Deutschland haben sie einen öffentlich-rechtlichen Status und einen breiten Aufgabenkreis, der hoheitliche Funktionen, vielfältige Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Unternehmen sowie Gestaltungsaufgaben für ihren Kammerbezirk umfasst. Zugleich sind sie ein gewichtiger Interessenvertreter der Wirtschaft in Politik und Verwaltung. Von daher sind sie in ihren Regionen intensiv am wirtschaftlichen und öffentlichen Geschehen beteiligt und in die relevanten Akteursnetze eng eingebunden. Gerade dieses breite Funktionsspektrum ließ die Kammern nach 1989 besonders geeignet erscheinen als Agens der Neustrukturierung der Wirtschaft und der regionalen Infrastruktur sowie der Neuorientirung der beteiligten Akteure. In einem umfangreichen empirischen Forschungsprojekt wurde daher die realiter entfaltete Bedeutung von Industrie- und Handelskammern für die Transformation der Wirtschaft in den neuen Bundesländern exemplarisch untersucht. Erfasst und analysiert wurden hierfür sowohl die Wiedereinrichtung dieser Kammern als auch ihre inzwischen ausdifferenzierten Strukturen, Funktionen und Leistungen in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre.

Dr. Nils Diederich ist Professor für Politikwissenschaft am Otto-Stammer-Zentrum des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität Berlin. Dr. Ingeborg Haag ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Otto-Stammer-Zentrum des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität Berlin. Georg Cadel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Stammer-Zentrum des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universität Berlin.

Vorbemerkung.- 1. Forschungsproblem, theoretischer Bezugsrahmen und Untersuchungskonzept.- 2. Determinanten und Dimensionen der Entwicklung der untersuchten Industrie- und Handelskammern.- 3. Die Wiedereinrichtung der Industrie- und Handelskammern als "Initialzündung" mit langfristiger Wirkung.- 4. Die aktuellen Organisationsstrukturen, Orientierungen und Funktionsweisen der Industrie- und Handelskammern.- 5. Die aktuellen Leistungs- und Aktivitätsspektren und deren Differenzierung.- 6. Perspektiven der Unternehmen: Nutzungsmuster und Erwartungen.- 7. Das regionale Beziehungsgeflecht als öffentlicher Handlungs- und Gestaltungsraum.- 8. Instrumentelle und symbolische Funktionen der Industrie- und Handelskammern im Kontext ihrer Legitimationsproblematik.

Erscheint lt. Verlag 28.9.2000
Reihe/Serie Schriften des Otto-Stammer-Zentrums im Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin
Zusatzinfo 285 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 152 x 229 mm
Gewicht 440 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Bundesländer • Industrie- und Handelskammer • Industrie- und Handelskammer (IHK) • Industrie- und Handelskammern • Institution • Interessenverbände • Korporatismus • Marktwirtschaft • Neue Bundesländer • Neue Bundesländer / Ostdeutschland; Wirtschaft • Neue Bundesländer; Wirtschaft • Politik • Transformation • Verwaltung • Wirtschaft
ISBN-10 3-531-13548-1 / 3531135481
ISBN-13 978-3-531-13548-9 / 9783531135489
Zustand Neuware
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