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Das andere Geschlecht

Sitte und Sexus der Frau
Buch | Softcover
944 Seiten
2000 | 27. Auflage, Neuausgabe
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-22785-1 (ISBN)

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Das andere Geschlecht - Simone de Beauvoir
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lt;p>Das berühmte Standardwerk von Simone de Beauvoir. Die universelle Standortbestimmung der Frau, die aus jahrtausendealter Abhängigkeit von männlicher Vorherrschaft ausgebrochen ist, hat nichts an Gültigkeit eingebüßt. Die Scharfsichtigkeit der grundlegenden Analyse tritt in der Neuübersetzung noch deutlicher hervor.

Geboren am 9.1.1908 in Paris. Ihre ursprünglich wohlhabenden Eltern lebten nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund von Fehlspekulationen unter wenig üppigen Verhältnissen in der Rue de Rennes. Mit fünfeinhalb Jahren kam Simone an das katholische Mädcheninstitut, den Cours Désir, Rue Jacob; als Musterschülerin legte sie dort den Baccalauréat, das französische Abitur, ab. 1925/26 studierte sie französische Philologie am Institut Sainte-Marie in Neuilly und Mathematik am Institut Catholique, bevor sie 1926/27 die Sorbonne bezog, um Philosophie zu studieren. 1928 erhielt sie die Licence, schrieb eine Diplomarbeit über Leibnitz, legte gemeinsam mit Merleau-Ponty und Lévi-Strauss ihre Probezeit als Lehramtskandidatin am Lycée Janson-de-Sailly ab und bereitete sich an der Sorbonne und der École Normale Supérieure auf die Agrégation in Philosophie vor. In ihrem letzten Studienjahr lernte sie dort eine Reihe später berühmt gewordener Schriftsteller kennen, darunter Jean-Paul Sartre, ihren Lebensgefährten seit jener Zeit. 1932-1936 unterrichtete sie zunächst in Rouen und bis 1943 dann am Lycée Molière und Camille Sée in Paris. Danach zog sie sich aus dem Schulleben zurück, um sich ganz der schriftstellerischen Arbeit zu widmen. Zusammen mit Sartre hat Simone de Beauvoir am politischen und gesellschaftlichen Geschehen ihrer Zeit stets aktiv teilgenommen. Sie hat sich, insbesondere seit Gründung des MLF (Mouvement de Libération des Femmes) 1970, stark in der französischen Frauenbewegung engagiert. 1971 unterzeichnete sie das französische Manifest zur Abtreibung. 1974 wurde sie Präsidentin der Partei für Frauenrechte, schlug allerdings die «Légion d'Honneur» aus, die ihr Mitterrand angetragen hatte. Am 14.4.1986 ist sie, 78-jährig, im Hospital Cochin gestorben. Sie wurde neben Sartre auf dem Friedhof Montparnasse beigesetzt.

Uli Aumüller übersetzt u. a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis.

Grete Osterwald, geboren 1947, lebt als freie Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen in Frankfurt am Main. Sie wurde für ihre Arbeit mehrmals ausgezeichnet, zuletzt 2017 mit dem Jane Scatcherd-Preis. Zu den von ihr übersetzten Autorinnen und Autoren zählen Siri Hustvedt, Alfred Jarry, Anka Muhlstein, Jacques Chessex sowie Nicole Krauss, Jeffrey Eugenides und Elliot Perlman.

Erscheint lt. Verlag 1.8.2000
Übersetzer Uli Aumüller, Grete Osterwald, Eva Rechel-Mertens, Fritz Montfort
Sprache deutsch
Maße 125 x 191 mm
Gewicht 594 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Abtreibung • bekannte Frauen • Berühmte Frauen • Das zweite Geschlecht • Die gelebte Erfahrung • Die Tatsachen und die Mythen • Emanzipation • Enttabuisierung • Existenzialismus • Feminismus • Frau • Frauen • Frauenbewegung • Frauenforschung • Frauenrechte • Gender • Gender Studies • Geschlechterforschung • Gesundheit • Gleichberechtigung • Homosexualität • Intersektionalität • Klassiker • Philosophie • Sartre • Sexualität • Sozialgeschichte • Starke Frauen • Taschenbuch / Philosophie/20., 21. Jahrhundert • TB/Philosophie/20., 21. Jahrhundert • Theorem der Postmoderne • Transdisziplinarität • Weiblichkeit • zweite Welle des Feminismus
ISBN-10 3-499-22785-1 / 3499227851
ISBN-13 978-3-499-22785-1 / 9783499227851
Zustand Neuware
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