Eine Schule macht Schule
In 130 Jahren von der Frauenarbeitsschule zur Berufsfachschule Basel
Seiten
2012
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2889-7 (ISBN)
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2889-7 (ISBN)
Frauenbildung und Rollenmodelle
1879 hat die GGG (Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige) in Basel die erste Frauenarbeitsschule (FAS) der Schweiz gegründet. Anfangs war die zunächst Frauen vorbehaltene FAS eine reine Hauswirtschaftsschule, doch schon bald weitete sich die Unterrichtstätigkeit auf weitere als weiblich geltende Berufsbereiche aus. Das Fraueli, wie die FAS vom Volksmund später genannt wurde, war damit eine der frühen Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen nach der obligatorischen Schulzeit. Die FAS heisst heute Berufsfachschule Basel (BFS Basel) und ist längst zu einer modernen Berufsschule geworden, die beiden Geschlechtern offensteht.
Das reich illustrierte Buch zeichnet die 130-jährige Entwicklung der Schule von der Anfangszeit im 19. Jahrhundert bis 2009 nach. Zudem werden verschiedene Aspekte der Gender-Thematik aufgegriffen. Beispielsweise wird die ambivalente Rolle der FAS beleuchtet, die zwar mit der Ausbildung von Frauen einen wichtigen Beitrag zur Emanzipation leistete, gleichzeitig aber Frauen dem häuslichen Bereich zuordnete, wie es der Philosophie des bürgerlichen Rollenmodells entsprach.
1879 hat die GGG (Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige) in Basel die erste Frauenarbeitsschule (FAS) der Schweiz gegründet. Anfangs war die zunächst Frauen vorbehaltene FAS eine reine Hauswirtschaftsschule, doch schon bald weitete sich die Unterrichtstätigkeit auf weitere als weiblich geltende Berufsbereiche aus. Das Fraueli, wie die FAS vom Volksmund später genannt wurde, war damit eine der frühen Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen nach der obligatorischen Schulzeit. Die FAS heisst heute Berufsfachschule Basel (BFS Basel) und ist längst zu einer modernen Berufsschule geworden, die beiden Geschlechtern offensteht.
Das reich illustrierte Buch zeichnet die 130-jährige Entwicklung der Schule von der Anfangszeit im 19. Jahrhundert bis 2009 nach. Zudem werden verschiedene Aspekte der Gender-Thematik aufgegriffen. Beispielsweise wird die ambivalente Rolle der FAS beleuchtet, die zwar mit der Ausbildung von Frauen einen wichtigen Beitrag zur Emanzipation leistete, gleichzeitig aber Frauen dem häuslichen Bereich zuordnete, wie es der Philosophie des bürgerlichen Rollenmodells entsprach.
Oliver Hungerbühler, geboren 1975 in Basel, studierte Geschichte und Germanistik in Basel und Berlin. 2005 schloss er das Studium mit dem Lizentiat ab, danach erfolgte die Ausbildung für das Höhere Lehramt (HLA) in Basel. Seit 2006 unterrichtet er an der BFS Basel.
| Erscheint lt. Verlag | 27.11.2012 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Neujahrsblatt der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige, Basel GGG ; 191 191 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 240 x 170 mm |
| Gewicht | 474 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
| Schlagworte | Arbeitsschule • Basel • Basel, Geschichte; Geistes-/Kultur-Geschichte • Basel, Geschichte; Sozial-/Wirtschafts-Geschichte • Basel, Geschichte; Sozial/Wirtschafts-Geschichte • Berufsfachschule • Berufsschule • Emanzipation • Fachschule • Fraueli • Frauenbildung • Frauenrechte • Geschichte • Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige • Hauswirtschaftsschule • Rollenmodelle • Schule • Schulgeschichte • Schweiz |
| ISBN-10 | 3-7965-2889-9 / 3796528899 |
| ISBN-13 | 978-3-7965-2889-7 / 9783796528897 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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