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Interaktionale Rezeptionsforschung (eBook)

Theorie und Methode der Blickaufzeichnung in der Medienforschung
eBook Download: PDF
2012
XIV, 350 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
9783531931661 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Interaktionale Rezeptionsforschung -
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Ziel des Bandes ist es, den Begriff der Interaktivität für die Rezeptionsforschung fruchtbar zu machen. Dementsprechend werden Befunde aus verschiedenen Blickaufzeichnungsstudien vorgestellt und in einen rezeptionstheoretischen Zusammenhang eingeordnet. Die Besonderheit des Ansatzes besteht darin, dass Rezeptionsdaten auf die spezifischen Strukturmerkmale der Medienangebote rückbezogen werden. Medienkommunikation wird im Rahmen eines interaktionalen Paradigmas als multimodales Kommunikationsangebot verstanden, dessen Rezeption darin besteht, textliche, sprachliche, auditive, visuelle, typographische und designerische Zeichensysteme zu integrieren

Dr. Hans-Jürgen Bucher ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Trier sowie Direktor des Competence Centres E-Business (CEB).
Dr. Peter Schumacher ist Professor für Journalistik mit Schwerpunkt Onlinemedien und Crossmedia an der Hochschule Darmstadt.

Dr. Hans-Jürgen Bucher ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Trier sowie Direktor des Competence Centres E-Business (CEB).Dr. Peter Schumacher ist Professor für Journalistik mit Schwerpunkt Onlinemedien und Crossmedia an der Hochschule Darmstadt.

Inhalt 5
Einleitung: Interaktionale Rezeptionsforschung 8
Literatur 13
I. Der theoretische Hintergrund 14
Grundlagen einer interaktionalen Rezeptionstheorie: Einführung und Forschungsüberblick 15
1 Medienwirkung – Mediennutzung – Medienrezeption 15
2 Interaktion und Interaktivität als Basisbegriffe einer Rezeptionstheorie: Interaktivität und interaktive Medien 20
3 Traditionen einer interaktionalen Rezeptionstheorie 26
3.1 Cultural Studies 29
3.2 Wahrnehmungstheorien 30
3.3 Ansätze zur Leser-Text-Interaktion 34
3.4 Das agierende Publikum: Kommunizieren mit dem Medium 36
4 Rezeption als Interaktion 38
Literatur 43
Multimodalität – ein universelles Merkmal der Medienkommunikation: Zum Verhältnis von Medienangebot und Medienrezeption 49
1 Der multimodale Turn in der Mediengeschichte 49
2 Multimodalität in der Medienkommunikation 52
2.1 Zum Begriff der Multimodalität 52
2.2 Nonlinearität, Multimodalität und Design 54
2.3 Methodologische Konsequenzen 56
3 Theorien der Multimodalität 58
3.1 Zeichenbasierte Theorien der Multimedialität 58
3.2 Eine funktions- und gebrauchsorientierte Theorie zur Multimodalität 61
4 Multimodales Verstehen – eine interaktionale Erklärung 65
5 Zusammenfassung und Konsequenzen 72
Literatur 75
Aufmerksamkeit und Informationsselektion: Blickdaten als Schlüssel zur Aufmerksamkeitssteuerung1 81
1 Theoretische Grundlagen 81
1.1 Medienrezeption und die Gestaltung von Nachrichten 82
2 Blickverläufe, Aufmerksamkeit und Selektivität 85
2.1 Bottom-up- und Top-down-Effekte 86
2.2 Rezeptionsphasen und -muster 88
3 Blickaufzeichnungsstudie: Vergleich von gedruckten Zeitungen und Online-Zeitungen 89
3.1 Methoden 89
3.2 Forschungsdesign und Testaufbau 90
4 Drei medienvergleichende Blickaufzeichnungsstudien 91
4.1 Studie I: Intentionalität und Selektivität 91
4.2 Studie II: Vergleich verschiedener Medientypen: Orientierung und Aufmerksamkeit für den Aufmacherbeitrag einer Tageszeitung 93
4.3 Studie III: Vergleich verschiedener Präsentationskonzepte 97
5 Schlussfolgerungen und Diskussion 100
Literatur 102
II. Die Blickaufzeichnung als Methode der Rezeptionsforschung 106
Blickaufzeichnung in der Rezeptionsforschung: Befunde, Probleme und Perspektiven 107
1 Probleme und Lösungen 108
1.1 Ökologische Validität: Setting 108
1.2 Blickverlauf und Kognition 111
1.3 Messgrößen 112
2 Zentrale Studien: Befunde und Kritik 118
2.1 Norbert Küpper: Research into Newspaper Reading behaviour (1990) 118
2.2 Poynter-Studie Eyes on the News (1991) 119
2.3 Stanford-Poynter-Project (2000) 120
2.4 Poynter-Studie Eyetrack III (2004) 121
2.5 Poynter-Studie Eyetracking the News (2007) 121
2.6 Trierer Tabloid-Broadsheet-Studie (2007) 122
2.7 Studie Reading or Scanning der Universität Lund (2003) 123
2.8 Studie The role of local design factors for newspaper reading behaviour der Universität Lund (2005) 123
2.9 Studie Entry points and reading paths der Universität Lund (2006) 124
2.10 Studien zu spezifischen Fragestellungen 125
3 Perspektiven der Blickaufzeichnung im Methodenmix 126
Literatur 127
Concept Mapping und Eyetracking: Eine Methodenkombination zur Diagnose medial initiierter Wissenszuwächse1 131
1 Medienforschung und Wissen 131
2 Wissen und Wissensdiagnose 132
2.1 Was ist Wissen ? 132
2.2 Faktenwissen vs. Strukturwissen 133
2.3 Traditionelle Wissenstests in Fragebogenform 134
3 Concept Maps als Methode zur Wissensüberprüfung 135
3.1 Grundlagen des Concept Mappings 135
3.2 Concept Maps als Diagnoseinstrument 137
4 Methodenkombination zur Wissensdiagnostik 138
4.1 Mixed-Methods-Design 138
4.2 Concept Map I: Erhebung des Vorwissens 140
4.3 Rezeption mit Blickaufzeichnung: Die ‚Lernphase‘ 141
4.4 Fragebogen 1: Soziodemographische Daten und Selbsteinschätzung 141
4.5 Wissenstest: ‚traditionelle‘ Wissensdiagnose 142
4.6 Concept Map II: Strukturwissen nach der Rezeption 142
5 Explorative Studie zur Informationsvermittlung durch Infografiken 142
5.1 Design der explorativen Studie 143
5.2 Befunde 143
6 Fazit 149
Literatur 149
III. Empirische Studien I: Printmedien 152
Text-Bild-Kommunikation in Zeitschriften: Eine empirische Untersuchung zu Gestaltungsstrategien und deren Rezeption am Beispiel von Spiegel, Stern und View 153
1 Einleitung 153
2 Text-Bild-Strategien in View, Stern und Der Spiegel 155
2.1 Strategien der Text-Bild-Verwendung 155
2.2 Visuelle Inhaltsanalyse 157
3 Rezeption von Text-Bild-Strategien 160
3.1 Verweildauer: View-Bilder bekommen deutlich mehr Aufmerksamkeit 163
3.2 Rezeptionsphasen 165
4 Fazit 167
Literatur 168
Zeitungsformate aus Lesersicht: Eine vergleichende Rezeptionsstudie zur Leser-Blatt-Interaktion in Tabloids und Broadsheets 170
1 Krise der Tageszeitung auch Krise ihrer Erscheinungsform ? 170
2 Zwei Formate – zwei Journalismen ? 171
3 Problemstellung, Zielsetzungen und Methode einer vergleichenden Rezeptionsstudie 173
4 Befunde zur Zeitungsrezeption 178
4.1 Präferenz für das Kompaktformat 178
4.2 Zur Nutzung der gesamten Zeitungsausgabe 179
4.3 Aufmerksamkeitsverteilung auf einzelnen Zeitungsseiten 183
4.4 ‚Schaufenster‘ der Zeitung: Die Wahrnehmung der Titelseiten 184
4.5 Doppelseiten als Leseseiten 187
4.6 Lesestrategien und Lesertypen 189
5 Schlussfolgerungen 195
Literatur 197
Andere Länder, anderes Blickverhalten ? Eine interkulturelle Untersuchung zu Akzeptanz und Rezeption von Informationsgrafiken in Tageszeitungen in Spanien, Polen und Deutschland 198
1 Infografiken – eine Frage der Kultur ? 198
1.1 Infografiken in der Rezeptionsforschung 199
1.2 Kulturspezifisches Zeitungsdesign: Entwicklungen in Deutschland, Polen und Spanien 199
2 Methodische Vorgehensweise einer kulturvergleichenden Rezeptionsstudie 202
2.1 Fragebogen 203
2.2 Semantisches Differenzial 206
2.3 Blickaufzeichnung 208
3 Befunde zum Zusammenhang von Kultur und Rezeption 214
3.1 Die Akzeptanz von Infografiken als Darstellungsform 214
3.2 Zur Bewertung von Infografiken 215
3.2.1 Zeitungsimage 215
3.2.2 Seitengestaltung 217
3.2.3 Bewertung der Infografik-Typen 217
3.3 Wie Informationsgrafiken betrachtet werden: das Blickverhalten im Ländervergleich 218
3.3.1 Ungerichtete Erschließungsstrategien im activity mode 218
3.3.2 Gezielte Informationssuche: Erschließungsstrategien im goal mode 221
3.4 Präferenzen für Grafiktypen 222
4 Diskussion 223
5 Fazit 225
Literatur 227
IV. Empirische Studien 2: Fernsehen und Video 230
Animierte Informationsgrafiken im Fernsehen: Zur Rezeption non-linearer Darstellungsformen in einem linearen Medium 231
1 Wie linear ist das Fernsehen ? 231
2 Multimodalität im Rahmen der Rezeptionsforschung 232
3 Materialauswahl: Infografiken in Informationssendungen 233
4 Methoden 235
4.1 Probandenauswahl 235
4.2 Blickaufzeichnungsstudie 236
4.3 Behaltenstest 236
5 Wie Informationsgrafiken in Informationssendungen rezipiert werden: Hypothese und empirische Befunde 237
5.1 Nonlinearität vs. Linearität 237
5.2 Dreidimensionale vs. zweidimensionale, animierte Infografiken 240
5.3 Animationen 242
5.4 Synchronizität von Bild und Ton 243
6 Fazit 245
Literatur 246
Intermodale Effekte in der audio-visuellen Kommunikation: Blickaufzeichnungsstudie zur Rezeption von zwei Werbespots 248
1 Der Film als multimodale Kommunikationsform 248
1.1 Wahrnehmungspsychologie und audio-visuelle Medien 250
2 Untersuchungsgegenstand und methodisches Vorgehen 253
3 Wie Intention und Vorwissen die Filmrezeption beeinflussen: Zur Top-down-Logik des multimodalen Verstehens 260
4 Wie Stimulusmerkmale die Rezeption steuern: Zur Bottom-up-Logik des Verstehens 263
5 Wie das Zusammenspiel der Modi die Rezeption beeinflusst: intermodale und interaktive Effekte (Rekursivität) 265
5.1 Sehen und Verstehen: die semantische Dimension des Visuellen 265
5.2 Dynamik der Geschichte und Dynamik der Rezeption: zur Erklärung von Scanpfaden 269
5.3 Man sieht, was man hört: zur auditiven Aufmerksamkeitsteuerung 273
5.4 Die Ökonomie der Aufmerksamkeit: Ausblenden und übersehen 277
6 Schlussfolgerungen: Plädoyer für eine handlungstheoretische Multimodalitätstheorie 281
Literatur 284
V. Empirische Studien 3: Internet und Wissenschaftskommunikation 288
Gibt es universelle Rezeptionsmuster für Internetseiten ? Eine empirische Studie zur Wahrnehmung von Google-Trefferseiten 289
1 Einleitung 289
2 Versuchspersonen 290
3 Methodisches Vorgehen 291
4 Überprüfung des F-Musters 293
4.1 Fixationshäufigkeit und Fixationsdauer 295
4.2 Reihenfolge der Betrachtung 295
4.3 Richtung der Betrachtung 297
4.4 Ausführlichkeit der Betrachtung 297
5 Fazit 298
Literatur 299
Zur Usability multimodaler Darstellungsformen im Onlinejournalismus 300
1 Kognitive Überforderung 301
2 Nutzer erwarten Funktionalität 304
3 Konkurrenz und Komplementarität der Modi 306
4 Die Wirkung der Gestaltprinzipien 309
5 Kontrolle und Steuerung 311
6 Fazit: Trend zur Standardisierung 312
Literatur 313
Bullet Points, Bilder & Co: Zur Rezeption wissenschaftlicher Präsentationen mit PowerPoint
1 Einleitung 314
2 Forschungsdesign und Methode 317
3 Quantitative Analyse des Präsentationskorpus 322
4 Empirische Rezeptionsbefunde 324
4.1 Die Textfolie 325
4.1.1 Die dynamische Textfolie 325
4.1.2 Die statische Textfolie 328
4.2 Die Bildfolie15 330
4.3 Die Mischfolie 333
4.3.1 Die statische Mischfolie 333
4.3.2 Die dynamische Mischfolie 343
5 Fazit 348
Literatur 349
Autorenverzeichnis 351

Erscheint lt. Verlag 24.9.2012
Zusatzinfo XIV, 350 S. 93 Abb., 14 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Interaktivität • Medien • Medienaneignung • Medienwirkungsforschung • Qualitative Forschung
ISBN-13 9783531931661 / 9783531931661
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