Kollektive Lernprozesse
Eine Theorie kollektiver Lernprozesse setzt den Bruch mit den in der Psychologie und Soziologie gegenwärtig dominierenden, auf das einzelne Individuum zentrierten (behavioristischen, reifungstheoretischen und kognitivistischen) Lern- und Entwicklungstheorien voraus. Zwar kann eine soziale Gruppe nur dann lernen, wenn der Einzelne dazu in der Lage ist. Aber der Einzelne kann nur dann etwas grundlegend Neues erlernen, wenn seine Lernprozesse eine integrative Komponente eines kollektiven Argumentationsprozesses darstellen. Diese in der Tradition des genetischen Interaktionismus (Durkheim, Mead, früher Piaget und Vygotski) stehende Grundthese bildet den Ausgangspunkt für die Studien des vorliegenden Buches.
Max Miller ist Professor für soziologische Theorien an der Universität Hamburg.
Sprachliche Sozialisation. Zur Ontogenese moralischer Argumentationen. Antagonismen und Argumente. Kollektive Lernprozesse und Moral.
| Erscheint lt. Verlag | 2.7.1986 |
|---|---|
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 121 x 200 mm |
| Gewicht | 459 g |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | Gruppe • HC/Pädagogik/Sozialpädagogik, Soziale Arbeit • HC/Soziologie • Interaktion • Lernen • Lernprozess • Lernprozeß • Moral • Soziologie • Taschenbuch |
| ISBN-10 | 3-518-57763-8 / 3518577638 |
| ISBN-13 | 978-3-518-57763-9 / 9783518577639 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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