Begabung und Förderung in der Musikerziehung: Ist musikalische Begabung angeboren oder erlernbar?
Bachelor + Master Publishing (Verlag)
978-3-86341-205-0 (ISBN)
Die Suche nach einer Begründung für dieses Phänomen endet meist in Äußerungen, die mit einer musikalischen Begabung argumentieren. In Ableitung hierzu kann festgehalten werden, dass es scheinbar Fertigkeiten gibt, welche nicht erlernbar, sondern dem Menschen von Geburt an in die Wiege gelegt worden sind. An dieser Stelle könnte man vielen pädagogischen Bemühungen der musikalischen Förderung abdanken, da sie dieser Theorie nach ausweglos erscheinen.
Ist die musikalische Begabung wirklich nur angeboren, oder spielen bei ihrer Entfaltung auch andere Faktoren eine Rolle und ist es deswegen auch möglich einen bestimmten Grad der Begabung, also bestimmte Fertigkeiten durch Übung, zu erlangen?
Das sind Fragen, die sich in der Begabtenforschung aus einem starken Dualismus zwischen Anlage und Umweltbedingungen ergeben. Wenn auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen, bekommt der Begriff der Förderung in dieser Diskussion eine neue Bedeutung. Wieso kommt der musikalischen Früherziehung und der damit einhergehenden gezielten Förderung musikalischer Fertigkeiten eine stetig wachsende Bedeutung zu? Welchen Zusammenhang hat diese Tatsache mit den Überlegungen aus der Begabtenforschung? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der musikalischen Begabung und der musikalischen Früherziehung und wenn ja, wie kann dieser im Einzelnen aussehen?
Diesen und anderen Fragen widmet sich diese Arbeit mit dem Ziel, nicht nur das Feld der Begabtenforschung genau zu beleuchten, sondern auch jene Erkenntnisse mit der musikalischen Früherziehung in Verbindung zu bringen.
Sandra Malik, M.Ed., wurde 1986 in Braunschweig geboren. Schon in ihrer Kindheit und Jugend entwickelten sich erste Kontakte mit der Musik und so spielt sie in vielen verschiedenen Bands für Mädchen und Frauen durchaus ungewohnte Instrumente wie beispielsweise den E-Bass. Ihr Studium des Realschullehramtes mit den Schwerpunkten Musik und Germanistik an der Technischen Universität Braunschweig, schloss die Autorin im Jahre 2012 mit Auszeichnung ab. Bereits während des Studiums wurde durch namentliche Dozenten im Bereich der Genderthematik, wie Erika Funk- Hennigs, ihr Blick für die Frauenrolle im Genre Musik sensibilisiert. Auch im musikpädagogischen Bereich spielt die Behandlung von Genderungleichheiten eine zentrale Rolle, so dass eigens gewonnene Erfahrungen aus der Jugendarbeit oder auch im schulischen Umfeld in den fachlichen Schwerpunkt der Genderuntersuchung miteinfließen.
Sprache | deutsch |
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Maße | 155 x 220 mm |
Gewicht | 100 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
Schlagworte | Begabtenforschung • Musik • musikalische Entwicklungspsychologie • Musikalische Früherziehung • Musikalität |
ISBN-10 | 3-86341-205-2 / 3863412052 |
ISBN-13 | 978-3-86341-205-0 / 9783863412050 |
Zustand | Neuware |
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