Interaktionsordnungen (eBook)
280 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-93383-2 (ISBN)
Dr. Andreas Hanses ist Professor am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der TU Dresden.
Dr. Kirsten Sander ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der TU Dresden.
Dr. Andreas Hanses ist Professor am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der TU Dresden. Dr. Kirsten Sander ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der TU Dresden.
Inhalt 5
Einleitung 7
I Grundlegungen 12
Interaktionsordnung. Zur Logik des Scheiterns und Gelingens professioneller Praxen 13
1 Professionelle Interaktionsrahmen 15
1.1 Komplexität 17
1.2 Wechsel der Sinnkontexte 18
2 Das geheiligte Selbst: Identität und der Blick der anderen 20
2.1 Wer spielt mit? Die Person-Rolle-Formel 22
2.2 Der Lauf der Dinge: KlientInnenkarrieren 24
2.3 Die Ordnung des sozialen Raums: Territorien, (geschlechtliche) Körper, Institutionen und ihre Eigenschaften 26
3 Rahmenanalytische Reflexion professioneller Praxen 28
Literatur 30
Gesundheit als soziale Praxis. Zur Relevanz von Interaktionsund Wissensordnungen professionellen Handelns als soziale Praxis 33
1 Wissensund Interaktionsordnungen in institutionellen Kontexten des Gesundheitsbereiches 36
2 Soziale Praxis als Störung der Ordnung 43
3 Soziale Praxis als heuristische Perspektive im Gesundheitsbereich 45
Literatur 47
Die Problematisierung gesundheitlicher Risiken 50
1 Aspekte der Problematisierung gesundheitlicher Risiken 51
2 Das Beispiel Adipositas 55
3 Ausblick: ‚Doing Health‘ als reflexive Perspektive in den Gesundheitswissenschaften 61
Literatur 63
Vertrauen unter komplexen Reflexionsverhältnissen oder: die gesellschaftliche Konditionierung der ArztPatient-Interaktion 67
1 Doppelte Kontingenz 68
2 Krankenbehandlung unter generalisierten Rollenerwartungen 69
3 Arzt-Patient-Beziehung unter komplexeren Reflexionsverhältnissen 72
4 Vertrauen unter komplexen Reflexionsverhältnissen 75
Literatur 79
II Empirische Perspektiven 82
Interaktionsdynamiken in der Triade Kind-ElternArzt in Kindervorsorgeuntersuchungen 83
1 Interaktionsarrangements und Teilnehmer(dis)positionen in den Vorsorgen 86
2 Körper-Kopplungen in der Triade von Kind-Eltern-Arzt 89
2.1 Funktionalisierung des körperlichen Einsatzes der Mutter und der ‚Wille‘ des Kindes 90
2.2 Körperliche Unterstützungsleistungen zur Herstellung von Befunden 91
2.3 Übergriffe im Dienste der Aufgabenerfüllung 94
3 Fazit: Eingriffe in dyadische Interaktionen und ihre Dynamik 96
Literatur 98
„Ich habe jetzt sicher keine Patienten mehr, die so gar nicht mögen, was ich tue.“ 101
1 Fallebene Biographie 103
1.1 Der Fall der Ärztin Dr. Dagmar Fink – Ergebnisse der biographischen Fallrekonstruktion 103
1.2 Fallübergreifende Ergebnisse 105
2 Fallebene Interaktion 107
2.1 Ergebnisse der Analyse der videographierten Interaktion von Dr. Fink mit ihren Patientinnen und Patienten 107
2.2 Fallübergreifende Ergebnisse 110
3 Fallübergreifende Zusammenschau der Ergebnisse 112
Literatur 115
Geschlechterarrangements im Krankenhaus 118
1 Rahmen der Studie 119
2 Offene und verschlossene Räume 121
3 Besetzung des ‚weiblichen Pflegeraums‘ mit ‚männlicher Professionalität‘ 125
4 ‚Weibliche Nahräume‘ und ‚männliche Distanzräume‘ 128
5 „In-Between“: Geschlechtliche Positionierungen im sozialen Raum Krankenhaus 131
Literatur 133
„Ich hab’ das aber auch anders erlebt“ – Wissensformen im Pflegeunterricht 137
1 Forschungsdesign 138
2 Das Bildungskonzept der Lehrer ‚Regelorientierung‘ 139
3 Lernende zwischen explizitem Regelwissen und implizitem Erfahrungswissen 140
„kognitives Durchdringen“ 141
„Wenn ich die Schmerzen differenzierter wahrnehme, ist das...?“ 141
4 Wissensformen im Pflegeunterricht 145
5 Ausblick: Didaktische Handlungsalternativen 147
Literatur 148
Interaktionsprozesse in der Altenpflege 151
1 Gesundheit und Alter 151
2 Professionalisierung und Qualitätsentwicklung in der Pflege 153
3 Autonomie in der stationären Altenpflege 154
4 Zur Rekonstruktion von Arbeitsbündnissen zwischen Pflegefachkräften und pflegebedürftigen Personen 156
5 Exemplarische Analyse 158
5.1 Vertiefende Analyse durch die Zurechnung von Erleben und Handeln 165
6 Theoretische Reflexion 166
Literatur 168
Nichtsprachliche Interaktion und das Entstehen von Bedeutung in der Pflege 171
1 Problematisierung der Ausgangssituation 172
1.1 Interaktion in der Lebenswelt bei Alfred Schütz 172
1.2 Die Entstehung von Bedeutung im sozialen Handeln bei George Herbert Mead 174
2 Das Forschungsprojekt „Interaktionsorientiertes Bewegungshandeln“ 176
2.1 Datenbasis und Feldaufenthalt 176
2.2 Datenauswertung 177
2.3 Ethische Aspekte 178
2.4 Ergebnisse der Untersuchung 179
3 Konsequenzen 186
Literatur 187
Auswirkungen des ‚Stellvertretungsparadoxes‘ auf das Arbeitsbündnis in der Sozialen Arbeit 189
1 Fallstudie zur Sozialen Arbeit in der Erwachsenenpsychiatrie 190
2 Kontextualisierung des Datenmaterials „Fall Gantenbein“ 192
3 Gesprächsanalyse dreier Auszüge des Erstgesprächs 193
3.1 Der Gesprächseinstieg 194
3.2 Auszug aus der Gesprächsmitte 198
3.3 Gesprächsabschluss 202
4 Schlussfolgerungen hinsichtlich des ‚Stellvertretungsparadoxes‘ 204
Literatur 209
Mensch-Tier-Interaktionen in der subjektiven Wahrnehmung psychisch auffälliger Kinder und Jugendlicher 211
1 Haustiere sind Familienmitglieder 211
2 Mensch-Tier-Interaktion als analoge Kommunikation 212
3 Die Mensch-Tier-Beziehung im Fokus der Wissenschaft 213
4 Interaktionen zwischen psychisch auffälligen Kindern und Jugendlichen und Tieren 214
5 Eine empirische Studie 217
6 Implikationen für die Praxis tiergestützter (Sozial-) Pädagogik und Therapie 225
Literatur 227
Krankheitsarbeit von Patienten und Patientinnen mit rheumatoider Arthritis – Ein ungesehenes Thema in der Interaktion 231
1 Hintergrund 231
2 Methodisches Vorgehen 233
3 Wandel und Kontinuität von Selbstbeschreibungen 235
3.1 Der Interviewpartner Herr S 236
3.2 Die Interviewpartnerin Frau Z 238
3.3 Der Interviewpartner Herr K 238
3.4 Die Interviewpartnerin Frau J 239
3.5 Zur Bedeutung von Selbstbeschreibungen in Versorgungsprozessen 239
4 Zeit 240
4.1 Zeiterleben 241
4.2 Zeit und (Früh)Berentung 241
4.3 Keine Zeit für Krankheit 242
5 Diskussion und Schlussfolgerungen 243
Literatur 248
Sterben – das Ende von Interaktion in biographischen Selbstpräsentationen? 250
1 Konstruktionen des Sterbens – das Forschungsprojekt 252
2 Differente Interaktionsbeschreibungen in biographischen Selbstthematisierungen – zwei Fallbeispiele 253
2.1 Frau Aden 254
2.2 Herr Mann 258
2.3 Interaktionsverhältnisse in den biographischen Selbstpräsentationen von Frau Aden und Herr Mann 261
3 Sterben als Situation biographischer Neuordnung 262
3.1 Veränderter Gegenwartsund Zukunftsbezug des eigenen Lebens 263
3.2 Relevanz der Institutionen im Prozess des Sterbens 263
4 Interaktionsverhältnisse im Sterben – ein professionstheoretischer Ausblick 264
Literatur 266
AutorInnenverzeichnis 269
| Erscheint lt. Verlag | 26.3.2012 |
|---|---|
| Zusatzinfo | 280 S. 3 Abb. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | Gesundheit • Interaktion • Pädagogik • Praxis • Professionen • Wissensordnung |
| ISBN-10 | 3-531-93383-3 / 3531933833 |
| ISBN-13 | 978-3-531-93383-2 / 9783531933832 |
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