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Geld ohne Wert

Grundrisse zu einer Transformation der Kritik der politischen Ökonomie

(Autor)

Buch | Softcover
420 Seiten
2012
Horlemann Verlag
978-3-89502-343-9 (ISBN)
CHF 24,90 inkl. MwSt
Der vorliegende Essay stellt den Versuch dar, verschiedene Argumentationsstränge einer grundlegenden Neuinterpretation der Kritik der politischen Ökonomie in einer Art Übersicht oder Gesamtschau vorzustellen. Vier große Themen sollen dabei in einem ersten Versuch zusammengeschlossen werden: Erstens das Problem der vormodernen oder vorkapitalistischen Sozietäten in ihrer grundsätzlichen Differenz zur negativen „ökonomischen“ Vergesellschaftung der sogenannten Moderne. Zweitens der historische Konstitutionsprozess des Kapitals in der Frühmoderne. Drittens die Logik und der kategoriale Zusammenhang oder „Kreislauf“ (Marx) des Kapitals als sein eigener Reproduktionsprozess oder „Gang in sich“. Und viertens der innere Selbstwiderspruch und die logische innere Schranke der kapitalistischen Dynamik als manifestes Resultat der fortschreitenden Binnengeschichte des Kapitalfetischs. Einen zentralen Zugang zu dieser Transformation der Kritik der politischen Ökonomie liefern die Auseinandersetzung mit dem „methodologischen Individualismus“ in den bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften und im Marxismus sowie die Klärung des Substanzbegriffs der abstrakten Arbeit. Damit wird eine kategoriale Kritik des Kapitalismus begründet, vor der die gesamte demokratisch domestizierte Linke bislang zurückscheut.

Robert Kurz, Jahrgang 1943, ist Mitbegründer und Redakteur der Zeitschrift EXIT! Krise und Kritik der Warengesellschaft und Autor der Bücher „Der Kollaps der Modernisierung“ (1994), „Schwarzbuch Kapitalismus“ (1999/2009), „Marx lesen“ (2000), „Weltordnungskrieg“ (2003), „Blutige Vernunft“ (2004), „Das Weltkapital“ (2005).

VorwortEinleitung: Die unvollendete theoretische Revolution 1. Das Logische und das Historische 2. Monetäre und prämonetäre Werttheorie3. Der Begriff der „Nischenform“ und der methodologische Individualismus4. Vorkapitalistische Fetischverhältnisse5. Ein Geld, das noch gar keines ist6. Geld als historische Fundsache und die ursprüngliche Konstitution des Kapitals7. Konstitution und Zirkulation8. Das Verschwinden der Zirkulation und die Logik des Kapitals9. Der gesamtgesellschaftliche Status der Kategorien und der methodologische Individualismus hinsichtlich des Kapitalbegriffs10. Die abstrakt-materielle Substanz des Kapitalfetischs11. Die Geldware oder das allgemeine Äquivalent als ausgesonderte Ware12. Die doppelte Historizität und der objektive Charakter der Krisen13. Der fragmentarische Charakter und die verkürzte Rezeption der Marxschen Krisentheorie14. Relativer Mehrwert und Expansion des Kapitals. Der binnenhistorische Kompensationsmechanismus und seine logischen Grenzen 15. Das Ende der inneren Expansionsbewegung, die Weltkrise der dritten industriellen Revolution und die Blamage des linken Positivismus16. Das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate17. Die doppelte Entwertung des Werts. Auf dem Weg zur historischen Krise des Geldes18. Kategoriale Affirmation, Krisenignoranz und Mythologisierung der „Zusammenbruchstheorie“19. Falscher Historismus und falscher Logizismus. Sozialismus und Ware-Geld-Beziehungen20. Das Opfer und die perverse Rückkehr des ArchaischenLiteratur

Erscheint lt. Verlag 30.7.2012
Verlagsort Merdingen
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 485 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Wirtschaft
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte Geld • Geschichtstheorie • Kapitalismuskritik • Kritik • Politische Ökonomie • Robert Kurz
ISBN-10 3-89502-343-4 / 3895023434
ISBN-13 978-3-89502-343-9 / 9783895023439
Zustand Neuware
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