Judentum und Popkultur
Koscher Pop - dieser Essay beschreibt anschaulich das Spiel mit Figuren des Jüdischen in der Popkultur. Welche Transformationen erfährt die jüdische Identität im Medium des Pop?
Was ist jüdisch? Die Frage nach kulturellen Zuordnungen und religiösen Traditionen wird in der Popkultur oft auf überraschende und spielerische Weise beantwortet. Auch das Judentum erscheint in der Popkultur des 20. und 21. Jahrhunderts nicht als etwas Festes, sondern als wandelbare Figur in einem immer neu zu inszenierenden Spiel. Caspar Battegays Essay geht diesem Spiel mit Figuren des Jüdischen in einer Auswahl ganz unterschiedlicher Filme, TV-Serien, Songs und Texte nach. Dabei wird nicht nur ein neuer Forschungsbereich für die Jüdischen Studien in Deutschland erschlossen - auch die Theorie der Popkultur wird um die bislang vernachlässigte Dimension des Jüdischen bereichert.
Caspar Battegay (Dr. phil.) ist seit 2014 "Ambizione"-Research Fellow des Schweizerischen Nationalfonds an der Section d'allemand der Universität Lausanne. Von 2005 bis 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. Danach bis 2014 Assistent am Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel. Aktuell arbeitet er an einem Forschungsprojekt mit dem Arbeitstitel Geschichte der Möglichkeit. Utopie, Diaspora und »jüdische Frage«.
»[Eine] ebenso kluge wie abwechslungs- und referenzreiche Analyse, die sich der zeitgenössischen Paradoxie der Identitätskonstruktion bewusst ist.«
Paul Divjak, wina, 4 (2012) 20120430»[Eine] ebenso kluge wie abwechslungs- und referenzreiche Analyse, die sich der zeitgenössischen Paradoxie der Identitätskonstruktion bewusst ist.«
»Battegay hofft, mit seinem Buch eine Öffnung der Judaistik hin zu einer Auseinandersetzung mit der popkulturellen Gegenwart des Judentums anzustoßen, ohne dabei die Shoa aus dem Blick zu verlieren. Drücken wir ihm die Daumen, und: ›Shabbat Shalom, Motherfuckers!‹«
»›Judentum und Popkultur‹ [ist] ein wichtiges Buch, das Lücken schließt und Wahrnehmung schärfen hilft.«
Besprochen in:Jonas Engelmann, Jungle World, 22.03.2012wina, 4 (2012), Paul DivjakGMK-Newsletter, 5 (2012)http://buecher.hagalil.com, 22.05.2012WOZ, 39 (2012), Klaus WalterSkug, 84/10-12 (2012), Didi NeidhartBüchermarkt, Deutschlandradio, 01.10.2012, Thomas KleinspehnZEIT, 28.02.2013, Klaus WalterBuchkultur, 147 (2013), Konrad Holzer
»Caspar Battegay liefert den Beweis, dass Judentum ›hipp‹ sein kann... [Der] Essay wird zumindest für die Jüdischen Studien einen wegweisenden Impuls geben.«
»Dieses Buch ist weitaus mehr als eine Sammlung von Anekdoten über jüdische Sänger, Komiker und andere Künstler. Es könnte sich sehr lohnen, den offenen Fragen weiter nachzugehen, zu spielen und auf vielfältige Weise zu betrachten – von außen oder von innen. Das Buch benennt mehr als nur eine Lücke.«
| Erscheint lt. Verlag | 24.2.2012 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Kultur- und Medientheorie |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 250 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
| Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
| Schlagworte | Amerikanische Kultur • Cultural Studies • Deutsch-jüdische Kulturgeschichte • Identität • Jewish Studies • Judaism • Judentum • Jüdische Geschichte • Jüdische Studien • Kulturwissenschaft • Leonard Cohen • Media Aesthetics • Medienästhetik • Popkultur • popular culture |
| ISBN-10 | 3-8376-2047-6 / 3837620476 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-2047-4 / 9783837620474 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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