Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie (eBook)
331 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
9783531941172 (ISBN)
Alter über Unterstützungsressourcen. All diesen gesellschaftlich erwünschten Transfers, Ressourcen und der Familiensolidarität stehen jedoch - zumindest potenziell - unerwünschte Folgen für die Sozialstruktur, für die Reproduktion und möglicherweise Zunahme gesamtgesellschaftlicher Ungleichheit gegenüber. Der vorliegende Band möchte einen Beitrag zur Klärung zumindest einiger in diesem Zusammenhang relevanter Fragestellungen leisten.
Dr. Peter A. Berger ist Professor für Soziologie an der Universität Rostock.
Dr. Karsten Hank ist Professor für Soziologie an der Universität zu Köln.
Dr. Angelika Tölke ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Jugendinstitut, München.
Dr. Peter A. Berger ist Professor für Soziologie an der Universität Rostock.Dr. Karsten Hank ist Professor für Soziologie an der Universität zu Köln.Dr. Angelika Tölke ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Jugendinstitut, München.
Inhalt 6
Arbeit, Familie und die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit 8
Teil I: Intergenerationale Transfers und Unterstützungsleistungen 10
Teil II: Prekäre Lebenslagen – Staatliche Steuerung versus individuelle Bewältigung 13
Teil III: Familiale Lebenslage und Lebenschancen von Kindern 15
Literatur 19
TEIL I:INTERGENERATIONALE TRANSFERS UNDUNTERSTÜTZUNGSLEISTUNGEN 21
Familiale Unterstützung und soziale Ungleichheit in Europa1 22
1 Einleitung 22
2 Grundlagen und empirische Evidenz 24
2.1 Hintergrund 24
2.2 Forschungsstand 27
2.3 Forschungsfrage und Hypothesen 29
3 Untersuchungsgegenstand und Daten 30
3.1 Daten, Variablen und Methoden 30
4 Empirische Ergebnisse 33
4.1 Generationensolidarität und Ungleichheit in Europa 33
4.2 Individuelle, familiale und kontextuelle Ursachen im multivariaten Vergleich 37
5 Fazit und Ausblick 41
Literatur 42
Intergenerationale Vermögenstransfers und soziale Ungleichheit 47
1 Einleitung 47
2 Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zu Schenkungen und Erbschaften 48
3 Daten und Methoden 53
3.1 Prozessdefinition und Variablenkonstruktion 54
3.2 Auswertungsmethoden 56
4 Deskriptive und multivariate Befunde 57
5 Fazit 66
Literatur 68
Familiale Transmission sozialer Ungleichheit in der zweiten Lebenshälfte 71
1 Einleitung 71
2 Hintergrund 72
3 Forschungsstand 73
4 Datengrundlage 77
5 Empirische Befunde 80
5.1 Erbund Schenkungsquoten und -summen 80
5.2 Absolute Vermögensungleichheit 83
5.3 Erbschafts-Vermögens-Relation 85
6 Fazit 87
Literatur 89
Kurzzeitreziprozität in späten Eltern-Kind-Beziehungen1 91
1 Einleitung 91
2 Theoretischer Hintergrund und Forschungsstand 92
2.1 Die „Gleichzeitigkeit“ von Geben und Nehmen 93
2.2 Ein Konzept der Kurzzeitreziprozität 94
2.3 Determinanten von Kurzzeitreziprozität 96
3 Daten und Methode 98
3.1 Daten und Stichprobenzuschnitt 98
3.2 Variablen 99
3.3 Analysestrategie 101
4 Ergebnisse 102
4.1 Deskriptive Befunde 102
4.2 Multivariate Analysen 105
5 Diskussion 110
Literatur 114
(Re-)Traditionalisierung und FlexibilitätIntergenerationale Unterstützungsleistungen und dieReproduktion von Geschlechterungleichheiten inWest- und Ostdeutschland1 118
1 Einleitung 118
2 Familienmodelle und Geschlechterverhältnisse in Westund Ostdeutschland: Persistenz und Wandel 120
3 Sozialwissenschaftliche Erklärungen für Persistenz und Wandel von Geschlechtsrollenbildern 122
4 Intergenerationale Austauschprozesse und Familienmodelle 124
5 Datengrundlage und Methode 128
5.1 Fallbeispiele 129
5.1.1 Lübeck: Lisa und Lisbeth3 129
5.1.2 Rostock: Ronja und Renate (R11) 131
6 Fazit 134
Literatur 137
TEIL II:PREKÄRE LEBENSLAGEN –STAATLICHE STEUERUNG VERSUSINDIVIDUELLE BEWÄLTIGUNG 142
Familien in Verbraucherinsolvenz 143
1 Einleitung 143
1.1 Überschuldung in Deutschland 145
1.2 Verbrauchersinsolvenz als Lösung des Überschuldungsproblems? 147
2 Das Verbraucherinsolvenzprojekt 149
2.1 Datenerhebung und Daten 149
2.2 Operationalisierung: Familien und Lebensformen 149
3 Ergebnisse 150
3.1 Familien und Lebensformen in Verbraucherinsolvenz 150
3.2 Leben in Verbraucherinsolvenz: Materielle Situation 152
3.3 Verbraucherinsolvenz und Neuverschuldung 156
3.4 Sozialisation zur Überschuldung: Transmission von Überschuldungsneigung im familiären Kontext? 158
4 Schlussbetrachtung 161
Literatur 162
Zwischen familiärer Prägung und institutioneller Steuerung 166
1 Einleitung 166
2 Institutionelle Bedingungen in Deutschland und der DDR 168
2.1 Institutionelle Bedingungen vor der deutschen Wiedervereinigung 1990 in der BRD und der DDR 168
2.2 Institutionelle Regelungen in Deutschland nach der Wiedervereinigung 169
2.3 Väter und Erziehungszeitregelungen 170
3 Erwerbstätigkeit und Erwerbsunterbrechungen von Frauen in Deutschland und der DDR 171
4 Normen und Wertvorstellungen in Ostund Westdeutschland? 173
5 Theoretischer Hintergrund 175
5.1 Institutionelle Bedingungen und kulturelle Erwartungen 175
5.2 Die Familie, das Bildungsund Wohlfahrtsstaatsystem als Sozialisationsinstanz 176
6 Daten und Methoden 177
7 Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen in Ostund Westdeutschland und der DDR 181
7.1 Die Dauer von Erwerbsunterbrechungen: BRD und DDR im Vergleich 181
7.2 Die Dauer von Erwerbsunterbrechungen nach der Wiedervereinigung 182
7.3 Einflussfaktoren auf die Dauer der Erwerbsunterbrechung: BRD und DDR im Vergleich 185
7.4 Einflussfaktoren auf die Dauer der Erziehungszeit nach der deutschen Wiedervereinigung 187
8 Der lange Weg zum einheitlichen Wiedereinstiegsmuster 190
Literatur 191
Armut im Kontext von Partnerschaft und Familie 196
1 Einleitung 196
2 Stand der Forschung 197
3 Theoretischer Bezugsrahmen und Fragestellung 200
3.1 Armutskonzepte 200
3.2 Zum Zusammenhang von Armut und Familienform 202
3.3 Fragestellung der eigenen Untersuchung 203
4 Datenbasis und Operationalisierungen 203
4.1 Definition der Lebensformen 204
4.2 Operationalisierung der Lebenslage 205
4.3 Operationalisierung von Aspekten subjektiven Wohlbefindens 208
4.4 Verwendete Auswertungsmethoden 208
5 Ergebnisse 209
5.1 Lebenslagen unterschiedlicher Lebensformen 209
5.2 Partnerschaftliche und familiale Beziehungen als Dimension der Lebenslage 216
6 Fazit 218
Literatur 220
Anhang 223
TEIL III:FAMILIALE LEBENSLAGE UNDLEBENSCHANCEN VON KINDERN 229
Schulleistung von Kindern und familiale Einkommensarmut 230
1 Einleitung 230
2 Einkommensarmut und Bildungschancen 232
3 Zur Erklärung ungleicher Schulleistungen von Kindern 233
4 Daten und Methode 236
4.1 Datenbasis 236
4.2 Variablen und Konstrukte Schulleistung 237
4.3 Methode 240
5 Ergebnisse 241
5.1 Deskriptive Befunde 241
5.2 Erklärung der schulischen Leistung 243
6 Zusammenfassung 247
Literatur 248
Familiäre Einkommensarmut und kindlicher Bildungserfolg 252
1 Einleitung 252
2 Theorie und Hypothesen zum Zusammenhang von Armut und Bildung 254
3 Daten und Operationalisierungen 257
4 Ergebnisse der empirischen Analysen 259
4.1 Deskriptive Analysen 259
4.2 Multivariate Analysen 262
4.3 Ist der Effekt der Armut wirklich kausal? 266
5 Zusammenfassung und Diskussion 267
Literatur 269
Soziale Ungleichheit und Familie 272
1 Einleitung 272
2 Konzeptuelle Überlegungen 273
3 Theoretischer Hintergrund 276
4 Ein empirisches Beispiel: Daten und Methoden 281
5 Ergebnisse der Analyse 283
6 Fazit 288
Literatur 290
Migrationshintergrund und Beteiligung an beruflicher Weiterbildung 294
1 Einleitung 294
2 Theoretischer Hintergrund und Fragestellung 296
2.1 Theoretischer Hintergrund 296
2.2 Fragestellung 301
3 Datenbasis und verwendete Variablen 302
3.1 Datenbasis 302
3.2 Bestimmung von Migrationshintergrund und Herkunft 303
3.3 Analysedatensatz 304
3.4 Abhängige Variable und Kontrollvariablen 305
4 Ergebnisse 306
4.1 Beteiligung Erwerbstätiger an beruflicher Weiterbildung 306
4.2 Multivariate Analysen Generelle Einflussfaktoren 307
5 Diskussion und Ausblick 313
Literatur 316
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 319
| Erscheint lt. Verlag | 26.7.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Sozialstrukturanalyse | Sozialstrukturanalyse |
| Zusatzinfo | 331 S. 27 Abb. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | Arbeit • Armut • Einkommensarmut • Erbschaft • Lebenschancen • Prekariat • Soziale Ungleichheit • Sozialstruktur • Soziologie |
| ISBN-13 | 9783531941172 / 9783531941172 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich