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Das Potenzial der Freizeit (eBook)

Soziales, kulturelles und ökonomisches Kapital im Kontext heterogener Freitzeitwelten Jugendlicher

(Autor)

eBook Download: PDF
2011
370 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-93388-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Potenzial der Freizeit - Marius Harring
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Lernen im schulischen Kontext macht nur einen Bruchteil aller Bildungsprozesse im Jugendalter aus. Der Freizeitbereich hat auf den Erwerb von Wissen und Kompetenzen einen enormen Einfluss, d.h. vor allem den informellen und nicht-formellen Bildungsorten und -prozessen kommt zentrale Bedeutung zu. Auf der Grundlage quantitativer Daten und des Bourdieuschen Habitusbegriffs zeigt diese Studie, dass Freizeit keineswegs nur ausschließlich als Kulturkapital auftritt, sondern vielmehr auch das soziale und ökonomische Kapital mitabdeckt.

Dr. Marius Harring, Dipl.-Päd., ist Sprecher des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsgebiet Medienpädagogik, Forschungsmethoden und Jugendforschung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.

Dr. Marius Harring, Dipl.-Päd., ist Sprecher des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsgebiet Medienpädagogik, Forschungsmethoden und Jugendforschung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.

Danksagung 6
Inhalt 8
1 Einleitung 11
Theoretische Ausgangslage 17
2 Adoleszenz als heterogene Lebensphase – der Zusammenhang von Freizeitund Bildungsmoratorium 18
3 Freizeit 25
3.1 Der Begriff „Freizeit“ 25
3.2 Freizeit aus historischer Perspektive – ein Gang durch die Epochen: von der Antike bis zur Gegenwart 28
Griechische und römische Antike 29
Mittelalter 29
Frühe Neuzeit 30
Industrialisierung 31
Weimarer Republik und Drittes Reich 32
Moderne bis Postmoderne 33
3.3 Freizeit und informelle Bildung. Eine (historisch) theoriebasierte Herleitung 35
4 Das Kapitalkonstrukt in der Bourdieuschen Theorie 43
4.1 Soziales Kapital 47
4.2 Kulturelles Kapital 48
Inkorporiertes Kulturkapital 48
Objektiviertes Kulturkapital 49
Institutionalisiertes Kulturkapital 50
4.3 Ökonomisches Kapital 51
5 Kapital, informelle Bildung und Freizeit 53
Stand der Forschung 56
6 Informelle Bildung in der Freizeit – ein empirischer Stand der Forschung 57
Methodisches Vorgehen 69
7 Methodisches Vorgehen und Forschungsdesign der Studie 70
7.1 Die Forschungsfragen und Ziele 70
7.2 Das Erhebungsinstrument 73
Operationalisierung der Kapitalsorten 74
Individualmerkmale 79
7.3 Die Stichprobe Grundgesamtheit der Untersuchungsregion 81
Grundgesamtheit der Untersuchungsregion 81
Stichprobenziehung 83
7.4 Die Datenerhebung 86
7.5 Auswertung und Analyse der quantitativen Daten 87
Ergebnisse der Untersuchung 89
8 Freizeitverhalten Jugendlicher – eine deskriptive Beschreibung 90
8.1 Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten 90
8.2 Freizeitaktivitäten 94
8.3 Bildungskontextuelle Bedeutung von Peers 99
8.3.1 Vermittlung von sozialen Kompetenzen 100
8.3.2 Vermittlung von Sachund Fachkompetenzen 103
Medienkompetenz 103
Sprachkompetenz 104
8.4 Peers und Migration 106
8.4.1 Intra- und Interethnische Beziehungen und ihre Funktionsvielfalt 106
8.4.2 Intraund interethnische Beziehungen aus empirischer Sicht 108
Ergebnisse der Untersuchung 114
9 Multivariates Vorgehen 115
9.1 Faktorenanalyse 115
9.2 Clusteranalyse 119
10 Typologie jugendlicher Freizeitwelten. Informelle Bildungsprozesse im Kontext von fünf Freizeittypen 124
10.1 Die peerorientierten Allrounder 124
10.2 Die passiven Medienfreaks 125
10.3 Die eingeschränkten Freizeitnutzer 126
10.4 Die bildungselitären Freizeitgestalter 128
10.5 Die Organisierten 130
11 Freizeittypen und die Kontextuierung der Kapitalsorten 133
11.1 Die peerorientierten Allrounder 133
11.1.1 Soziodemografische Struktur 133
Geschlecht 133
Altersklassen 134
Bildungsstand 135
Migrationshintergrund 136
11.1.2 Soziales Kapital 139
11.1.2.1 Peers 139
Freundschaften 141
Cliquen 145
Partnerschaften 152
11.1.2.2 Familie 155
Beziehungsverhältnis 156
Freizeit und Familie 158
11.1.3 Kulturelles Kapital 161
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten 161
Aktivitäten 163
11.1.4 Ökonomisches Kapital 168
11.1.5 Zusammenfassung 172
11.2 Die passiven Medienfreaks 175
11.2.1 Soziodemografische Struktur Geschlecht 175
Geschlecht 175
Altersklassen 176
Bildungsstand 177
Migrationshintergrund 178
11.2.2 Soziales Kapital 181
11.2.2.1 Peers 181
Freundschaften 182
Cliquen 187
Partnerschaften 192
11.2.2.2 Familie 194
Beziehungsverhältnis 195
Freizeit und Familie 197
11.2.3 Kulturelles Kapital Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten 200
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten 200
Aktivitäten 201
11.2.4 Ökonomisches Kapital 207
11.2.5 Zusammenfassung 211
11.3 Die eingeschränkten Freizeitnutzer 214
11.3.1 Soziodemografische Struktur 214
Geschlecht 214
Altersklassen 214
Bildungsstand 216
Migrationshintergrund 217
11.3.2 Soziales Kapital 220
11.3.2.1 Peers 220
Freundschaften 221
Cliquen 225
Partnerschaften 230
11.3.2.2 Familie 233
Freizeit und Familie 235
11.3.3 Kulturelles Kapital 237
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten 237
Aktivitäten 239
11.3.4 Ökonomisches Kapital 244
11.3.5 Zusammenfassung 248
11.4 Die bildungselitären Freizeitgestalter 250
11.4.1 Soziodemografische Struktur 250
Geschlecht 250
Altersklassen 251
Bildungsstand 252
Migrationshintergrund 253
11.4.2 Soziales Kapital 255
11.4.2.1 Peers 255
Freundschaften 257
Cliquen 260
Partnerschaften 264
11.4.2.2 Familie 266
Beziehungsverhältnis 267
Freizeit und Familie 269
11.4.3 Kulturelles Kapital 270
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten 270
Aktivitäten 272
11.4.4 Ökonomisches Kapital 278
11.4.5 Zusammenfassung 281
11.5 Die Organisierten 283
11.5.1 Soziodemografische Struktur 283
Geschlecht 283
Altersklassen 284
Bildungsstand 285
Migrationshintergrund 286
11.5.2 Soziales Kapital 288
11.5.2.1 Peers 288
Freundschaften 289
Cliquen 293
Partnerschaften 299
11.5.2.2 Familie 301
Beziehungsverhältnis 302
Freizeit und Familie 303
11.5.3 Kulturelles Kapital 305
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten 305
Aktivitäten 307
11.5.4 Ökonomisches Kapital 310
11.5.5 Zusammenfassung 313
12 Die Interdependenz der Kapitalsorten: Bilanz und Ansatzpunkte 315
Pädagogische Schlussfolgerungen 322
13 Kooperation zwischen schulischen und außerschulischen Institutionen 323
13.1 Die „neue“ Rolle der Schule 323
13.2 Jugendverbände und Schulen als Kooperationspartner 324
13.3 Die Rolle der Jugendverbände bei der Vermittlung sozialer Kompetenzen 325
Partizipationsfähigkeit 327
Beziehungsfähigkeit 328
14 Fazit 329
Literatur 331

Erscheint lt. Verlag 25.8.2011
Zusatzinfo 370 S. 135 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Adoleszenz • Bildungsprozesse • Bourdieu • childhood studies • Freizeittheorie • Informelle Bildung • Kommunale Bildungslandschaften • Kooperation • Pädagogik
ISBN-10 3-531-93388-4 / 3531933884
ISBN-13 978-3-531-93388-7 / 9783531933887
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