Kinderkultur(en) (eBook)
329 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92776-3 (ISBN)
Marcel Klaas, Dr. Alexandra Flügel, Rebecca Hoffmann und Bernadette Bernasconi sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung der Universität zu Köln.
Marcel Klaas, Dr. Alexandra Flügel, Rebecca Hoffmann und Bernadette Bernasconi sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung der Universität zu Köln.
Inhaltsverzeichnis 5
Kinderkultur der Versuch einer Annäherung 8
1 Kindheit 8
2 Kinderkultur(en) 10
Kinderkultur – Spielkultur: Beobachtung und Interpretation von sommerlichen Spielszenen im Schwimmbad 26
Literaturverzeichnis 31
Weiterführende Literatur 31
Spiel 33
Spiel ist die Freiheit der Kinder. Soziales Lernen im Spiel1 34
1 Spiel als „Allotria“ betrachtet 34
2 Das didaktische Spiel in der Schule und das Moment der Freiheit 34
3 Die Didaktisierung des Spiels in den 70er Jahren: Spiel als Methode 36
4 Über die Schwierigkeiten geplanten sozialen Lernens im Spiel 37
5 Spiel als „soziales Ereignis“ und die Möglichkeiten sozialen Lernens im Spiel 38
5.1 Grundqualifikationen sozialen Handelns 38
5.2 Spiel ist die Freiheit der Kinder 41
5.3 Soziales Lernen in der Schwebe des Spiels 42
6 Ein Plädoyer für das Spiel in der Schule und gegen die Pädagogisierung des Spiels 47
Literaturverzeichnis 49
Das Glück im Spiel: Überfluss, Hoffnung und Kontingenz 51
1 Der Glückliche spielt nicht 51
2 Spielen im Dazwischen 56
3 Wer spielt? 59
Literaturverzeichnis 66
Was Kinder spielen, wenn sie spielen – geschlechtstypische Aspekte im kindlichen Spiel 67
Literaturverzeichnis 79
Gedanken-Spiele. Über Kultur der Kinder in der frühen Kindheit 80
1 Individuelle Aspekte des Erfahrungslernens 80
2 Soziale Aspekte des Erfahrungslernens 81
3 Zwei Voraussetzungen frühkindlichen Erfahrungslernens1 82
3.1 Beteiligung 82
4 Gedanken-Spiele 84
5 Bärentheater 87
6 In Geschichten denken3 88
7 Zum Denken braucht man Gleich-Gesinnte 89
7.1 Unter Kindern 89
7.2 Erwachsene als Gleich-Gesinnte? 89
8 Evolution des Sammelns, Variierens, Spielens und Gestaltens 90
9 Evolution kommt vor logischem Denken 91
10 Gibt es eine Kultur der Kinder in der frühen Kindheit? 92
10.1 Eine Kultur der Kinder, für sich genommen, gibt es nicht 92
10.2 Besondere Schwierigkeiten, Kinderkultur zu erfassen 93
11 Ein Gedächtnis für die kulturelle Tätigkeit der Kinder 94
11.1 Vom Nutzen externer Gedächtnisse 94
11.2 externe Gedächtnisse 94
12 Zusammenfassung 95
Literaturverzeichnis 96
„GHOUL S’N GHOSTS“ – Spielstrukturen in Videospielen1 98
1 Videospiele – eine fremde Welt 98
2 Das Projekt: Formale Angaben 99
3 Verstehen als Grundlage und ein qualitativer Forschungsansatz 99
4 „Ghoul s’n Ghosts“– eine Spielbeschreibung 101
5 Spielstrukturen und „sensibilisierende Begriffe“: Interpretationen 103
6 „Ghoul s’n Ghosts“: Ein „Spiel“? 105
7 Abschließende Spielbeschreibung 106
Literaturverzeichnis 107
L2P. Spielstrukturen in World of Warcraft 109
1 Einleitung 109
2 Computerspiele zwischen Medialität, Sozialität und Spiel 110
3 Von LAN und MUDs zu MMOs 111
3.1 World of Warcraft 113
4 Spielkompetenz zwischen Spielbeherrschung und Sozialität 116
5 Zusammenfassung und Ausblick 119
Literaturverzeichnis 120
Bildung 122
„Die Menschen stärken und die Sachen klären“ – Bildung in der Grundschule heute1 123
1 Die pädagogische Trendwende 123
2 Das „Projekt des schönen Lebens“: Der Gesellschaftsentwurf von Gerhard Schulze (1992) 124
3 Kontemporäre pädagogische Positionen 126
3.1 Der „Fehlschluss“, dass sich die Schule sozialpädagogisieren müsse: Hermann Giesecke (1995) 126
3.2 „Die ,Rückkehr‘ zur Bildung ist pädagogisch geboten – ein Fortschritt“: Hartmut von Hentig 1996 127
3.3 Das „Haus des Lernens“: Denkschrift 1995 131
3.4 „Die Zukunft beginnt in der Grundschule“: Faust-Siehl, G./Garlichs, A./Ramseger, J./Schwarz, H./Warm, U. 1996. 133
4 (Grundschul-)Bildung in der Erlebnisgesellschaft 134
4.1 Die Bildung der Erlebnisfähigkeit 134
4.2 Szenario: Mini-München, die Kinderstadt 136
4.3 Fazit 138
Literaturverzeichnis 139
„Dem Einzelnen gerecht werden“ – Zur aktuellen Diskussion um Standards, Standardüberprüfung, Unterrichtsentwicklung und Individu 141
1 Standards im Kontext der aktuellen Diskussion um Qualitätsentwicklung im Schulwesen 141
2 Schulleistungsstudien und Vergleichsarbeiten 143
3 Ergebnisrückmeldungen aus Schulleistungsstudien und Rückwirkungen auf Schulen 144
4 Ergebnisrückmeldungen aus Vergleichsarbeiten und Rückwirkungen auf Schulen 149
5 Zur Reichweite von Schulleistungsstudien und Vergleichsarbeiten 152
6 Grenzen der Leistungsmessung auf Individualebene 153
7 Lernstandserhebungen, Unterrichtsentwicklung und Schülerbewertung – passt das? 154
Literaturverzeichnis 156
I Watch You And the Way You Move – Wilhelm Meister und das pädagogische Experiment 161
1 Einleitung 161
2 Das Irrenlassen des Zöglings 162
2.1 Die pädagogische Versuchsanordnung 162
3 Beobachten und Protokollieren 164
3.1 Begegnungen I 164
3.2 Begegnungen II 165
3.3 Begegnungen III 167
4 Das Archiv 167
4.1 Observieren/Protokollieren I 168
4.2 Observieren/Protokollieren II 168
5 Resümee 170
Literaturverzeichnis 171
Grundschule 172
Aufmüpfigkeit und Freude unerwünscht – Lebensweltliche Kinderinteressen im Sachunterricht1 173
1 Fragestellung und grundlegende Begriffe 173
2 Anlage der Untersuchung 174
2.1 Die Voruntersuchung 174
2.2 Die Hauptuntersuchung 175
2.3 Die Methode der Dokumentarischen Interpretation und die Handhabung der Kategorien 176
3 Ergebnisse 181
3.1 Ergebnisse im Überblick 181
3.2 Einige Detail-Ergebnisse: Interpretationen zu den Kategorien meines Themas 182
4 Fazit: LehrerInnenprofessionalität? 190
5 Ein Beispiel: Der Frosch45 191
Literaturverzeichnis 192
Das große Hin und Her. Zur Vereinbarkeit von individueller Förderung und Standardisierung in der Grundschule 194
1 Zur (Un)Vereinbarkeit der Orientierungen an Kind und Sache 195
2 Bildungspolitische Entwicklungslinien 196
2.1 Zur aktuellen Situation – individuelle Förderung und Standardisierung 196
2.2 Die Bildungsreformphase der 70er Jahre 198
3 Zur Debatte in der Erziehungswissenschaft 202
3.1 Die 70er 202
3.2 Aktuelle Debatten 205
3.3 Aufgeworfene Fragestellungen 208
4 Die Perspektive der Kinder 209
4.1 Schülerjob – Schule als Beruf 210
4.2 Schule als Durcheinander 212
4.3 Widersprüchliches 215
5 Fazit 216
Literaturverzeichnis 217
Kindoder Wissenschaftsorientierung? – Ein Gegensatz? 219
1 Lebensweltund Wissenschaftsorientierung 221
2 Kindund Sachorientierung 223
3 Kindversus Sachorientierung? Lebensweltversus Wissenschaftsorientierung? Eine Spurensuche 226
3.1 Kindliche Deutungsmuster und fehlende Sachorientierung? 227
3.2 „Weiße Weste“ 232
3.3 Teilhabe am Diskurs 237
Literaturverzeichnis 242
Freizeit/Reise 246
Wünsche und Träume auf Reisen – Über die Schwierigkeit der Erziehungswissenschaft mit dem Tourismus1 247
1 Reisen: Wünsche und Träume von einem besseren Leben 247
2 Mein Reisemodell 248
2.1 Reisen als Spiel 248
2.2 Die totale Touristenrolle 250
3 Tourismus – von der Erziehungswissenschaft vergessen? Disziplinorientierte Begründungen 251
3.1 Die Angst der Pädagogik vor dem Vergnügen 251
3.2 Die Einengung der Pädagogik auf einen engen Lernund Bildungsbegriff 251
3.3 (Reise-)pädagogischer Hochmut und Wissenslücken 252
4 Reisepädagogisch relevante Konzepte der Erziehungswissenschaft 252
4.1 Praktische Diskurse 252
4.2 Lebenswelt 253
4.3 Modell des Spiels 254
4.4 Die Termini einer "neuen Didaktik" 254
4.5 Reisepädagogik als eine Pädagogik der Unstetigkeit 255
5 Ziele einer neuen Reisepädagogik 256
5.1 Konkretisierung I: Brunnenspiele 256
5.2 Ziele einer neuen Reisepädagogik im Rekurs auf das Reisemodell "Spiel" 257
6 Fazit 258
Literaturverzeichnis 259
„Nicht denken. Also nicht so viel denken über ...“ – Wie Grundschulkinder Urlaub erleben 262
1 Einleitung 262
2 Theoretische Annäherung an das Phänomen der Reise 263
3 Reisen als Teil kindlicher Lebenswelt 266
3.1 Die Voruntersuchung 267
3.2 Ergebnisse der Voruntersuchung 268
4 Ausblick 274
Literaturverzeichnis 275
„Man könnte vergessen, daß man nicht in England ist.“ – Reise einer deutschen Erzieherin durch das Britische Empire 277
1 Soziale Herkunft und beruflicher Werdegang 278
2 Als Erzieherin in englischen Familien – Kulturelle Differenzen und Kulturtransfer 281
3 Vertraute Fremde – Überall ist England 285
4 Das Fremde in der Fremde – Flora, Fauna, Indigene 288
5 Sozialer Stand, Nationalität, Ethnie 290
6 Fazit 292
Von der Freizeitpädagogik über Kinder-Kultur(en) zur Wellnessbildung. Wege zu einem langen sinnerfüllten Leben 294
1 Herausgeberkreis erweitert 294
2 Megatrends 295
2.1 Qualifizierung ‚Megatrends‘ durch spielpädagogisch geprägte ‚Kinder-Kultur(en)‘ 295
2.2 Megatrend Freizeit: Spiel als Beispiel für die „friedenserzieherische Aufgabe“ des Freizeitpädagogen 296
2.3 Megatrend Tourismus: Qualifizierung durch Reisepädagogik 296
3 Die Jahre 1990 bis 1994: Versuch eines Neuaufbaus in den neuen Bundesländern 297
4 Kampf um den Studiengang ‚Freizeitpädagogik‘ an der Universität Göttingen 298
5 „Modernisierung und ihre Kinder“ (Wegener-Spöhring/Neumann 1992, 182ff.): Weiterentwicklung der Freizeitpädagogik 299
6 Vom Neubeginn bis zur ‚Vollendung‘ 300
Literaturverzeichnis 301
Invasoren-Outfit, am Beispiel von Kappe und Wischlappen 303
| Erscheint lt. Verlag | 28.12.2010 |
|---|---|
| Zusatzinfo | 329 S. 6 Abb. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
| Schlagworte | Bildung • Erziehungswissenschaft • Kinder • Macht • Sozialpädagogik |
| ISBN-10 | 3-531-92776-0 / 3531927760 |
| ISBN-13 | 978-3-531-92776-3 / 9783531927763 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich