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Handbuch Verkehrsunfallrekonstruktion (eBook)

Unfallaufnahme, Fahrdynamik, Simulation

Heinz Burg, Andreas Moser (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2008 | 2007
XL, 952 Seiten
Vieweg & Teubner (Verlag)
978-3-8348-9412-0 (ISBN)

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Handbuch Verkehrsunfallrekonstruktion -
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Die Analyse eines Verkehrsunfalls erfordert zusätzliches Wissen, das im Normalfall nicht während des Studiums vermittelt wird. Daher wird die Analyse von Verkehrsunfällen in der Regel von spezialisierten Sachverständigen vorgenommen. Das dazu nötige Wissen wurde Anfang der 80er Jahre bereits in einer früheren Auflage dieses Handbuchs veröffentlicht. Jetzt hat ein Autorenteam die lange fällige Neubearbeitung erstellt. Die Autoren sind Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet und stellen die Arbeitsmittel in zeitgemäßer Darstellung bereit. Dabei werden computergestützte Arbeitsmethoden berücksichtigt. Es werden auch die Wünsche und Forderungen von Verkehrssicherheits- und Unfallforschern berücksichtigt, die nach einer thematisch vollständigen Arbeitsunterlage suchen. Damit steht ein zeitgemäßes, methodisch zuverlässiges und einheitliches Werk für die Analyse von Verkehrsunfallabläufen zur Verfügung.

Dr. Heinz Burg ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Rekonstruktion von Straßenverkehrsunfällen, Mitglied im Prüfungsausschuss für Kfz-Sachverständige bei der IHK Mannheim und Professor für Unfallmechanik an der Universität von Zilina und an der TU Graz. Ferner ist er der Gründer und Inhaber von IbB Forensic Engineering.

Dr. Andreas Moser ist einer der 'Väter' von PC-Crash, dem am weitesten weltweit verbreiteten Unfallrekonstruktionsprogramm. Er verfügt aufgrund seiner Entwicklungsarbeit am Programm, aus seinen Diskussionen mit Sachverständigen und Unfallforschern, seiner Ausbildungstätigkeit und der Nachrechnung von vielen Crash-Tests zur Validierung des Programms über wichtige Erfahrungen, die in das Handbuch eingeflossen sind.

Dr. Heinz Burg ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Rekonstruktion von Straßenverkehrsunfällen, Mitglied im Prüfungsausschuss für Kfz-Sachverständige bei der IHK Mannheim und Professor für Unfallmechanik an der Universität von Zilina und an der TU Graz. Ferner ist er der Gründer und Inhaber von IbB Forensic Engineering. Dr. Andreas Moser ist einer der „Väter“ von PC-Crash, dem am weitesten weltweit verbreiteten Unfallrekonstruktionsprogramm. Er verfügt aufgrund seiner Entwicklungsarbeit am Programm, aus seinen Diskussionen mit Sachverständigen und Unfallforschern, seiner Ausbildungstätigkeit und der Nachrechnung von vielen Crash-Tests zur Validierung des Programms über wichtige Erfahrungen, die in das Handbuch eingeflossen sind.

Vorwort 6
Zu diesem Buch 8
Beiträge und Mitarbeiter 12
Autorenverzeichnis 16
Verzeichnis der Firmen und Organisationen 18
Inhaltsverzeichnis 20
Teil A: Grundlagen 42
A1 Allgemeine Anmerkungen zum Sachverständigenwesen 44
1 Einleitung 44
2 Arten von Sachverständigen 45
2.1 Sachverständige bei Gericht (Europa) 48
2.1.1 Strafprozess 48
2.1.2 Zivilprozess 48
2.2 Arten von Gutachten 49
2.2.1 Mündliche Gutachten 49
2.2.2 Schriftliche Gutachten 49
2.3 Detaillierte Hinweise und Grundlagen 50
2.3.1 Auftragsannahme 50
2.3.2 Grundlagen zur Gutachtenerstellung 51
2.4 Nachvollziehbarkeit 53
3 Naturwissenschaftliche Grundlagen 54
3.1 Naturgesetz 55
3.2 Theorie 56
3.4 Hypothese 57
3.5 Paradigma 57
3.6 Spekulation 57
3.7 Verifikation 57
3.8 Fiktion 58
3.9 Induktionsschluss 58
4 Aussagesicherheit 58
Literatur 60
A2 Unfallaufnahme und Datenerhebung 62
1 Einleitung 62
2 Arten von Unfalldaten 63
3 Dokumentation von objektiven Merkmalen 64
3.1 Zeitpunkt der Datenerhebung 64
3.2 Dokumentation von Unfalldaten 64
3.3 Fotografische Dokumentation 65
3.4 Geräte zur Sicherung von objektiven Merkmalen 70
3.5 Vermessen von Unfallstelle und Spurenlagen 71
3.5.1 Geräte und Verfahren zur Vermessung von Unfallstellen 71
3.5.2 Rechtwinkel-Koordinaten-Messverfahren 71
3.5.3 Dreieck-Messverfahren 72
3.5.4 Vermessung von Kurven und Bögen 73
3.5.5 Messtischverfahren 74
4 Photogrammetrie 75
4.1 Einleitung 75
4.2 Anwendung 76
4.3 Luftbild-Photogrammetrie 76
4.4 Nahbereichs-Photogrammetrie 76
4.5 Innere Orientierung 77
4.6 Äußere Orientierung 77
4.7 Die Perspektivische Projektion – Zentralprojektion 77
4.8 Kollineare Abbildung 78
4.9 Photogrammetrische Auswertung 79
4.9.1 Transformation eines Punktes 80
4.9.2 Erklärung der verwendeten Koordinatensysteme 80
4.9.3 Transformation eines Bildpunktes in einen Straßenpunkt 81
4.10 Streifenprojektion 82
4.10.1 Prinzip 82
4.10.2 Ablauf einer Messung 83
4.10.3 Berechnung der Oberflächenkoordinaten 83
4.11 Beispiele 84
4.12 Luftbilder/Orthofotos 87
A3 Messtechnik 88
1 Einleitung 88
1.1 Verwendung von Messgeräten vor Gericht 88
2 Grundlagen der Messtechnik 88
2.1 Direkte Messung 88
2.2 Indirekte Messung 88
2.3 Eichung 89
2.4 Kalibrierung 89
2.5 Messbereich 90
2.6 Genauigkeit/Fehler 90
2.7 Abtastrate 90
2.8 Linearität 90
2.9 Offsetfehler 91
2.10 Aufzeichnungszeit 91
2.11 Auflösung 91
2.12 Speichertiefe 91
2.13 Effektivwert – RMS 91
3 Arten von Messgeräten 92
3.1 Wegmessung 92
3.2 Geschwindigkeitsmessung 92
3.3 Beschleunigungs-/Verzögerungsmessung 92
4 Messgeräteübersicht 93
4.1 XLMeter 93
4.2 PocketDAQ 93
4.3 Corrsys/Datron 94
4.4 Unfalldatenspeicher UDS 94
4.5 VZM100 95
4.6 Motometer 95
4.7 VC2000/VC3000 96
4.8 GPS 96
4.8.1 Methoden des DGPS 97
4.8.2 Galileo 98
4.9 OBD 98
4.10 Lackdickenmessung 99
Literatur 99
A4 Systematik der Fahrzeugtechnik 100
1 Systematik der Kraftfahrzeuge 100
2 Klasseneinteilung nach Vorschriften 102
3 Klasseneinteilung nach Marktgegebenheiten 103
3.1 Zweiradfahrzeuge 103
3.2 Vierradfahrzeuge 104
4 Zur Berechnung der Kräfte zwischen Reifen und Fahrbahn 106
4.1 Einführung 106
4.2 Messtechnische Erfassung der Reifeneigenschaften 107
4.3 Mathematische Ersatzmodelle für Reifen 107
4.4 Modellbildung 108
Literatur 109
5 Grobe Einteilung der Reifenmodelle 110
5.1 Linearisierte Beschreibung 110
5.2 Nichtlineare Approximation gemessener Kennfelder 110
5.3 Einfache Deformationsmodelle 110
5.4 Strukturmodelle 110
5.5 Realisierte und angewandte Modelle nach Autoren 110
Literatur 111
6 Begriffe aus der Fahrdynamik nach DIN 70 000 112
A5 Kinematik 116
1 Weg-Zeit-Analyse 116
1.1 Weg-Zeit-Funktionen 116
1.1.1 Gleichförmige Bewegung 116
1.1.2 Gleichmäßig beschleunigte Bewegung 117
1.1.3 Gleichmäßige Änderung der Beschleunigung 117
1.1.4 Translatorische Bewegung 117
1.1.5 Rotatorische Bewegung 118
1.2 Weg-Zeit-Diagramm 119
1.3 Sichtbegrenzungslinien oder Sichtgrenzen 120
1.4 Sichtbegrenzungslinien bei Blick in einen Rückspiegel 121
2 Bremsvorgänge 122
2.1 Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis 122
2.2 Verzögerung über der Zeit und über dem Weg 125
2.3 Bestimmung der mittleren Vollverzögerung von Kraftfahrzeugen bei der Zulassungsprüfung 128
2.4 Definitionen 129
3 Schleudervorgang 130
3.1 Einleitung 130
3.2 Fallbeispiele 130
3.3 Berechnungsverfahren 132
3.4 Anwendung von Näherungsformeln 134
3.4.1 Anwendung des mittleren Schwimmwinkels und Teilbremsfaktors 134
3.4.2 Formeln von Marquardt und McHenry 138
3.5 Spurverfolgung 139
3.5.1 Sehnenmodell 139
3.5.2 Modellverfeinerung 141
3.5.3 Lineares Modell 142
3.5.4 Ellipsen-Modell 142
4 Fahrvorgänge 143
4.1 Zeitlicher Ablauf eines Bremsvorgangs als zusammengesetzte Bewegung 143
4.2 Berechnung des Gesamtweges aus der Anfangsgeschwindigkeit und Endgeschwindigkeit 145
4.4 Berechnung der Reaktionszeit bei gegebener Anfangs- und Endgeschwindigkeit und gegebenem Gesamtweg 146
4.5 Berechnung der Bremsverzögerung bei gegebener Anfangsgeschwindigkeit und Gesamtweg 147
4.6 Berechnung der Anfangsgeschwindigkeit aus Gesamtzeit und Endgeschwindigkeit 147
4.7 Berechnung der Anfangsgeschwindigkeit aus Gesamtweg und Gesamtzeit 148
4.8 Einholvorgänge (Einbiegen – Auffahren) 148
4.8.1 Einholen nach dem Spurwechsel 148
4.8.2 Einholen nach dem Einbiegen 149
4.8.3 Berechnung der Differenzgeschwindigkeit 151
4.8.4 Berechnung des Tiefenabstandes 152
4.8.5 Berechnung der Reaktionsdauer und Beschleunigung des vorderen Fahrzeugs 153
4.8.6 Berechnung der Anfangsgeschwindigkeit des Auffahrenden 154
4.8.7 Berechnung der Reaktionszeit des Auffahrenden 154
4.8.8 Berechnung der Differenzgeschwindigkeit 154
4.8.9 Berechnung der Reaktionszeit und Bremsverzögerung 154
4.8.10 Vermeidbarkeitsbetrachtung 154
4.9 Losfahren-Umsetzen-Abbremsen 156
4.10 Die Kurvenfahrt von Fahrzeugen 158
4.10.1 Die Dynamik der Kurvenfahrt 158
4.10.3 Der ausgenutzte Seitenreibwert 160
4.11 Der Spurwechselvorgang bzw. Ausweichvorgang 161
4.11.1 Gerade Straße 162
4.11.2 Gekrümmte Straße 165
4.12 Der Abbiegevorgang 167
5 Überholvorgang 170
5.1 Einleitende Erklärungen 170
5.2 Berechnungsverfahren 170
5.3 Einfache Abschätzungen 170
5.4 Formeln für geschlossene Lösungen 172
5.4.1 Überholen mit konstanter Geschwindigkeit 174
5.4.2 Überholen mit konstanter Beschleunigung aus gleicher Anfangsgeschwindigkeit wie der Überholte 175
5.4.3 Überholen mit konstanter Beschleunigung ab Überholbeginn mit einer 177
5.4.4 Überholen mit konstanter Beschleunigung ab Überholbeginn mit einer Anfangsgeschwindigkeit, die ungleich der des Überholten ist. Überholter beschleunigt oder verzögert während des Überholvorgangs 177
5.5 Abbruch des Überholvorgangs 178
5.6 Mindestsichtweite für den Überholvorgang 180
Literatur 183
6 Ampelphasen 184
A6 Kinetik 188
1 Einleitung 188
2 Kinetische Berechnung der Bewegungen von Fahrzeugen/Gespannen 188
3 Fahrmodell 190
3.1 Koordinatensysteme 190
3.2 Die Berechnung der Radaufstandspunkte 192
3.3 Die Kräfte am freigeschnittenen Fahrzeug 193
3.4 Die Radkräfte 193
3.5 Feder- und Dämpferkräfte 194
3.6 Federanschläge 195
3.7 Radaufstandskräfte 195
3.8 Reifeneigenschaften 196
3.9 Das gebremste Rad 198
3.10 Fahrzeuge mit Anti-Blockier-System (ABS) 199
3.11 Das angetriebene Rad 199
3.12 Die Transformation der Reifenkräfte ins Inertialsystem 199
3.13 Der Luftwiderstand 200
3.14 Die Anhängerkupplungskräfte 200
3.15 Die Bewegungsgleichungen für das Fahrzeug 200
3.16 Die Integration der Bewegungsgleichungen 201
4 Das Anhängermodell 204
4.1 Der ungelenkte Anhänger 205
4.3 Der gelenkte Anhänger 207
4.4 Die Vorgabe von Anfangsbedingungen bei Hängergespannen 210
4.4.1 Anfangsbedingungen für den ungelenkten Anhänger 211
4.4.2 Anfangsbedingungen für den gelenkten Anhänger 212
5 Dynamik von Kraftfahrzeugen 214
5.1 Gemessene Luftwiderstandsbeiwerte von Einspurfahrzeugen und anderen Fahrzeugen 214
5.2 Bremskraftverteilung Grundlagen 215
5.2.1 Berechnung des Bremsvorgangs eines Personenwagen 215
5.2.2 Grundlagen 215
5.2.3 Achskraftverteilungsdiagramm 215
5.2.4 Bremskraftverteilungsdiagramm 219
5.2.5 Bremskräfte im Bremskraftverteilungsdiagramm bei Steigerung der Bremswirkung 223
5.2.6 Einfluss der Beladung auf das Bremskraftverteilungsdiagramm 224
5.2.7 Bremskraft-Steuereinrichtungen 224
5.2.8 Einfluss der Motorbremswirkung auf das Bremskraftverteilungsdiagramm 225
5.2.9 Hinterradantrieb 225
5.2.10 Vorderradantrieb 226
5.2.11 Einfluss der Luftkräfte auf das Bremskraftverteilungsdiagramm 226
5.3 Zusammenhang zwischen Bremskraftverteilung und Fahrzeugtyp 227
5.3.1 Mittelmotor-Sportwagen 227
5.3.2 Oberklasse-Limousine 228
5.3.3 Mittelklassefahrzeug mit Vorderradantrieb 228
5.3.4 Allradgetriebenes Geländefahrzeug mit kurzem Radstand 229
5.3.5 Motorrad 230
Literatur 231
A7 Informationsaufnahme beim Kraftfahrer 234
1 Einleitung 234
2 Definitionen 234
3 Reaktionspunkt 235
3.1 Visuelle Informationsaufnahme 237
4 Aufmerksamkeit (konzentrative – distributive) 238
5 Visuelles System 238
5.1 Akkomodationszeit 238
5.2 Verteilung der Sinneszellen auf der Netzhaut 238
5.3 Gesichtsfeld 239
5.4 Statische Sehschärfe 239
5.5 Dynamische Sehschärfe 239
6 Analytische Ermittlung des Gefahrenerkennungspunktes eines sich bewegenden Hindernisses mit Hilfe der Sehwinkeländerung 240
6.1 Einleitung 240
6.2 Wahrnehmung statischer Objekte 240
6.3 Tiefenwahrnehmung 240
6.4 Bewegungswahrnehmung 241
6.4.1 Wahrnehmung der eigenen Bewegung (Geschwindigkeitswahrnehmung) 242
6.4.2 Wahrnehmung der Bewegung (Geschwindigkeit) eines Objekts (Bewegungswahrnehmung) 242
6.4.3 Wahrnehmung der Relativbewegung (Relativgeschwindigkeit) 245
Literatur 249
A8 Vermeidbarkeitsbetrachtungen 250
1 Einleitung 250
2 Festlegung des Reaktionspunktes 251
3 Grundsätzliche Überlegungen zu den Vermeidbarkeitsmöglichkeiten 255
4 Berechnungsmöglichkeiten 255
Literatur 259
A9 Kollisionsmechanik 260
1 Einleitung 260
Literatur 262
2 Grundlagen 263
2.1 Newton’sche Axiome 263
2.1.1 Lex Prima: Trägheitsprinzip 263
2.1.2 Lex Seconda: Aktionsprinzip Grundgesetz der Dynamik
2.1.3 Lex Tertia: (Reaktionsprinzip Wechselwirkungsprinzip)
2.2 Kollisionsphasen 264
2.3 Erhaltungssätze 266
2.3.1 Impulserhaltung – Impulserhaltungssatz 266
2.3.2 Drallerhaltung – Drallerhaltungssatz 266
2.3.3 Energieerhaltungssatz 267
2.4 Stoßtheorien 268
2.4.1 Stoßtheorie nach Hertz und Saint Venant 268
2.4.2 Stoßtheorie nach Galilei, Huygens und Newton (klassische Stoßtheorie) 268
2.5 Ergänzungshypothesen zur klassischen Stoßtheorie 268
2.5.1 Stoßzahlhypothese nach Newton 268
2.5.2 Stosszahlhypothese nach Poisson 268
2.5.3 Richtungshypothese nach Marquard 268
2.5.4 Hypothese nach Slibar für Kollisionen ohne Abgleiten 269
2.5.5 Gleithypothese von Kudlich und später Böhm und Hörz 269
Literatur 269
3 Gerader zentraler Stoß 270
3.1 Realer Ablauf eines geraden zentralen Stoßes 274
3.2 Berechnung nach EDCrash bzw. Crash3 277
Literatur 278
4 Grafische Verfahren 279
4.1 Antriebs-Balance-Verfahren 281
4.2 Rhomboid-Schnittverfahren 284
4.3 Gegenverkehrsunfall 287
Literatur 291
5 Rechnerische Verfahren 291
5.1 Zweidimensionaler exzentrischer Stoß 291
5.2 Dreidimensionaler exzentrischer Stoß 293
5.3 Vorwärtsrechnung 293
5.3.1 Physikalische Grundlagen 293
5.3.2 Stoßrechnung nach der Impuls- und Drallerhaltung 295
5.3.3 Impulserhaltung 295
5.3.4 Drallerhaltung 295
5.3.5 Kontaktpunktgeschwindigkeiten 295
5.3.6 Zusatzgleichungen, Stoßhypothesen 296
5.3.7 Restitution, Stoßziffer 296
5.3.8 Kollision ohne Abgleiten 296
5.3.9 Abgleitkollision 296
5.3.11 Festlegung der Berührtangente bzw. -ebene, des Reibungsfaktors und der Stoßziffer in der Praxis 297
5.3.12 Zerreißung von Strukturen 300
5.3.13 Schlussfolgerung 304
5.4 Kontrollgrößen 304
5.4.1 Geschwindigkeitsänderung 304
5.4.2 Gierwinkel 304
5.4.3 Berührpunktsgeschwindigkeit 305
5.4.4 Differenz der Berührpunktsgeschwindigkeiten nach der Kollision 306
5.4.5 Der k-Faktor 306
5.4.7 Die induzierten Giergeschwindigkeiten 307
5.4.8 Die Differenz der Giergeschwindigkeiten 307
5.4.9 Der Reibwert 307
5.4.10 Die Deformationsenergie 307
5.4.11 EES-Werte nach Massen- und Eindringtiefenverhältnis 308
5.4.12 Das „Verhältnis von Geschwindigkeitsänderung zu EES“ GEV 308
Literatur 309
6 Berechnung der Deformationsenergie aus Versuchen 310
6.1 EBS (Equivalent barrier speed) 312
6.2 EES (Energy equivalent speed) 312
6.3 Beispiel AREC 2003 – WH0327 313
6.4 Deformationsprofil 313
Literatur 317
7 Kraftrechnung – Steifigkeitsbasierte Stoßmodelle 318
7.1 Ellipsoid Modell 318
7.1.2 Ellispoid-Ellispoid-Kontakt (Fahrzeug-Fahrzeug) 319
7.1.3 Ellipsoid-Ebenen-Kontakt (Fahrzeug-Untergrund) 320
7.1.4 Grundmodelle für Kontaktberechnungen 321
7.2 Mesh-Modell 322
7.2.1 Knoteneigenschaften 323
7.2.2 Kontakte zwischen Netz und Untergrund 324
7.2.3 Fahrzeug-Fahrzeug-Kontakte 325
Literatur 325
8 Zusammenhang zwischen EES, bleibender Deformation, Kollisionsdauer und Struktursteifigkeit 326
8.1 Einleitung 326
8.2 EES-Wert-Berechnung 326
8.3 Berechnung der Kollisionsdauer 329
8.4 Strukturformeln 331
8.4.1 Massenproportionale Rückverformung 333
8.4.2 Nicht massenproportionale Rückverformung 333
8.4.3 Definition einer Struktur mit nichtlinearer Kennlinie: 335
8.5 Berechnung des EES-Wertes aus Unfallversuchen 338
8.6 Crash-Tests 341
8.6.1 Aus ams 341
8.6.2 Eigene Versuche zur HWS-Problematik 341
8.6.3 Dekra-Versuche 342
8.6.4 Schlussbemerkung 344
A10 Fußgängerunfälle 346
1 Einleitung 346
1.1 Unfallarten 346
1.2 Definitionen 349
2 Kinematik 351
2.1 Kontaktphase 352
2.2 Primärkontakt/Erstkontakt 352
2.3 Unterzieheffekt 353
2.4 Rotationsbewegungen 353
2.5 Aufschöpfen oder Aufladen 354
2.6 Flugphase 355
2.7 Rutschphase 356
2.8 Wurfweite 357
2.9 Längswurfweite beim vollen Frontalzusammenstoß 357
2.10 Längswurfweite bei hinein- oder herauslaufendem Fußgänger 361
2.11 Querwurfweite 364
2.12 Überfahren/Überrollen 365
2.13 Beispiel eines Unfalls durch Überfahren 365
2.14 Unfälle mit Überrollen 367
2.15 Geschwindigkeitsverlust des Kraftfahrzeugs 368
3 Bestimmung des Kollisionspunkts 369
3.1 Schrankenverfahren 370
4 Daten für Berechnungen 374
4.1 Gehen 374
4.2 Schnell Gehen 375
4.3 Laufen 375
4.4 Rennen 376
Literatur 381
A11 Unfälle mit Zweirädern 382
1 Einleitung 382
2 Einteilung der Zweiräder 383
3 Statistik/Unfallforschung 384
4 Einlaufphase 387
4.1 Grundlagen zur Dynamik 387
4.2 Kurvenfahrt 387
4.3 Beschleunigung 388
4.4 Höchstgeschwindigkeit 390
4.5 Bremsen 391
4.6 Kippen 395
4.7 Ausweichen 396
5 Kollisionsphase 398
5.1 Crash-Versuche 398
5.2 Impulserhaltungssatz 402
6 Auslauf 405
Literatur 408
A12 Pkw-Pkw-Unfälle 410
1 Zum Straßenverkehr in Deutschland und in Europa 410
2 Qualitätssicherung durch Ringtests 415
3 Validierung/Verifikation von Rekonstruktionsprogrammen 418
4 Daten für Berechnungen 419
4.1 Anfahren und Beschleunigen 419
4.2 Bremsverzögerung 426
4.3 Ausrollen von Pkw 432
4.4 Reibungskoeffizienten 433
Literatur 436
A13 Unfälle mit Nutzfahrzeugen 438
1 Allgemeines 438
2 Tachographen 438
Literatur 441
A14 Unfälle mit land- oder forstwirtschaftlichen Fahrzeugen 442
1 Unfallursachen 442
2 Allgemeine Bemerkungen zur Technik von lof-Fahrzeugen 443
2.1 Allgemeine Tendenzen 443
2.2 Traktorenkonzepte 443
2.3 Ausblick 445
3 Rekonstruktionsgrundlagen 445
3.1 Sicherheitsvorschriften 447
3.2 Crash-Tests 447
Literatur 449
A15 Überschlagsunfälle 450
1 Einleitung 450
2 Allgemein 450
3 Überschlagsphasen 450
4 Arten von Überschlägen 452
4.1 Rollover mit Zusammenstoß 452
4.2 Rampen-Rollover 452
4.3 Verhakter Rollover (Trip over) 453
4.4 Fahrzeugdynamischer Rollover 453
4.5 Absturz 454
4.6 Überschlag nach vorne 454
5 Experimentelle Test- und Evaluierungsmethoden 455
5.1 SAE J2114 Dolly test (FMVSS 208) 455
5.2 FMVSS 216 Roofcrush (Dacheindrückung) 455
5.3 FMVSS 201 Occupant protection in interior impact (Insassenschutz) 456
5.4 Inverted Drop Test (Inverser Dachfalltest) 456
5.5 ADAC-Korkenzieher-(Corkscrew-)Test 457
5.6 Alternative Testprozeduren 457
5.7 Schlussbemerkung 459
Literatur 459
A16 Schienenfahrzeuge/Straßenbahnen 460
1 Geschichte der Straßenbahnen 460
2 Straßenbahntypen 460
2.1 Fahrerhaus 460
2.2 Bremsanlagen 462
2.3 Fahrdatenerfassung 464
3 Reaktion bei Notbremsvorgängen 467
Literatur 468
A17 Schadenaufklärung 470
1 Einführung 470
1.1 Kategorie 1 471
1.2 Kategorie 2 472
1.3 Kategorie 3 476
2 Begehensformen 478
2.1 Das vorsätzlich herbeigeführte Schadenereignis 478
2.2 Das fingierte Schadenereignis 478
2.3 Das fiktive Schadenereignis 478
2.4 Der provozierte Verkehrsunfall 478
2.5 Der ausgenutzte Verkehrsunfall 478
3 Kollisionsanordnungen und wirtschaftliches Interesse 479
3.1 Das vorsätzlich herbeigeführte Schadenereignis 479
3.2 Das fingierte Schadenereignis 486
3.3 Das fiktive Schadenereignis 489
3.4 Der provozierte Verkehrsunfall 491
3.5 Der ausgenutzte Verkehrsunfall 493
4 Daten und Informationen 499
4.1 Auswertung der Unterlagen 499
4.2 Weitere Informationen zum Geschehensablauf 500
4.3 Untersuchung und Dokumentation der beteiligten Fahrzeuge/Kollisionspartner 502
4.3.1 Übersichtsaufnahmen 505
4.3.2 Abbildungen zur Identifizierung und Individualisierung 506
4.3.3 Abbildungen zum technischen Zustand, zu technischen Details und zur Ausstattung 506
4.3.4 Abschnittsaufnahmen 508
4.3.5 Detailaufnahmen 510
4.3.6 Abbildungen mit Maßstab 513
4.4 Besichtigung, Dokumentation und Vermessung der Unfallstelle/Schadenörtlichkeit 520
5 Bewertung der Daten und Anknüpfungsinformationen 521
6 Methoden zur Schadenaufklärung aus technischer Sicht 521
6.1 Theoretische Untersuchungen 521
6.1.1 Photographische Verfahren (Bildüberlagerung) 521
6.1.2 Sonnenstand 529
6.1.3 Radkontaktspuren 531
6.1.4 Simulationsprogramme 545
6.2 Experimentelle Untersuchungen 549
6.2.1 Prinzipielle Untersuchungen 549
6.2.2 Spezielle Untersuchungen 550
6.2.3 Fahrzeugzusammenstellung/Ortstermin 555
7 Gutachtenerstellung 557
Literatur 559
A18 Insassensimulation 562
1 Einleitung 562
2 Fragestellungen 562
3 Simulationsmodelle 563
4 Simulation 564
4.1 Gelenke 565
4.2 Kontakte 566
4.3 Crash-Puls 567
4.4 Rückhaltesysteme 567
4.5 Verfahrensschritte 568
4.6 Innenraummodellierung 569
5 Ergebnisse 570
Literatur 571
A19 Biomechanik 572
1 Einleitung 572
2 Grundlagen der Anatomie 572
3 Belastungsgrößen – Klassifizierung der Verletzungsschwere 573
3.1 Abbreviated Injury Scale (AIS) 573
3.2 Die Verletzungsbeeinträchtigungsskala IIS (Injury Impairment Scale) 575
3.3 Der 3 ms-Wert 576
3.4 Das Kopf-Verletzungskriterium HIC (Head Injury Criterion) 576
3.5 Das Viskosekriterium VC (Viscous Criterion) 577
3.6 Das Hals-Verletzungskriterium NIC (Neck Injury Criterion) 577
4 Biomechanische Belastungsgrenzen 577
5 Beurteilung von Halswirbelsäulenverletzungen aus technischer Sicht 579
5.1 Allgemeine Ausführungen 579
5.2 Aufprallarten 580
5.2.1 Heckkollision 580
5.2.2 Frontalkollision 582
5.2.3 Seitenkollision 582
5.3 Belastungsgrenzen 584
5.4 Schweregrad der HWS-Verletzung und statistische Ergebnisse 585
Literatur 586
A20 Simulation und Animation 588
1 Einleitung 588
2 Simulation 589
2.1 Grenzen der Simulation 590
2.2 Verifikation 590
2.3 Ringversuche 591
2.4 Simulationsmodelle 591
2.4.1 Kinematische Simulation 591
3 Animation 592
4 Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Simulationsprogrammen 594
5 Nachvollziehbarkeit 594
Literatur 595
Teil B: Fallbeispiele Fallbeispiele 597
B1 Unfälle mit Tieren 598
1 Allgemeines 598
2 Daten für Berechnungen – Tiere 598
2.1 Die Gangarten der Pferde 600
2.2 Pferderassen 601
3 Falldarstellungen 604
4 Versuche 607
Literatur 607
B2 Unfälle mit Fußgängern 608
1 Sachverhalt 608
2 Auftrag 608
3 Objektive Merkmale 609
4 Unfallrekonstruktion 611
4.1 Vermeidbarkeit für den Pkw-Fahrer 613
5 Zusammenfassung 615
B3 Unfälle mit Zweiradfahrzeugen 616
1 Sachverhalt 616
2 Durchgeführte Maßnahmen/Aufgabenstellung/Lösungsweg 616
3 Objektive Merkmale 617
4 Analyse 621
4.1 Bewegungsabläufe/Kollision 621
4.2 Geschwindigkeitsberechnungen 622
4.3 Vermeidbarkeit für den Pkw-Fahrer 623
B4 Unfälle mit motorisierten Zweirädern 624
1 Pkw kollidiert mit vorfahrtsberechtigtem Krad 624
1.1 Sachverhalt 624
1.2 Durchgeführte Maßnahmen/Aufgabenstellung/Lösungsweg 624
1.3 Objektive Merkmale 625
1.3.1 Beschädigungen/technische Zustände 625
1.3.2 Unfallstelle/Endstände/Spuren 627
1.4 Analyse 630
1.4.1 Rekonstruktion der Bewegungsabläufe 630
1.4.2 Geschwindigkeiten 631
1.4.3 Weg-Zeit-Betrachtungen und Vermeidbarkeit 636
B5 Unfälle mit Pkw 640
1 Sachverhalt 640
2 Auftrag 640
3 Objektive Merkmale 640
4 Unfallrekonstruktion 642
5 Zusammenfassung 646
B6 Unfälle mit Kleintransportern 648
1 Sachverhalt 648
2 Durchgeführte Maßnahmen/Aufgabenstellung/Lösungsweg 648
3 Objektive Merkmale und sonstige Informationen 649
3.1 Beschädigungen 649
3.2 Unfallstelle/Endstände/Spuren 650
4 Analyse 652
4.1 Rekonstruktion der Bewegungsabläufe 652
4.2 Geschwindigkeiten 653
4.2.1 Kollisionsgeschwindigkeiten 653
4.2.2 Ausgangsgeschwindigkeiten 656
4.3 Weg-Zeit-Betrachtungen 658
4.4 Unfallursache 658
B7 Unfälle mit Nutzfahrzeugen 660
1 Sachverhalt 660
2 Durchgeführte Maßnahmen/Aufgabenstellung/Lösungsweg 660
3 Objektive Merkmale 661
3.1 Unfallstelle/Endpositionen/Spuren 661
3.2 Fahrzeugkenndaten/Beschädigungen 665
4 Technischer Zustand 666
5 Rekonstruktion des Bewegungsablaufes 670
5.1 Geschwindigkeit des Busses 671
5.2 Weg-Zeit-Verhalten und Vermeidbarkeit 673
Schwerlasttransporter schwenkt bei Kurvenfahrt aus und kollidiert mit einem entgegen kommenden Pkw 675
1 Sachverhalt 675
2 Auftrag 675
3 Objektive Merkmale 675
3.1 Merkmale am Sattelzug 677
3.2 Sichtverhältnisse für den Fahrer des Sattelzugs 678
4 Unfallrekonstruktion 680
5 Unfallvermeidung 681
Unfall Bus/Radfahrer 682
1 Bremsversuch auf dem Bus mit PocketDAQ 683
2 Spuren an den Fahrzeugen 684
3 Spuren auf der Fahrbahn 684
4 Geschwindigkeit des Busses 685
B8 Unfälle mit land- oder forstwirtschaftlichen Fahrzeugen 690
1 Sachverhalt 690
2 Auftrag 690
3 Objektive Merkmale 690
3.1 Besichtigung des Traktors 694
4 Unfallrekonstruktion 695
5 Unfallvermeidung 698
6 Zusammenfassung 698
B9 Unfälle mit Schienenfahrzeugen 700
1 Sachverhalt 700
2 Parteivorträge und sonstige Informationen 701
2.1 Klagevortrag 701
2.2 Beklagtenvortrag 702
2.3 Beweisaufnahme 702
3 Sachverständige Feststellungen und Ausführungen 702
3.1 Fahrdatenerfassung der Straßenbahn 702
3.2 Ortsbesichtigung und Erkennbarkeit des Blaulichts 703
3.3 Vergleich der Fahrdatenerfassung mit dem XLMeter 704
3.4 Kollision zwischen Straßenbahn und Polizeifahrzeug 705
3.5 Weg-Zeit-Berechnungen 706
4 Zusammenfassung 709
B10 Alleinunfälle 710
1 Einleitung 710
2 Fallbeispiel 1: Überschreiten der Kurvengrenzgeschwindigkeit 710
2.1 Ablauf 711
2.2 Augenschein, Rekonstruktion (alle Fahrzeuge sind Vergleichsfahrzeuge) 713
2.3 Unfalldynamische Grundlagen 714
2.4 Unfallanalyse (Hergang) 716
2.5 Sicherheitsgurte 719
2.6 Anhaltestrecken 720
2.7 Beurteilung der Fahrweise des BMW-Fahrers 720
2.8 Die Person des BMW-Fahrers 720
3 Fallbeispiel 2: „Flugunfall“ 721
3.1 Unfalluntersuchung 721
3.1 Unfalluntersuchung 721
4 Zusammenfassung 724
B11 Überschlagunfälle 726
1 Sachverhalt 726
2 Durchgeführte Maßnahmen/Aufgabenstellung/Lösungsweg 726
3 Objektive Merkmale 727
4 Analyse 733
4.1 Bewegungsabläufe/Kollision 733
4.2 Geschwindigkeitsberechnungen 734
4.3 Vermeidbarkeit 735
B12 Beispiele zu Insassenverletzungen Beweissicherung und Rekonstruktion von Straßenverkehrsunfällen mit unklarer Sitzposition 736
1 Einleitung 736
2 Fallbeispiel 1 737
2.1 Ausgangssituation 737
2.2 Ablauf der Beweissicherung 737
3 Fallbeispiel 2 740
3.1 Ausgangssituation 740
3.2 Ablauf der Beweissicherung 740
4 Fallbeispiel 3 743
4.1 Ausgangssituation 743
4.2 Ablauf der Beweissicherung 743
5 Aufgaben der Sachverständigen bei der Konfrontation mit unklaren Fahrereigenschaften 745
5.1 Technischer Sachverständiger 745
5.1.1 Arbeit am Unfallort 745
5.1.2 Spurensicherung am Fahrzeug 746
5.1.3 Teilnahme an medizinischen Untersuchungen 747
5.1.4 Rekonstruktion der Bewegungsabläufe 747
5.2 Medizinischer Sachverständiger 747
6 Fazit 749
Literatur 749
Teil C: Sonderthemen 751
C1 Aktive und passive Sicherheit Dr. 752
1 Die Fahrzeugsicherheit und das Risiko 752
2 Die aktive Sicherheit 752
3 Die passive Sicherheit 753
4 Nutzung von Daten und Informationen aus der aktiven für die passive Sicherheit 753
Literatur 754
C2 Sicherheitsgurte 756
1 Bedeutung der Gurtanlege-Quote 756
2 Komponenten und Funktionsweise des Sicherheitsgurts 756
3 Sensierung und Auslösekriterien 758
4 Fragestellung aus der Sicht des Gutachters 758
Literatur 759
B – Spurenkundliche Überprüfung der Gurtsysteme 760
1 Einleitung 760
2 Sicherstellung von Sicherheitsgurten 760
3 Bewertung von Spuren als Tragspuren 760
4 Untersuchung von Sicherheitsgurten (Dreipunkt-Sicherheitsgurte ohne Straffer) 761
4.1 Vor-Untersuchungen 761
4.2 Mikroskopische Untersuchungen 761
5 Gurtstraffer/Gurtstrammer 764
6 Zusammenfassung 764
Literatur 765
7 Spurenkundliche Überprüfung der Gurtsysteme: Ein Fallbeispiel 765
7.1 Einleitung 765
7.2 Spurensicherung am Unfallort und am Fahrzeug – Sicherheitsgurten? 765
7.3 Bewertung von Spuren als Tragspuren 769
7.4 Zusammenfassung 769
Literatur 769
C3 Airbag-Systeme 770
1 Der Airbag als Sicherheitsbestandteil heutiger Automobile 770
2 Komponenten und Funktionsweise von Airbag-Systemen 771
3 Sensierung und Auslösekriterien 772
4 Fragestellung aus der Sicht des Gutachters 773
Literatur 774
C4 Schutzhelme 776
1 Einleitung 776
2 Erste Untersuchungen am Helm 776
3 ECE-Typenprüfung von Helmen 776
4 Beschädigungen am Helm 777
5 Untersuchungen am Kinnriemen und am Helmschloss 778
6 Literatur zu Helmverlusten bei Motorradunfällen 779
7 Zusammenfassung 779
8 Begriffsbestimmungen (Schutzhelme und Visiere ECE-R 22) 780
Literatur 781
C5 Reifen und Räder 782
1 Einleitung 782
2 Sicherstellung von Rädern und Reifen 782
3 Reifenschäden als Unfallfolgen 783
4 Untersuchung von Rädern/Reifen 783
5 Walkspuren an Rädern/Reifen 784
6 Zusammenfassung 786
Literatur 787
C6 Glühlampen 788
1 Einleitung 788
2 Sicherung von Glühlampen 788
3 Untersuchungen von Glühlampen 789
3.1 Visuelle und elektrische Untersuchung 789
3.2 Beurteilungskriterien bei Glühlampenuntersuchungen 789
3.3 Oxidationsspuren an Glühlampen 791
3.4 Untersuchung von blauen Aufdampfungen an Glühwendeln 792
4 Bewertung von Spuren an Glühlampen 792
5 Fallversuche mit Glühlampen 792
6 Blinkerlampen und Blinkfrequenz 793
7 Xenon-Lampensysteme 793
8 LED-Lampensysteme 794
9 Zusammenfassung 795
Literatur 795
C7 Fahrzeugschlüssel 796
1 Fragestellung 796
2 Schlüssel und elektronische Sicherungssysteme 796
2.1 Mechanischer Schlüsselteil 796
2.2 Elektronischer Schlüsselteil 799
3 Schlüsseluntersuchung 800
3.1 Zugehörigkeit zum Fahrzeug 802
3.2 Duplizierspuren 803
3.3 Spuren durch Manipulationen an einem Transponder 805
C8 Mikrospuren, Mikrospurensicherung, Mikrospurenauswertung 806
1 Einleitung 806
2 Sicherung von Mikrospuren 806
3 Auswertung von Mikrospuren 806
4 Bewertung von Mikrospuren 807
5 Arten von Mikrospuren 807
6 Einsatz des Spurensicherungsklebebands 808
7 Stereomikroskopische Vor-Untersuchungen 808
8 Beeinflussung des Spurenmaterials durch die Klebebänder respektive den Klebstoff 809
9 Mikroskopische Untersuchungen 809
9.1 UV/VIS-Spektroskopie (Lackspuren, textile Fasern) 809
9.2 FourierTransformierte-InfraRot-(FT-IR-)Spektroskopie (Lackspuren, Kunststoffe) 809
9.3 Pyrolyse-GC-MS (Pyrolyse-Gas-Chromatografie- Massenspektroskopie) (Lackspuren, Kunststoffe) 811
9.4 Biologische Spuren (Pflanzenfasern, Moose, Holz etc.) 811
9.5 Anorganische Spuren (Straßenschmutz, Steinchen, Mauerabrieb, metallische Spuren etc.) 812
9.6 Menschliche und tierische Haare 812
9.7 Blut, Speichel, Sperma und Gewebespuren (inklusive DNA-Material) 813
9.8 Glas (Splitter, Scherben) 814
10 Lackspuren/Lackdatenbank 815
11 Zusammenfassung 815
Literatur 816
C9 Elektronik im Kraftfahrzeug 818
1 Einführung 818
2 Anwendungsgebiete 818
3 Vernetzung und Bussysteme 819
4 Steuergeräte 820
5 Sensoren 822
5.1 Temperatursensoren 822
5.2 Positionssensoren 822
5.3 Optische Sensoren 823
5.4 Induktive Drehzahlsensoren 823
5.5 Beschleunigungssensoren 823
5.6 Ultraschallsensoren 823
5.7 Weitere Sensoren 823
5.8 Schalter und Taster 824
6 Diagnose und Prüfmöglichkeiten 824
7 Optische Lichtleitersysteme 826
8 Lichttechnik 827
9 Vorgehensweise bei Fehlersuche 827
10 Zusammenfassung/Ausblick 828
Literatur 829
C10 Zukünftige Methoden bei der Spurensicherung 830
1 Einleitung 830
2 Geschichte und Grundlagen 830
3 3D-Photogrammetrie 831
4 Neue Möglichkeiten und Bedürfnisse 831
5 3D-Scanner-Technologien 832
6 Anwendungsmöglichkeiten und Fallbeispiele 833
C11 Biomechanische Daten 844
1 Einleitung 844
2 Modellierung des menschlichen Körpers 847
2.1 Körpersegmente 848
2.2 Methoden zur Ermittlung der Charakteristika von Körpersegmenten 849
Literatur 860
C12 Bemerkbarkeit von Kleinkollisionen 862
1 Einführung 862
2 Feststellen des Verursachers 862
3 Möglichkeiten der Bemerkbarkeit von Kleinkollisionen 863
3.1 Optische Bemerkbarkeit 863
3.2 Akustische Bemerkbarkeit 864
3.3 Taktile bzw. kinästhetische Bemerkbarkeit 865
4 Beschädigungsmerkmale 865
5 Verformungswiderstand 866
6 Kollisionsversuche 866
7 Zusammenfassung 868
Literatur 868
C13 Dunkelheitsunfälle 870
Teil 1: Sichtbarkeit aus lichttechnischer Sicht, der Dunkelheitsunfall, Rekonstruktion durch Berechnung 870
1 Abgrenzung, Zielstellung 870
2 Lichttechnische Größen 870
3 Wahrnehmungsphysiologische Grundlagen, Wahrnehmungsmodell 873
4 Wahrnehmung und Wahrnehmungsmodelle 874
5 Berechnung der Wahrnehmung nach dem Kontrastwahrnehmungsmodell 875
6 Die lichttechnische Unfallrekonstruktion (prinzipielle Vorgehensweise) 879
7 Messung lichttechnisch relevanter Größen 880
7.1 Messung der Leuchtdichte 880
7.2 Messung der Beleuchtungsstärke 882
7.3 Folgen ungenügender V( )-Anpassung bei Leuchtdichte- und Beleuchtungsstärkemessgeräten 883
Literatur 884
Teil 2: Übersicht und allgemeine Hinweise zur Bearbeitung von Dunkelheitsunfällen 885
1 Rekonstruktionsmethoden und Einflussgrößen für die lichttechnische Rekonstruktion 885
2 Blickzuwendungszeit 889
3 Physiologisch-optische Grundlagen und visueller Wahrnehmungsprozess 892
Teil D: Begriffe, Formeln, Tabellen 897
D1 Fachbegriffe nach DIN 75204 Straßenfahrzeuge 898
1 Teil 1 – Bewegungsvorgang, Weg-Zeit-Betrachtung, Kollisionsvorgang 898
2 Teil 2 – Spuren 915
3 Teil 3 – Unfallumstände, Fahrzeug, Person 919
4 In Befund und Gutachten zu verwendende Benennungen (ÖNorm 5050 – Anhang B) 922
D2 Begriffe und Abkürzungen 928
1 Wichtige Abkürzungen in der Fahrzeugsicherheit 928
2 Firmen und Institutionen 929
D3 Medizinische Fachausdrücke 932
Anhang 972
Sachwortverzeichnis 978

C1 Aktive und passive Sicherheit (S. 711-712)

Dr. Florian Kramer

1 Die Fahrzeugsicherheit und das Risiko

Im Bereich der Fahrzeugsicherheit wird mit dem Begriff „Sicherheit" eine Situation beschrieben, bei der das erzielbare Risiko kleiner ist als das größte noch vertretbare Risiko (Grenzrisiko) eines bestimmten technischen Vorgangs oder Zustands. Dabei wird das Risiko durch eine Wahrscheinlichkeitsaussage beschrieben, d. h. durch die zu erwartende Häufigkeit des Eintritts eines zum Schaden führenden Ereignisses und das beim Ereigniseintritt zu erwartende Schadensausmaß. Auf Straßenverkehrsunfälle übertragen bedeutet dies beispielsweise die erwartete Häufigkeit von Unfällen nur mit Sachschäden oder die mit Personenschäden.

Die Wahrscheinlichkeitsaussage ist die erwartete Häufigkeit von Unfällen und das Schadensausmaß der Sach- bzw. der Personenschäden. Es ist nahe liegend, dass das Risiko, einen Unfall mit Sachschaden zu erleiden, ungleich höher ist als das Risiko für Unfälle mit Personenschaden. So wurden im Jahr 2005 in Deutschland insgesamt 1.917.373 Unfälle nur mit Sachschäden, jedoch nur 336.619 Unfälle mit Personenschäden registriert. Je größer aber das Risiko ist, desto geringer ist die Sicherheit, und umgekehrt gilt, je höher die Sicherheit gesteigert werden soll, desto geringer darf das Risiko nur sein.

Die Straßenverkehrssicherheit ist ausgerichtet auf den Menschen (Verkehrsteilnehmer), auf das Fahrzeug (Verkehrsmittel) und auf die Umwelt (Verkehrswege). Die Maßnahmen, die geeignet sind, Unfälle zu vermeiden, werden der aktiven Sicherheit zugeordnet. Handelt es sich dem gegenüber um Maßnahmen, die die Unfallfolgen mindern sollen, so werden sie der passiven Sicherheit zugerechnet. Im englischen Sprachgebrauch wird die aktive Sicherheit zutreffenderweise auch als primary safety gekennzeichnet, da es primär gilt, Unfälle zu vermeiden. Gelingt dies jedoch nicht, so greifen die Maßnahmen der sekundären Sicherheit (engl.: secondary safety) zur Minimierung der Folgen eines Unfalls. Während sich seit der Aufzeichnung der Unfallzahlen in Deutschland, also seit 1953, die aktive Sicherheit mehr als verdreifacht hat, erhöhte sich die passive Sicherheit etwas mehr als um das Sechsfache [1].

2 Die aktive Sicherheit

Die Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen, der aktiven Sicherheit also, zielen beispielsweise ab auf Verkehrsteilnehmer durch Verkehrspädagogik und -psychologie, Verkehrsmedizin und Rechtssicherheit, auf Verkehrsmittel durch Fahr-, Bedienungs-, Wahrnehmungs- und Konditionssicherheit, auf Verkehrswege durch Verkehrsfluss-Steuerung, Straßenführung und -bau, Unfallschwerpunkte und Verkehrsrecht.

3 Die passive Sicherheit

Diejenigen Maßnahmen, die geeignet sind, die Unfallfolgen zu mindern, wirken sich demgegenüber in der InCrash-Phase aus. Diese Phase reicht vom ersten Kontakt der Kollisionskontrahenten bis zum Stillstand der Fahrzeuge und der Ruhelage der Betroffenen und enthält mindestens eine Kontakt- und eine Auslaufphase, Mehrfachkollisionen sind dabei eingeschlossen. Genau genommen greifen aber auch noch im nachfolgenden Zeitraum, in der PostCrash-Phase, die Maßnahmen der passiven Sicherheit, wenn z. B. das Rettungswesen (Ausbildung des Rettungspersonals, Lage von Unfallkliniken, Einsatz von Rettungshubschraubern u. a.) einbezogen wird [2].

Die Maßnahmen, die der passiven Sicherheit zugerechnet werden, umfassen beispielsweise bei Verkehrsteilnehmern die Motivation zur Benutzung von Schutzeinrichtungen, die Erste- Hilfe-Ausbildung und den Versicherungsschutz, bei Verkehrsmitteln den Selbst- und den Kontrahentenschutz, letzterer oftmals auch „Partner"- Schutz genannt, bei Verkehrswegen die Straßenrand-Entschärfung, die Sicherung der Unfallstelle sowie das Rettungswesen. Herausragende Vertreter für Maßnahmen der passiven Sicherheit sind die als „Lebensretter Nummer 1" bezeichneten Sicherheitsgurte und die unterschiedlich eingesetzten Airbag- Systeme, auf die in Kapitel C3 einzugehen sein wird. Beide Einrichtungen sind Komponenten der dem Selbstschutz dienenden Insassenschutz-Systeme.

Erscheint lt. Verlag 8.1.2008
Reihe/Serie ATZ/MTZ-Fachbuch
ATZ/MTZ-Fachbuch
Zusatzinfo XL, 952 S. 1083 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Staat / Verwaltung
Technik Maschinenbau
Schlagworte Airbag-Systeme • aktive Sicherheit • Alleinunfälle • Anhängermodell • Animation • Aussagesicherheit • Biomechanik • biomechanische Daten • Bremskraftverteilung • Datenerhebung • DIN 75204 • Dunkelheitsunfälle • Dynamik von Kraftfahrzeugen • Elektronik im Kraftfahrzeug • Fußgängerunfälle • Insassenverletzungen • Unfallanalyse • Unfallsimulation
ISBN-10 3-8348-9412-5 / 3834894125
ISBN-13 978-3-8348-9412-0 / 9783834894120
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