Infotainment in der Zeitung
Der Einfluss unterhaltungsorientierter Gestaltungsmittel auf die Wahrnehmung und Verarbeitung politischer Informationen
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Indem sie die Wirkung von Infotainment in der Zeitung auf die Rezeption untersucht, widmet sich die vorliegende Studie einer erheblichen Forschungslücke. Ihre empirischen Befunde tragen dazu bei, die von Spekulationen geprägte öffentliche und wissenschaftliche Infotainment-Diskussion durch fundierte Erkenntnisse zu versachlichen.
Wie sich die unterhaltungsorientierte Gestaltung politischer Nachrichten in der Zeitung auf die Rezeption auswirkt, ist weitgehend ungekl rt. F rdert Infotainment die Verst ndlichkeit und den Wissenstransfer? Leiden Glaubw rdigkeit oder Informativit t darunter? K nnen wenig Interessierte durch Infotainment an Politik herangef hrt werden? Oder werden Rezipienten dadurch abgesto en? Empirische Befunde, die diese Fragen beantworten, gibt es kaum.Die vorliegende Studie tr gt dazu bei, diese Forschungsl cke zu schlie en. In mehreren Experimenten wird untersucht, welche Wirkung unterschiedlich stark infotainisierte Zeitungsartikel auf verschiedene Rezeptionsvariablen haben. Die Ergebnisse, die nicht nur f r die Wissenschaft, sondern auch f r die journalistische Praxis von Relevanz sind, deuten darauf hin, dass Infotainment kein Allheilmittel ist, um f r mehr Interesse an Politik zu sorgen, Wissenskl fte zu schlie en oder den Leserschwund der Tageszeitungen zu stoppen. Entgegen den Erwartungen zeigen sich positive Einfl sse vorwiegend auf Leser, die bereits Interesse an Politik oder dem Thema aufweisen. Wirkungen, die als dysfunktional zu bezeichnen w ren, treten hingegen kaum auf.
Wie sich die unterhaltungsorientierte Gestaltung politischer Nachrichten in der Zeitung auf die Rezeption auswirkt, ist weitgehend ungekl rt. F rdert Infotainment die Verst ndlichkeit und den Wissenstransfer? Leiden Glaubw rdigkeit oder Informativit t darunter? K nnen wenig Interessierte durch Infotainment an Politik herangef hrt werden? Oder werden Rezipienten dadurch abgesto en? Empirische Befunde, die diese Fragen beantworten, gibt es kaum.Die vorliegende Studie tr gt dazu bei, diese Forschungsl cke zu schlie en. In mehreren Experimenten wird untersucht, welche Wirkung unterschiedlich stark infotainisierte Zeitungsartikel auf verschiedene Rezeptionsvariablen haben. Die Ergebnisse, die nicht nur f r die Wissenschaft, sondern auch f r die journalistische Praxis von Relevanz sind, deuten darauf hin, dass Infotainment kein Allheilmittel ist, um f r mehr Interesse an Politik zu sorgen, Wissenskl fte zu schlie en oder den Leserschwund der Tageszeitungen zu stoppen. Entgegen den Erwartungen zeigen sich positive Einfl sse vorwiegend auf Leser, die bereits Interesse an Politik oder dem Thema aufweisen. Wirkungen, die als dysfunktional zu bezeichnen w ren, treten hingegen kaum auf.
Uli Bernhard, M.A.,geb. 1981 in Schillingsfürst, studierte Medien- undKommunikationwissenschaft, Politik undSozialpsychologie in Göttingen und Prag.Er ist freiberuflich u.a. als Projektleiter am Institutfür Medienforschung Göttingen und Köln (IMGö)tätig undpromoviert derzeit an der Freien Universität Berlin.
| Erscheint lt. Verlag | 7.12.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Reihe Rezeptionsforschung ; 23 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 466 g |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
| Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
| Schlagworte | Infotainment • Kommunikationsforschung • Medienwirkungs - und -nutzungsforschung • Medienwirkungs – und –nutzungsforschung • Medienwissenschaften • Zeitung |
| ISBN-13 | 9783832970765 / 9783832970765 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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