Normalität auf Bewährung
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Staatsmann - und homosexuell? Über die prekäre Normalität schwuler Männlichkeit im massenmedialen Outing.
»Ich bin schwul - und das ist auch gut so.« Klaus Wowereits spektakuläres Bekenntnis löste 2001 eine Kaskade von homosexuellen Politiker-Outings aus. Nach Jahren des einvernehmlichen Verschweigens scheinen homosexuelle Männlichkeit und Staatsräson im massenmedialen Diskurs nun erstmals vereinbar. Anhand der vier prominenten Fallbeispiele Volker Beck (Grüne), Klaus Wowereit (SPD), Ole von Beust (CDU) und Guido Westerwelle (FDP) untersucht Andreas Heilmann die Normalisierung homosexueller Männlichkeit in der printmedialen Berichterstattung - und zeigt, warum der homosexuelle Staatsmann einstweilen nur eine prekäre Normalität auf Bewährung repräsentiert.
Andreas Heilmann (Dr. phil.) lehrt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften und am Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Geschlechter-, Wissens- und Mediensoziologie sowie der Politischen Soziologie.
Besprochen in:
Rosige Zeiten, März/April 2011, Heinz-Jürgen Voß
www.schwule-seite.de, 3 (2011)
Psychologie Heute, 2 (2012), Christine Weber-Herfort
Besprochen in: Rosige Zeiten, März/April 2011, Heinz-Jürgen Voßwww.schwule-seite.de, 3 (2011)Psychologie Heute, 2 (2012), Christine Weber-Herfort
»Spannend zu lesende Studie.«
»Die Stärke der theoretisch und empirisch überzeugenden Studie liegt gegenüber vielen anderen Analysen darin, empirisch aufzuzeigen, wie hegemoniale Männlichkeit in den sozialen Praxen der Elite erzeugt und transformiert wird. Zugleich werden die Machtverhältnisse zwischen homo- und heterosexuellen Männlichkeiten plausibel theoretisch neu justiert.«
»[H]eilmanns Arbeit [zeigt] u.a., dass die neue Toleranz gegenüber Homosexuellen enge Grenzen kennt und nur so weit reicht, wie sich Spitzenpolitiker den Mustern hegemonialer Männlichkeit unterordnen.«
»Eine lesenwerte und anregende Studie, die auf einer breiten theoretischen und methodischen Grundlage aufbaut. Ein exzellentes Beispiel qualitativer Sozialforschung, das insbesondere zum Einstieg in diesen Methodenbereich eine gelungene Anleitung bzw. Orientierung bieten kann.«
»Exzellente Analyse.«
| Erscheint lt. Verlag | 25.1.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Gender Studies |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 225 mm |
| Gewicht | 496 g |
| Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeines / Lexika |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | Coming out • Coming Out / Outing • Diskurs • Diskursanalyse • Gender • Gender Studies • Geschlecht • Homosexualität • Identität • Männlichkeit • Massenmedien • media • Medien • Mediendemokratie • Modernisierung • Normalisierung • Politics • Politik • Queer Theory • Sociology • Soziologie • Stereotype |
| ISBN-10 | 3-8376-1606-1 / 3837616061 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-1606-4 / 9783837616064 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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