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Ich habe dich beim Namen gerufen - Margaux de Weck

Ich habe dich beim Namen gerufen

Eine Anthologie deutscher Namenspoesie aus vier Jahrhunderten

(Autor)

Buch | Hardcover
384 Seiten
2007 | 1., Aufl.
Eichborn (Verlag)
978-3-8218-6201-9 (ISBN)
CHF 51,90 inkl. MwSt
Das Kind muss doch einen Namen haben ...
Namen haben ihre Magie. Eltern überlegen sichs in der Regel zweimal oder dreimal, wie sie das Kind beim Namen nennen, sofern sie nicht dem Zauber einer Mode erliegen oder, wie einst üblich, der Familientradition gehorchen. Namen zeichnen, wie die Römer zu wissen meinten, ein Schicksal vor. Womöglich prägen sie den Charakter? Dass ein Name die Person, die er bezeichnet, genau treffe und ihre Eigenschaften in kürzester Zeit zusammenfasse; oder umgekehrt, dass sich die Eigenschaften, die man einem Namen zuschreibt, auf die Person übertragen mögen - das sind Sehnsüchte, die allein die Poesie einzulösen vermag. Denn hier ist ein Name nie nur ein Name, sondern Chiffre dessen, was Dichter von Goethe über Heine und Benn bis Gernhardt mit der benannten Person verbinden: Empfindungen, Erlebnisse, Phantasien. Dies und nichts anderes signalisieren die Dichter, wenn sie die Geliebte, den Freund liebend, den Feind spottend benennen: jedes Namensgedicht eine Feier der unverwechselbaren Persönlichkeit. Ich habe dich beim Namen gerufen ist ein ideales Geschenkbuch für die geliebte Person: Denn es versammelt nicht nur hundertachtzig Namensgedichte von A wie Anna über J wie Jakob bis Z wie Zora, sondern geht auch den Ursprüngen der Namen nach, forscht nach historischen, literarischen oder biblischen Vorbildern. Ein werbender, oft genug zärtlicher Zuruf, der nicht nur zu Geburts- und Namenstagen, sondern immer willkommen sein sollte.

»Das Kind muss doch einen Namen haben«*Namen haben ihre Magie. Eltern überlegen sich's in der Regel zweimal oder dreimal, wie sie das Kind beim Namen nennen, sofern sie nicht dem Zauber einer Mode erliegen oder, wie einst üblich, der Familientradition gehorchen. Namen zeichnen, wie die Römer zu wissen meinten, ein Schicksal vor. Womöglich prägen sie den Charakter? Dass ein Name die Person, die er bezeichnet, genau treffe und ihre Eigenschaften in kürzester Zeit zusammenfasse; oder umgekehrt, dass sich die Eigenschaften, die man einem Namen zuschreibt, auf die Person übertragen mögen - das sind Sehnsüchte, die allein die Poesie einzulösen vermag. Denn hier ist ein Name nie nur ein Name, sondern Chiffre dessen, was Dichter von Goethe über Heine und Benn bis Gernhardt mit der benannten Person verbinden: Empfindungen, Erlebnisse, Phantasien. Dies und nichts anderes signalisieren die Dichter, wenn sie die Geliebte, den Freund liebend, den Feind spottend benennen: jedes Namensgedicht eine Feier der unverwechselbaren Persönlichkeit.*»Ich habe dich beim Namen gerufen« ist ein ideales Geschenkbuch für die geliebte Person: Denn es versammelt nicht nur hundertachtzig Namensgedichte von A wie Anna über J wie Jakob bis Z wie Zoë, sondern geht auch den Ursprüngen der Namen nach, forscht nach historischen, literarischen oder biblischen Vorbildern. Ein werbender, oft genug zärtlicher Zuruf, der nicht nur zu Geburts- und Namenstagen, sondern immer willkommen sein sollte.

Margaux de Weck, geboren 1979, ist in Hamburg, Paris und Zürich aufgewachsen. Sie hat in Zürich und Berlin Philosophie und Germanistik studiert. Margaux de Weck arbeitet in einem Züricher Verlag.

Reihe/Serie Die Andere Bibliothek ; 275
Vorwort Klaus Harprecht
Sprache deutsch
Gewicht 596 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Anthologien
Sonstiges Geschenkbücher
Schlagworte Anthologie • Gedichte • Hardcover, Softcover / Belletristik/Anthologien • HC/Belletristik/Anthologien • Lyrik • Lyrik/Gedichte • Namen • Poesie
ISBN-10 3-8218-6201-7 / 3821862017
ISBN-13 978-3-8218-6201-9 / 9783821862019
Zustand Neuware
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