Johann Strauss - Die Ära des Donauwalzers
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Johann Strauss Sohn trat nach dem Tod seines gefeierten Vaters aus dessen Schatten, um als Komponist etwas Neues, Atemberaubendes zu schaffen. In seiner Jugend präsentierte er sich als perfekte Kopie des Vaters. Immer fesch herausgeputzt in Frack und weißem Hemd mit Stehkragen, posierte er mit seiner Geige am Kinn. Schon Vater Strauss wusste, dass er glamourös wie ein Adeliger auftreten müsse, wenn er mehr erreichen wollte, als Geld mit dem Hut abzusammeln oder für ein warmes Essen zu spielen. Er ging das Wagnis ein, Eintrittsgeld für seine Konzerte zu verlangen. Ein revolutionärer Schritt für einen Unterhaltungskünstler, der sich damit auf die gleiche Ebene stellte wie die großen Musiker seiner Zeit. Die beiden Autorinnen Schramm und Glatzer entwickelt das Leben von Vater und Sohn erzählerisch aus den geschichtlichen Hintergründen der Habsburger Monarchie. Sie lüften das Geheimnis, wie es Johann Strauss Sohn gelungen ist, über seinen Vater hinauszuwachsen, um zum Komponisten der meistgespielten Musik der Welt zu werden. Gralshüter der Originalnoten des "Donauwalzers" ist der Wiener Männergesang-Verein, der in der Monarchie eine Eliterolle spielte. Kaiser Franz Joseph nannte sie "seine lieben Hofsänger". Professor Dr. Eduard Strauss, der Urenkel von Eduard Strauss, rückt höchst spannend einige Anekdoten aus dem Familienfundus in ein neues Licht. Eine Ärztin geht in der Anthologie der Frage nach, warum Johann Strauss kinderlos blieb, und stellt einen katastrophalen Gesundheitsbefund für das 19. Jahrhundert aus. Als Folge einer harmlosen Einmischung von Johann Strauss brach in seinem Haushalt ein "Krieg in der Küche" los. Auch nach seinem Tod blieb Strauss eine schillernde Figur, die als Filmheld die Herzen der Kinobesucher eroberte. Aus diesem Grund schreckten die Nationalsozialisten in ihrem Rassenwahn auch nicht vor einer Urkundenfälschung zurück, um ihn zu einem Arier zu machen. Johann Strauss spielte eine große Rolle als Wegbereiter des Operettenfestivals in Mörbisch. Die Frage, ob die Strauss-Musik noch zeitgemäß ist, beantwortet Univ. Prof. Dr. Johannes Wildner gut begründet mit einem lauten "Ja".
| Erscheinungsdatum | 05.04.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 190 x 240 mm |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
| Sonstiges ► Geschenkbücher | |
| Schlagworte | Adele Strauss • Alexander Girardi • Anatol Eschelmueller • Andrea Glatzer • Anna Strauss • Anton Bruckner • Arad • Barinkay • Beethoven • Budapest • Bukarest • Casino Zögernitz • Daniela Cravos • Die Ära des Walzer-Königs • Die Fledermaus • Dietmar Grieser • Dommayer • Donauwalzer • Doris Kloimstein • Eduard Strauss • Elisabeth Halvax • Eva-Maria Prilisauer • Franz Antel • Franz Liszt • Gerti Pfeiffer • Giuseppe Verdi • Harald Serafin • Haslinger • Henriette Treffz • Herbert Alsen • Hermann Rauter • Hofoper • Ilse Fiedler • Ingrid Schramm • Johannes Brahms • Johannes Wildner • Johann Strauss • Johann Strauss Denkmal • Josef Strauss • Joseph Lanner • Kaiser Ferdinand • Kaiser Franz • Kaiser Franz Joseph • Kutschenmuseum Laa • Leon Rauter • Lieselotte Kirchner • Lili Strauss • Maria Theresia • Marina Alsen • Metternich • Mór Jokai • Mozart • Musikverleger • Napoleon • Pawlowsk • Pero Novakovic • Radetzky • Radetzkymarsch • Revolution 1848 • Richard Wagner • Ringstraße • Ringstraßen-Barone • Saffi • Seefestspiele Mörbisch • Sepp Stranig • Sperl • Temesvár • Theater an der Wien • Todesco • Viktor Tilgner • Wiener Kongress • Wolfgang Lenhardt • Yvonne Gokesch • Zar Alexander |
| ISBN-13 | 9783991811800 / 9783991811800 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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