Die Schattenflöte
Verlagshaus Hernals
978-3-902975-04-1 (ISBN)
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Geboren 1950 in Graz, Studium der Naturwissenschaften, zahlreiche Veröffentlichungen im Rundfunk, in Zeitschriften und Anthologien des In- und Auslandes (u. a. Jahrbuch der Lyrik, Landvermessung, Lichtungen, Podium, Revolverrevue). Viele seiner Gedichte wurden in andere Sprachen übersetzt. Bislang sind 20 Gedichtbände erschienen. Zuletzt „Der firnschwarze Mond – Ein Nachtflug in 17-Silbern“, Verlagshaus Hernals 2010, „Wind Räder Wind – Gedichte“, Verlagshaus Hernals 2011 und „Spiegelklänge aus dem Schlaflabor - Gedichte“, Verlagshaus Hernals 2013.
Barbara Zoe Sammer, geb. 1964, Graz, systemische Beraterin, Dipl. Sozialarbeiterin; ihre Fotografien entstehen meist draußen, – im Wind, am Meer, auf dem Weg … und zeigen, was ihr im gegenwärtigen Augenblick ist, zufällt: Licht, Farbe, Form, Proportion & Geschichte/n. Was wie Wirklichkeit daher kommt, ist (auch) eine Frage von Blickwinkel und Bedeutungsgebung. Mit Lust am Entdecken und bildhaften Gestalten des sich stets wandelnden Erlebbaren spielt sie ihre Klangfenster in J. G. Hammers 17-Silber „Die Schattenflöte“ (2014).
Hisaki Hashi: Geb. in Tokyo/Japan. Dr. et Mag. phil. an der Universität Wien, Mag. artium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 1995 lehrtätig am Institut für Philosophie der Universität Wien, 2003 Habilitation im Gesamtgebiet der Philosophie derselben. 2008 Gründung des Vereins für Komparative Philosophie und Interdisziplinäre Bildung (KoPhil) in Wien. Seit 2012 Ehrenmitglied der Österreichischen Haiku-Gesellschaft. Gastvorlesungen im In- und Ausland sowie im Übersee. Zahlreiche Publikationen im internationalen Kreis. http://hen-panta.com/hashi; http://kophil-interdis.at
(…) Welch Energie, wie vielWelt steckt doch in dieserSammlung reinster Prägung,welch ein Füllhorn an Vielfalt und Liebe und Sprache(…) Hammers Gedichte sind prallvoll mit Leben,sinnliche Aus- und Anrufungen, sie fragen,wagen aber auch zu benennen: die Ohnmacht,das Verliebt- und Verzweifelt-Sein; und aus derWahrnehmung, mit allen Sinnen, und durch dieVerwirrung der Sinne entsteht eine Ahnung vonGlück, die trägt wie eine windgefügte Düne denWanderer in der Wüste. (…)Richard Wall, Podium(…) Hammer, der wahrscheinlich profiliertesteHaiku-Dichter Österreichs, zieht alle Register,welche die winzige Taschenorgel dieser Gattunghergibt, und entlockt ihr sämtliche Spielartender Siebzehntonmusik vom klassisch meditativenJahreszeiten-Haiku über surrealistisch verzerrteNachtbilder menschlichen Daseins bis hinzur rotzfrechen Kürzestsatire, die ihren Stachelgegen gesellschaftliche Zu- und Missstände richtet.Am deutlichsten zeigt sich das Ausmaß derKönnerschaft Hammers dort, wo eine radikaleReduktion der Mittel zeitlos gültige Poesie freilegt:„Mond hinter den Wolken. / Wolken vordem Mond. Was ist / zwischen den Sätzen?“Helwig Brunner, Korso(…) Der Autor wirft dem Leser nicht zufällig abgebröselteKrumen von einem lyrischen Etwasvor, sondern seine kleinen Gaben sind geschliffeneKostbarkeiten in Karat-Größe.Helmuth Schönauer, Bildungsfächer
Nachklang Ein Haiku ist ein Hauch des Lebens. Es ist ein Ereignis des Alltagslebens. Es lässt die Stimme des Autors hörbar werden, die aus der Seele spricht. Jedes einzelne Ereignis, jede einzelne Erfahrung sendet einen Impuls aus dem Ursprung des Seienden aus. Der Autor eines Haikus nimmt ihn mit allen Sinnen auf. Hier ist der Ort der Begegnung von Sender und Empfänger, der Berührungspunkt der Seele des Autors mit den Dingen, die ihm begegnet sind. Der Prototyp eines gelungenen Haikus entsteht innerhalb eines Augenblicks. Dinge aus der Umwelt senden eindringliche Impulse aus, die der Autor ebenso im Augenblick rezipiert. Wie das Aufleuchten eines Feuerwerkes entsteht ein Haiku aus dem Ursprung von Sein und Nicht-Sein, dem Ursprung von Leben und Sterben. Jede Begegnung ist einmalig. Once in an encounter, once in a life time: Wie der Spruch des Zen-Buddhismus besagt, ist jedes Ereignis im Leben ein Kontinuum einmaliger Ereignisse. Kein einziges Ding ist gleich; keine einzige Begegnung lässt sich wiederholen. Ein Haiku ist eine Kunstform, die uns eine tiefgründige Wahrheit übermittelt. In unserer Zeit wird der Informationsfluss immer schneller – die Zeit wird zu kurz, die Stress-Belastung steigt – Merkmale der globalen Welt. Was lässt sich kürzen und was nicht? Ein Haiku übermittelt uns auch wichtige Anregungen dazu. – Seine Form ist auf ein Minimum reduziert (5-7-5), nicht jedoch sein Inhalt. Kürzung und Vereinfachung aller Dinge, ihre Reduzierung auf eine SMS Information – dahin gehen die Tendenzen der Welt von heute. Umso mehr Relevanz hat das Gegenteilige: das Auskosten eines verdichteten Inhaltes, in die Form einfühlsamer Sprache gegossen. In der vorliegenden Sammlung versucht der Autor, diese Essenz der Haiku-Kunst aus verschiedenen Szenen des Lebens deutlich werden zu lassen. Die Sprachen der Weltregionen sind unterschiedlich; der Geist des Haiku ist ihnen jedoch gemeinsam. Erfreulich, dass die Haiku-Kunst auch in österreichischer Kultur und deutscher Sprache heimatlichen Boden findet. Im September 2014 Univ.-Doz. Dr. Hisaki Hashi
Schattenbankenlesung 2011 B wie Banken und Betrug, G wie Goldfixing, doch H wie Haiku. Die Schuldenblase, der Crash der Staatsanleihen, verarmen wird wer? Die Regierungen fahren die Steuerzahler an die Wand. Zahltag. Ein Hagelloch ist der Euroschirm, die Haftung mag noch schlagend sein. Kauft die EZB durch Gesetzesbruch Staatsschulden auf, wird Bad Bank? Die Finanzschmiere, die uns vorgespielt wird, heißt: Konkursverschleppung. Kaum Risikomanagement, kein Malus für die Bankster, die Schafe bluten. Fröhlich wird gezockt mit dem Geld von Sparefrohs, da jede/r haftet. Bankster haben gut lachen: Boni fürs Zocken, das Volk im Malus. Wird die Kaufkraft der Enkel auf deinem Altar verspielt, gOtT Euro? Über Nacht die Verträge gebrochen, für die Transunfairion. Die Blinden sparen, ihr Geld wird schon entwertet, Schmuckverkauf ums Eck! Zentralbanken als Auslöser vieler Blasen sind zu entmachten Sie lügen uns ehrlich an und machen Enkel noch zu Schuldsklaven. Zum Tag der Arbeit schreiben Schulkinder eine Banksterballade Den Steuerzahlenden gewidmet, die ungefragt die Zechen anderer begleichen.
| Erscheint lt. Verlag | 3.2.2015 |
|---|---|
| Illustrationen | Barbara Zoe Sammer |
| Nachwort | Univ.-Doz. Dr. Hisaki Hashi |
| Zusatzinfo | 17 Farbfotos |
| Verlagsort | Wien |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 210 g |
| Einbandart | Englisch Broschur |
| Themenwelt | Sonstiges ► Geschenkbücher |
| Schlagworte | Gedichte • Gesellschaftskritik • Haiku • Lyrik • Lyrik/Gedichte • Natur • Umwelt |
| ISBN-10 | 3-902975-04-0 / 3902975040 |
| ISBN-13 | 978-3-902975-04-1 / 9783902975041 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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