Lichtwark 2024
Das Bergedorfer Magazin für Geschichte, Kultur und Gesellschaft
Seiten
2024
Initiative z. Erhalt. histor. Bauten (Verlag)
978-3-942998-25-3 (ISBN)
Initiative z. Erhalt. histor. Bauten (Verlag)
978-3-942998-25-3 (ISBN)
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Bergedorfer Zeitung wird 150 Jahre alt und das Lichtwark-Magazin feiert mit. Blicken Sie mit uns in einem großen Jubiläumsartikel zurück auf rund 200 Jahre Presse in Hamburgs Osten. Über die Zeit wechselten die Verleger und auch der Name der Zeitung änderte sich mehrmals. Doch eines ist geblieben: die enge Beziehung der Ortsansässigen zu ihrer Zeitung.
Die weiteren Beiträge:
Zwei Kriegstagebücher aus dem Bergedorfer Jungbann der HJ fanden ihren Weg in das Archiv des Kultur- & Geschichtskontors. Wie sah der Alltag in den Fähnlein aus und welchen Einfluss hatte die Jugendorganisation der Nationalsozialisten wirklich auf die Kinder und Jugendlichen in Bergedorf? Eine kurze Buchvorstellung schließt sich an: Maria Busch: „…und morgens war er dann ein Nazi“.
Die Geschichte der Justizvollzugsanstalten im Bezirk Bergedorf war Ursache zahlreicher Debatten in Politik und Öffentlichkeit, nutzte doch die Hamburger Justiz das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme jahrzehntelang zur Unterbringung ihrer Häftlinge. Bis zu einer angemessenen Gedenkstätte war es ein langer Weg. Und auch der Umgang mit der heute weithin vergessenen JVA Altengamme bot Stoff für Diskussionen.
Man sieht sie nicht, aber Bergedorf ist reich an archäologisch bedeutsamen Fundstellen. Das zeigt der Rückblick auf eine archäologische Baustellenbeobachtung des Jahres 1985 am Sachsentor 29, deren Funde bis ins 12. Jahrhundert reichen.
Die fast vergessene Geschichte des Kinderheims am Röpraredder in Lohbrügge wird erzählt: Als Armenhaus errichtet, diente es später als Kinderheim, als Gemeinde-Wohnbau und schließlich als Flüchtlingslager der Nachkriegszeit, bevor es in den 1960er Jahren abgerissen wurde.
Den Landessieg auf Hamburg-Ebene im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2022/23 gewannen Teilnehmende aus der Stadtteilschule Bergedorf. Sie stellen ihr Projekt vor: „40 Jahre Ökosiedlung in Bergedorf – eine Siedlungsgeschichte mit vielen Untiefen“.
Zwei bedeutende Vertreter der Sternwarte – Luboš Kohoutek und Arnold Schwassmann – werden vorgestellt, bevor sich das Heft dem Themenbereich Gefährdete Gebäude zuwendet. Eine Erfolgsgeschichte ist am Gojenberg zu verzeichnen, akut bedroht sind jedoch historische Gebäude am Billwerder Billdeich, der Sternwarte und dem Achterdwars.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und frohe Ostertage! Auf Ihre Anregungen für die nächste Ausgabe freuen wir uns!
Ihre „Lichtwark“-Redaktion
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Bergedorfer Zeitung wird 150 Jahre alt und das Lichtwark-Magazin feiert mit. Blicken Sie mit uns in einem großen Jubiläumsartikel zurück auf rund 200 Jahre Presse in Hamburgs Osten. Über die Zeit wechselten die Verleger und auch der Name der Zeitung änderte sich mehrmals. Doch eines ist geblieben: die enge Beziehung der Ortsansässigen zu ihrer Zeitung.
Die weiteren Beiträge:
Zwei Kriegstagebücher aus dem Bergedorfer Jungbann der HJ fanden ihren Weg in das Archiv des Kultur- & Geschichtskontors. Wie sah der Alltag in den Fähnlein aus und welchen Einfluss hatte die Jugendorganisation der Nationalsozialisten wirklich auf die Kinder und Jugendlichen in Bergedorf? Eine kurze Buchvorstellung schließt sich an: Maria Busch: „…und morgens war er dann ein Nazi“.
Die Geschichte der Justizvollzugsanstalten im Bezirk Bergedorf war Ursache zahlreicher Debatten in Politik und Öffentlichkeit, nutzte doch die Hamburger Justiz das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme jahrzehntelang zur Unterbringung ihrer Häftlinge. Bis zu einer angemessenen Gedenkstätte war es ein langer Weg. Und auch der Umgang mit der heute weithin vergessenen JVA Altengamme bot Stoff für Diskussionen.
Man sieht sie nicht, aber Bergedorf ist reich an archäologisch bedeutsamen Fundstellen. Das zeigt der Rückblick auf eine archäologische Baustellenbeobachtung des Jahres 1985 am Sachsentor 29, deren Funde bis ins 12. Jahrhundert reichen.
Die fast vergessene Geschichte des Kinderheims am Röpraredder in Lohbrügge wird erzählt: Als Armenhaus errichtet, diente es später als Kinderheim, als Gemeinde-Wohnbau und schließlich als Flüchtlingslager der Nachkriegszeit, bevor es in den 1960er Jahren abgerissen wurde.
Den Landessieg auf Hamburg-Ebene im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2022/23 gewannen Teilnehmende aus der Stadtteilschule Bergedorf. Sie stellen ihr Projekt vor: „40 Jahre Ökosiedlung in Bergedorf – eine Siedlungsgeschichte mit vielen Untiefen“.
Zwei bedeutende Vertreter der Sternwarte – Luboš Kohoutek und Arnold Schwassmann – werden vorgestellt, bevor sich das Heft dem Themenbereich Gefährdete Gebäude zuwendet. Eine Erfolgsgeschichte ist am Gojenberg zu verzeichnen, akut bedroht sind jedoch historische Gebäude am Billwerder Billdeich, der Sternwarte und dem Achterdwars.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und frohe Ostertage! Auf Ihre Anregungen für die nächste Ausgabe freuen wir uns!
Ihre „Lichtwark“-Redaktion
| Erscheinungsdatum | 26.03.2024 |
|---|---|
| Verlagsort | Hamburg |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 210 x 300 mm |
| Gewicht | 456 g |
| Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lexikon / Chroniken |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
| Schlagworte | Archäologie • Bergedorf • bergedorfer zeitung • Geschichte • Hitlerjugend • Jubiläum |
| ISBN-10 | 3-942998-25-4 / 3942998254 |
| ISBN-13 | 978-3-942998-25-3 / 9783942998253 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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