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Geschichte der »Humanitären Intervention«

270 Seiten
2008
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-1216-6 (ISBN)
CHF 112,70 inkl. MwSt
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Kann eine Rechtsordnung, die Staaten dazu zwingt, dem Voelkermord in anderen Staaten tatenlos zuzusehen, eine gerechte Rechtsordnung sein? Nicht erst seit die NATO zum Schutze der Albaner im Kosovo zu den Waffen griff, wird die Frage der Zulassigkeit solcher "Humanitaren Interventionen" kontrovers diskutiert. Dabei steht auch die Frage nach der Gerechtigkeit des Voelkerrechts immer aufs Neue auf dem Prufstand, scheinen Moral und Recht hier doch auseinander zu fallen. In dieser Geschichte der Entwicklung der Rechtsfigur der "Humanitaren Intervention" wird die Entwicklung der Staatenpraxis zwischen 1822 und 1945 ebenso prazise nachgezeichnet, wie die begleitende Diskussion in der voelkerrechtlichen Literatur. Hierbei wird aufgezeigt, dass die zeitgenoessische Rezeption der Staatenpraxis Parallelen im Umgang des Voelkerrechts der Gegenwart mit der Vergangenheit hat. Neue Fragen nach Kontinuitaten und kaum uberwundenen Traditionen werden dadurch aufgeworfen. Die Vergangenheit des Voelkerrechts erweist sich dabei als Bestandteil seiner Gegenwart, ein unerledigtes Kapitel, das noch nicht abgeschlossen ist.
Erscheint lt. Verlag 18.11.2008
Reihe/Serie Rheinische Schriften zur Rechtsgeschichte ; 8
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lexikon / Chroniken
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
ISBN-10 3-8452-1216-0 / 3845212160
ISBN-13 978-3-8452-1216-6 / 9783845212166
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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