Erfolgreiche Existenzgründung
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-448-09294-3 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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INHALTE
- Mit dem Vorab-Check prüfen Sie die eigene Qualifikation und die Erfolgsaussichten Ihrer Geschäftsidee
- Schritt für Schritt erstellen Sie den Businessplan und die Finanzierung - inklusive Hilfestellung für Bankgespräche
- Gründlich informiert wählen Sie die richtige Rechtsform
- Alles zu Fallen bei der Gründung und wie Sie sie vermeiden
- Topaktuell: die neue Unternehmer-Gesellschaft und ihre Vorteile
AUF DER CD-ROM
- Businessplaner
- Finanzierungsrechner
- Vertragsmuster
- Checklisten
1 DIE ERSTEN SCHRITTE BEI DER UNTERNEHMENSGRÜNDUNG
1.1 Welche Qualifikationen brauchen Sie als Unternehmer?
1.2 Ihre Idee - vom Traum zur Realität
1.3 Wer hilft Ihnen weiter?
2 DIE POSITIONIERUNG DES UNTERNEHMENS
2.1 Das erfolgreiche Angebot
2.2 Ihre Zielgruppe
2.3 Der richtige Standort
2.4 Das optimale Marketing
3 DIE FINANZIERUNG DES UNTERNEHMENS
3.1 Die Kosten der Unternehmensgründung
3.2 Die Finanzierung
3.3 Das laufende Geschäft
3.4 Der Wert Ihrer Leistung
3.5 Der Businessplan - Grundlage der Fremdfinanzierung
3.6 Das Bankgespräch - Sicherheit durch gute Vorbereitung
4 DIE WAHL DER GEEIGNETEN UNTERNEHMENSFORM
4.1 Der optimale Weg in die Selbstständigkeit
4.2 Die passende Rechtsform
5 DER GRÜNDUNGSSTART
5.1 Anmeldungen und Genehmigungen
5.2 Die Einrichtung des Unternehmens
5.3 Die Mitarbeiter
5.4 Die Versicherungen
5.5 Die Eröffnung
5.6 Der Weg in den Alltag
Eine Geschäftsidee beinhaltet immer ein oder mehrere Produkte, die den Kunden angeboten werden sollen. Damit dieses Angebot bei den Kunden ankommt, ist es notwendig, den Markt zu kennen, die Bedürfnisse des Kunden zu untersuchen und das Angebot auf diese Bedürfnisse auszurichten. Nur Produkte und Leistungen, die dem Kunden einen wirklichen Nutzen bringen, garantieren einen langfristigen Erfolg. BEISPIEL:Axel Meyerlamm hat immer noch sehr gute Kontakte zu einer Kaffeeplantage in Brasilien, die ein hervorragendes Kaffeesortiment anbietet. Dieses Kaffeesortiment sollte von ihm in Deutschland exklusiv vermarktet werden. Die Zielgruppe bestand aus exklusiven Feinkostgeschäften, Kaffeeläden und ambitionierten Caféhäusern. Zunächst war das Interesse an der neuen, exklusiven Bohne sehr groß, doch auf die ersten Testkäufe folgten - trotz sehr guter Kritiken - keine ausreichenden Nachbestellungen. Eine Nachfrage bei einigen der Kunden ergab, dass sie von Meyerlamm nicht nur den einen Kaffee kaufen wollten. Ihnen fehlten andere Sorten und Zubehör. Zusätzliche Lieferanten verursachen bei den Abnehmern zusätzliche Kosten und spalten die Einkaufsmacht. Deshalb kaufen die Kunden - trotz sehr guter Produktqualität - lieber bei Lieferanten, die ein komplettes Sortiment anbieten, auch wenn dabei ein gutes Produkt unvermarktet bleibt. Jetzt nutzen Herrn Meyerlamm seine Kontakte zur brasilianischen Kaffeeplantage nichts mehr. Die Mitbewerber in Deutschland haben längst reagiert und ähnliche Sorten in ihr Angebot aufgenommen. An einer Zusammenarbeit mit dem Existenzgründer waren die Mitbewerber nicht interessiert. Eine verfehlte Sortimentspolitik hat der Existenzgründung von Herrn Meyerlamm den Erfolg genommen. WAS IST IHR MARKT? Stellen Sie fest, wie groß Ihr Markt ist. Nur die in diesem Markt vorhandenen Kunden können Ihre Produkte kaufen und stehen als Potenzial für das neue Unternehmen zur Verfügung. - Eine regionale Begrenzung des Betätigungsfeldes muss für jedes neue Unternehmen festgelegt werden. Es ist einleuchtend, dass der Erfolg des neuen Unternehmens davon abhängt, ob sich der Unternehmer lokal, regional, überregional, bundesweit oder weltweit betätigen will. Der reine Wille des Existenzgründers muss auf die tatsächlichen Möglichkeiten abgestimmt werden. In aller Regel fangen neue Unternehmen klein an, halten sich aber Wachstumschancen offen. Der regionale Einzugsbereich hängt aber nicht nur vom Willen des Existenzgründers, sondern auch von der Branche ab. Einzelhändler und Freiberufler beginnen meistens in der eigenen Stadt, Fertigungsunternehmen haben dagegen bereits zu Beginn ein größeres Einzugsgebiet. TIPP:Sollte sich herausstellen, dass das Umsatzpotenzial in der gewählten Region zu klein ist, kann der Einzugsbereich erweitert werden. Dabei fallen zusätzliche Kosten für Werbung, Fahrten, Transporte usw. an. Neue Wettbewerber und regionale Kundenwünsche müssen analysiert werden. Das ist im Businessplan zu berücksichtigen. - Auf der Basis der regionalen Abgrenzung lassen sich die potenziellen Kunden des Unternehmens ermitteln. Wie viele mögliche Kunden decken ihren Bedarf im festgelegten Einzugsgebiet? - Welchen Bedarf hat ein Kunde im Durchschnitt? Dieser Wert bestimmt, wenn man ihn mit der Anzahl der potenziellen Kunden multipliziert, den Markt des neuen Unternehmens. Diesen Markt muss sich das neue Unternehmen allerdings mit potenziellen Wettbewerbern teilen. Vor diesem Hintergrund lässt sich der maximal mögliche Umsatzerfolg berechnen. ACHTUNG:Auch wenn es schwer ist, den Markt Ihres Unternehmens zu definieren, müssen Sie das möglichst genau tun. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass gerade für Ihr Angebot ein Markt dann da ist, wenn Sie ihn brauchen. Es ist sehr schwer, Märkte selbst zu schaffen, also genügend Nachfrage zu erzeugen. Das ist zwar möglich, verlangt aber Erfahrung, Zeit und Kapital. Das alles sind Dinge, die einem jungen Unternehmen in der Regel noch fehlen.
| Reihe/Serie | Haufe Praxis-Ratgeber |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Einbandart | Kunststoff |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft |
| Schlagworte | Businessplan • Existenzgründung • Finanzierung • Förderung • Geschäftsführung |
| ISBN-10 | 3-448-09294-0 / 3448092940 |
| ISBN-13 | 978-3-448-09294-3 / 9783448092943 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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