Wäre es schön? Es wäre schön!
Mein Vater Rudolf Herrnstadt
Seiten
2008
Berlin Verlag
978-3-8270-0589-2 (ISBN)
Berlin Verlag
978-3-8270-0589-2 (ISBN)
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Wäre es schön? Es wäre schön! ist die Biographie eines restlos engagierten Menschen, dessen Anliegen es war, das aktuelle Weltgeschehen begreifbar zu machen, den Krieg zu beenden und in Deutschland einen Neuanfang zu wagen.
Rudolf Herrnstadt (1903-1966) war der sprachgewaltige und bekannteste Pressemann der Ostzone und der frühen DDR, bevor er aus der SED ausgestoßen und in die Provinz verbannt wurde. Aus einer bürgerlichen jüdischen Familie im oberschlesischen Industrierevier stammend, hatte er den aufziehenden Faschismus früh erkannt und beschlossen, nicht zu fliehen, sondern gegen ihn zu kämpfen. Er wurde Kommunist, verzichtete auf eine persönliche Karriere und ließ sich stattdessen von seiner Partei dort einsetzen, wo er gebraucht wurde. Der Bogen seines Lebens wie auch seiner Schriften führt von Berlin über Prag und Warschau nach Moskau und wieder zurück nach Berlin, wo er im Mai 1945 mit der Roten Armee eintrifft und die ersten Zeitungen Berlins mit aufbaut, dann die Presse der Ostzone. In der frühen DDR wird er die Parteizeitung leiten, ihre Propaganda offensiv vertreten, aber seine Position auch immer nutzen, um Neues in Gang zu bringen. Er wird der Erste sein, der öffentlich nach mehr Demokratie ruft und einen achtungsvollen Umgang mit den Menschen fordert. 1953 wird er als Feind der Partei" aus der SED ausgeschlossen und seitdem totgeschwiegen. Das Buch belegt die Spannweite dieses Lebens - vom Warschau der Vorkriegszeit bis zum Trümmerbild von Berlin, von Moskau im Krieg bis zum Aufbau der Stalinallee. Irina Liebmann entdeckt ihren Vater als Akteur der Zeitgeschichte, geprägt von Faschismus und Krieg und der Hingabe für die Sache des Kommunismus, die tragisch endete.
Rudolf Herrnstadt (1903-1966) war der sprachgewaltige und bekannteste Pressemann der Ostzone und der frühen DDR, bevor er aus der SED ausgestoßen und in die Provinz verbannt wurde. Aus einer bürgerlichen jüdischen Familie im oberschlesischen Industrierevier stammend, hatte er den aufziehenden Faschismus früh erkannt und beschlossen, nicht zu fliehen, sondern gegen ihn zu kämpfen. Er wurde Kommunist, verzichtete auf eine persönliche Karriere und ließ sich stattdessen von seiner Partei dort einsetzen, wo er gebraucht wurde. Der Bogen seines Lebens wie auch seiner Schriften führt von Berlin über Prag und Warschau nach Moskau und wieder zurück nach Berlin, wo er im Mai 1945 mit der Roten Armee eintrifft und die ersten Zeitungen Berlins mit aufbaut, dann die Presse der Ostzone. In der frühen DDR wird er die Parteizeitung leiten, ihre Propaganda offensiv vertreten, aber seine Position auch immer nutzen, um Neues in Gang zu bringen. Er wird der Erste sein, der öffentlich nach mehr Demokratie ruft und einen achtungsvollen Umgang mit den Menschen fordert. 1953 wird er als Feind der Partei" aus der SED ausgeschlossen und seitdem totgeschwiegen. Das Buch belegt die Spannweite dieses Lebens - vom Warschau der Vorkriegszeit bis zum Trümmerbild von Berlin, von Moskau im Krieg bis zum Aufbau der Stalinallee. Irina Liebmann entdeckt ihren Vater als Akteur der Zeitgeschichte, geprägt von Faschismus und Krieg und der Hingabe für die Sache des Kommunismus, die tragisch endete.
Irina Liebmann, geboren 1943 in Moskau, studierte Sinologie in Leipzig. Seit 1975 lebt sie als freie Schriftstellerin in Ost-, später in Westberlin. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, u. a. den Aspekte-Literaturpreis und den Berliner Literaturpreis.
"Irina Liebmann, in der DDR aufgewachsen und 1988 nach West-Berlin übersiedelt, erhielt 2008 den Preis der Leipziger Buchmesse für das Porträt ihres Vaters.", Der Tagesspiegel, David Ensikat, 23.02.2016
| Erscheint lt. Verlag | 8.3.2008 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 123 x 204 mm |
| Gewicht | 560 g |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
| Schlagworte | 19. Jahrhundert • DDR • Deutsche Demokratische Republik; Biografien • Deutsche Demokratische Republik (DDR); Biografien • Familiengeschichte • Faschismus • Herrnstadt, Rudolf • Journalisten/-innen • Journalist / Journalistin • Kommunist • Preis der Leipziger Buchmesse; Sachbuch / Essayistik • Rudolf Herrnstadt • SED • Zeitung |
| ISBN-10 | 3-8270-0589-2 / 3827005892 |
| ISBN-13 | 978-3-8270-0589-2 / 9783827005892 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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