Memokratie
Soziale Medien und autoritäre Bildpolitik
Seiten
2026
Wagenbach, K (Verlag)
978-3-8031-5200-8 (ISBN)
Wagenbach, K (Verlag)
978-3-8031-5200-8 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. März 2026)
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Regierungsbehörden verbreiten KI-Bilder von migrantenfressenden Alligatoren, Trolle fluten das Netz mit zynischen Memes, Trump als Immobilienmogul in »Gaza-Riviera«: Steuern wir auf eine Memokratie zu, in der autoritäre Politik über Internethumor bagatellisiert und zugleich durchgesetzt wird?
Memes in den Sozialen Medien sind meist provokant, lustig durch Grenzverletzung, so improvisiert wie prägnant, überspitzt und oft vorurteilsbeladen.
Schon im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 wurde deutlich, dass rechte Politik mit Memes nicht nur schrill verpackt wird. Spätestens seit der zweiten Amtszeit des »Shitposter-in-Chief« Donald Trump ist klar: Aggressiver Internethumor, Deep Fakes und KI-Bilder auf offiziellen Accounts werden als effektives Machtinstrument genutzt. Memes dienen der Feindbildproduktion, als Stimmungsbarometer für Themen und Narrative sowie als pseudo-harmloses Mittel zur Polarisierung demokratischer Diskurse.
Wolfgang Ullrich diagnostiziert eine neue illiberale Regierungsform: die Memokratie. In ihr herrscht, wer die Plattformen dominiert – oder gleich besitzt. Anhand zahlreicher Beispiele untersucht er Strategien autoritärer Bildpolitik in den USA, aber auch bei europäischen Identitären oder in China. Und Ullrich analysiert, warum es demokratischen Kräften so schwerfällt, diesem enthemmten Bildgebrauch etwas entgegenzusetzen.
Memes in den Sozialen Medien sind meist provokant, lustig durch Grenzverletzung, so improvisiert wie prägnant, überspitzt und oft vorurteilsbeladen.
Schon im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 wurde deutlich, dass rechte Politik mit Memes nicht nur schrill verpackt wird. Spätestens seit der zweiten Amtszeit des »Shitposter-in-Chief« Donald Trump ist klar: Aggressiver Internethumor, Deep Fakes und KI-Bilder auf offiziellen Accounts werden als effektives Machtinstrument genutzt. Memes dienen der Feindbildproduktion, als Stimmungsbarometer für Themen und Narrative sowie als pseudo-harmloses Mittel zur Polarisierung demokratischer Diskurse.
Wolfgang Ullrich diagnostiziert eine neue illiberale Regierungsform: die Memokratie. In ihr herrscht, wer die Plattformen dominiert – oder gleich besitzt. Anhand zahlreicher Beispiele untersucht er Strategien autoritärer Bildpolitik in den USA, aber auch bei europäischen Identitären oder in China. Und Ullrich analysiert, warum es demokratischen Kräften so schwerfällt, diesem enthemmten Bildgebrauch etwas entgegenzusetzen.
| Erscheint lt. Verlag | 12.3.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Kleine Kulturwissenschaftliche Bibliothek ; 100 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 215 mm |
| Einbandart | Englisch Broschur |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
| ISBN-10 | 3-8031-5200-3 / 3803152003 |
| ISBN-13 | 978-3-8031-5200-8 / 9783803152008 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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