Was esse ich bei Lipödem? (eBook)
330 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7693-9177-0 (ISBN)
Ich bin 1972 in Berlin auf die Welt gekommen und habe in der Jugend schon Fussballer- waden und stämmigere Oberarme gehabt, doch seit 2010 weiss ich: Lipödem ist der Grund 2020 etwa die erste Op, nachdem ich für 5 Minuten Fussweg 30 Min brauchte. Nach allen OPs hab ich noch immer Taubheit an den OS und bis zur Hüfte Lymphödem. In dieser riesen Leidenszeit begann ich mich als energetischer Coach ausbilden zu lassen, damit ich heute Frauen in ihren Selbstzweifeln zur Seite stehen kann, um Ihnen zu zeigen Das sie Liebenswert sind und das Leben Lebenswert ist. Ich wünsche Dir, das Du Spass am Leben wiederentdeckst und Du verstehst, das wir nicht nur Lipödem sind.
Kapitel 1 Welche Begleiterkrankungen gibt es?
Dazu gehören vor allem psychische Belastungen:
Depressionen, Essstörungen und ein vermindertes
Selbstwertgefühl.
Körperliche Begleiterkrankungen:
Schmerzen in Gelenken (Arthrose, Gonarthrose),
Fehlstellungen der Gelenke (z.B. X-Beine), und ein
sekundäres Lymphödem.
Außerdem können Schilddrüsenerkrankungen wie
Hashimoto und Übergewicht bzw. Adipositas
auftreten.
PCO-Syndrom und Endometriose
Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom)
und Endometriose sind zwei gynäkologische
Erkrankungen, die häufig in Verbindung mit dem
Lipödem auftreten. Diese Lipödem-
Begleiterkrankungen können zu einer Reihe von
Symptomen führen . Zusammenhänge zwischen
dem Lipödem und diesen Begleiterkrankungen
wurden noch nicht vollständig erforscht,
hormonelle Schwankungen und
Entzündungsprozesse scheinen jedoch eine Rolle
zu spielen.
Wenn du ahnst, dass etwas nicht
stimmt …
Manchmal spüren wir es einfach:
Der Körper ist schwer, der Kopf müde, die Kleidung
zwickt – und trotz allem „Gutsein“ beim Essen tut sich
nichts.
Vielleicht bist du schon mehrfach belächelt worden
mit einem:
„Sie müssen halt abnehmen“.
Vielleicht wurdest du nie richtig untersucht.
Vielleicht hast du einfach das Gefühl, da steckt mehr
dahinter.
Und das darfst du ernst nehmen.
Denn Lipödem, Lymphödem, Fettleber und
Adipositas sind keine Einbildung – sondern echte,
körperliche Zustände. Nur leider werden sie oft
übersehen.
Darum ist es so wichtig, dass du weißt:
Wer kann mich untersuchen?
Wo fange ich an?
Was kann ich ansprechen?
Wohin gehe ich, wenn ich (noch)
nicht weiß, was ich habe?
Wenn Du Symptome hast wie:
Schwere, druckempfindliche Beine
Fettansammlungen, die trotz Diät nicht verschwinden
dauerhafte Wassereinlagerungen
schnelle Gewichtszunahme trotz gesunder
Ernährung
Bauchbeschwerden, Müdigkeit, Verdauungsprobleme
oder das Gefühl, „irgendwas stimmt nicht“
… dann bist du nicht allein – und es gibt klare
Anlaufstellen:
Hausarzt / Hausärztin
Dein erster Ansprechpartner.
Laborwerte checken (Leber, Entzündungswerte,
Blutzucker)
An Fachärzt:innen überweisen (siehe unten)
Ersteinschätzung geben (Fettleber, Adipositas,
Ödeme)
Wichtig: Sprich deine Vermutung konkret an.
Zum Beispiel:
„Ich habe den Verdacht auf Lipödem, könnten Sie
mich gezielt überweisen?“
Spezialkliniken / Lymphzentren:
Bei Lip-/Lymphödem oder komplexeren Fällen lohnen
sich spezialisierte Zentren.
Dort gibt es:
Diagnose durch Profis
interdisziplinäre Teams (Ernährungsberatung,
Psychologie, Physio)
Reha-Programme
Tipp: Einfach googeln:
„Lymphödem Zentrum + [dein Ort]“
Psychologische Unterstützung
Gerade bei chronischen Erkrankungen ist die Seele
stark mit betroffen.!
Du darfst dir Hilfe holen – z. B. bei:
psychosomatischen Beschwerden
emotionalem Essen
mangelndem Körpergefühl
Eine Überweisung bekommst du über deinen
Hausarzt .
Fazit:
Geh lieber einmal zu viel zum Arzt als einmal zu
wenig.
Früh erkannt = besser behandelbar.
Und du bist es wert, dass man dich ernst nimmt!
Welche Fachärzt:innen sind zuständig?
Wenn deine Hausärztin oder dein Hausarzt erste
Auffälligkeiten erkennt, kann sie oder er dich zu
spezialisierten Ärzt:innen überweisen. Je nach
Verdacht oder Beschwerden sieht das so aus :
Bei Lipödem:
Du solltest einen Phlebologin (Venenärzt:in),
Lymphologin oder Gefäßspezialistin aufsuchen.
Diese Fachleute sind mit Lipödemen vertraut und
erkennen sie meist anhand von Sicht- und
Tastbefund. Du wirst körperlich untersucht, es kann
auch ein Fotovergleich oder eine Stadieneinteilung
erfolgen.
Bei Lymphödem:
Auch hier sind Lymphologinnen oder Phlebologinnen
die richtigen Ansprechpartner. Sie prüfen, ob deine
Schwellungen auf einen gestörten Lymphabfluss
zurückgehen.
Oft werden Volumenmessungen, Ultraschall oder
andere bildgebende Verfahren eingesetzt.
Bei Fettleber: Hier hilft dein Hausarzt oder eine
Internist*in weiter. Blutuntersuchungen (Leberwerte),
Ultraschall oder moderne Verfahren wie Fibroscan
liefern Hinweise darauf, wie stark die Leber betroffen
ist. Häufig bleibt die Fettleber lange unbemerkt –
deshalb lohnt sich eine gezielte Abklärung.
Bei Adipositas: Auch für starkes Übergewicht ist
deine Hausärztin oder dein Hausarzt ein guter
Einstiegspunkt. Bei Verdacht auf hormonelle
Ursachen kann eine Überweisung an einen
Endokrinologin erfolgen, um Schilddrüse, Insulin,
Cortisol & Co. zu überprüfen. Auch
Ernährungstherapie oder Adipositaszentren können
sinnvoll sein.
Dein erster Schritt zur Klarheit
Du musst nicht alles wissen. Du musst nur den ersten
Schritt gehen.
Und je früher du dich ernst nimmst, desto eher
bekommst du die Unterstützung, die du verdienst.
Also:
Mach den Termin. Stell die Fragen. Und wenn du
nervös bist – nimm diesen Satz mit:
„Ich habe das Gefühl, mein Körper stimmt mir nicht
mehr zu. Können wir gemeinsam herausfinden, woran
das liegt?“
Für dich. Für deinen Körper. Für dein Leben.
Welche Stadien gibt es – und wie sehen sie aus?
Das Lipödem wird in drei Stadien unterteilt:
Stadium 1: Glatte Haut, weiches Fettgewebe,
erste Schmerzen
Stadium 2: Unebenes Hautbild, knotenartige
Verhärtungen
Stadium 3: starke Umfangszunahme, massive
Verhärtungen, Bewegungsbeeinträchtigung
Wichtig: Das Stadium sagt nichts darüber aus, wie
stark dein Leidensdruck ist. Auch Stadium 1 kann
sehr belastend sein.
Welche Therapien entlasten?
Kompressionstherapie (Strümpfe oder Leggings)
Manuelle Lymphdrainage Ernährungsumstellung
(entzündungsarm, eiweißreich, zuckerarm)
Liposuktion (nur in schweren Fällen und gut
abgeklärt!) Mindset-Arbeit & Coaching Bewegung
Sportarten, die bei Lipödem vermieden
werden sollten:
Sportarten mit viel Springen und Hüpfen:
Hochintensives Intervalltraining (HIIT), Joggen
(besonders auf hartem Untergrund).
Sportarten mit schnellen Richtungswechseln:
Tennis, Squash, Badminton - Gelenkbelastend
Sportarten, die zu Entzündungen beitragen
können:
Beispielsweise Kontaktsportarten -Fussball,
Handball
Warum diese Sportarten vermieden werden sollten:
Übermäßige Belastung der Gelenke z.B. bei
Intensivkrafttraining
Viele Sportarten, die mit schnellen, ruckartigen
Bewegungen verbunden sind, können die ohnehin
schon belasteten Gelenke zusätzlich schädigen.
Erhöhtes Verletzung-und Entzündungsrisiko:
Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko können
zu Entzündungen und Schwellungen führen, was
sich negativ auf das Lipödem auswirken kann.
Durch die Belastung und Entzündungen können
sich die Symptome des Lipödems, wie Schmerzen
und Schwellungen, verstärken.
Schonende Sportarten sind
empfehlenswert:
Bewegung im Wasser:
Schwimmen, Aquajogging oder Wassergymnastik
sind gelenkschonend und können den Lymphfluss
unterstützen.
Moderates Ausdauertraining:
Spazierengehen, Walking, Radfahren (auf ebenem
Gelände
Ganzkörpertraining mit geringer Intensität:
Yoga, Pilates, sanfte Gymnastik.
Wichtig, auf korrekte Ausführung der Übungen achten
Hör auf Deinen Körper und Bewege Dich
mit...
| Erscheint lt. Verlag | 13.10.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Essen / Trinken |
| ISBN-10 | 3-7693-9177-2 / 3769391772 |
| ISBN-13 | 978-3-7693-9177-0 / 9783769391770 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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