Hunde (eBook)
136 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-6951-8049-3 (ISBN)
Lucien Sina ist ein leidenschaftlicher Hundeliebhaber und erfahrener Autor, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, fundiertes Wissen rund um das Leben mit Hunden verständlich und praxisnah zu vermitteln. Sein besonderes Interesse gilt dem Verhalten, der Gesundheit und der artgerechten Haltung von Hunden. Mit "Hunde - Ein umfassender Ratgeber" legt er ein Werk vor, das wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Alltagstipps verbindet und Hundebesitzern wertvolle Orientierung bietet. Dabei legt er großen Wert auf eine respektvolle und verantwortungsbewusste Hundehaltung, die das Wohl des Tieres in den Mittelpunkt stellt. Lucien Sina möchte mit diesem Werk dazu beitragen, das Verständnis für Hunde als sensible, soziale und fühlende Wesen zu vertiefen und eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Hund zu fördern.
Kapitel 18
Ernährung von Hunden
Das Verständnis der Nährstoffbedürfnisse Ihres Hundes und die Bereitstellung einer ausgewogenen Ernährung ist für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden unerlässlich. In diesem Kapitel untersuchen wir die Ernährung von Hunden und bieten einen umfassenden Leitfaden, der Ihnen dabei hilft, fundierte Entscheidungen über die Ernährung Ihres Hundes zu treffen.
18.1 Ernährungsbedürfnisse von Hunden
18.1.1 Die Grundlagen der Hundeernährung
Das Verständnis der essentiellen Nährstoffe, die Hunde benötigen, ist entscheidend für eine ausgewogene Ernährung. Dieser Abschnitt behandelt die Rolle von Proteinen. Kohlenhydraten. Fetten. Vitaminen und Mineralien in der Ernährung Ihres Hundes und wie diese Nährstoffe zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres Hundes beitragen. Die essentiellen Nährstoffe in der Ernährung eines Hundes verstehen Die Ernährung eines Hundes sollte, wie die eines Menschen, die notwendigen Nährstoffe enthalten, um sein Wachstum, seine Energie und sein allgemeines Wohlbefinden zu unterstützen. Diese essentiellen Nährstoffe umfassen Proteine. Kohlenhydrate. Fette. Vitamine und Mineralien, die jeweils eine bestimmte Rolle für die Gesundheit Ihres Hundes spielen.
Proteine:
Proteine sind die Bausteine des Lebens und spielen in der Ernährung eines Hundes eine entscheidende Rolle. Sie sind verantwortlich für:
Muskelaufbau: Proteine sind wichtig für Muskelwachstum und -reparatur und hellen Ihrem Hund, einen starken und gesunden Körper zu bewahren. Unterstützung des Immunsystems: Sie sind ein wichtiger Bestandteil von Antikörpern, die für ein starkes Immunsystem unerlässlich sind. Enzymfunktion: Viele Enzyme, die lebenswichtige biologische Prozesse antreiben, sind proteinbasiert. Energie: W7ährend Kohlenhydrate und Fette in erster Linie als Energiequellen dienen, können Proteine bei Bedarf auch Energie liefern.
Kohlenhydrate:
Kohlenhydrate liefern Ihrem Hund Energie. Sie bestehen aus Zucker. Stärke und Ballaststoffen. Kohlenhydrate tragen zur Gesundheit Ihres Hundes bei. indem sie: Energieproduktion: Sie sind eine primäre Energiequelle, insbesondere für energiereiche und arbeitende Hunde. Verdauungsgesundheit: Ballaststoffe in Kohlenhydraten unterstützen die Verdauung und hellen. Verstopfung vorzubeugen. Gewichtskontrolle: Kohlenhydrate können verwendet werden, um die Kalorienaufnahme zu kontrollieren und das Gewicht Ihres Hundes zu kontrollieren.
Fette:
Fette sind ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung eines Hundes und haben mehrere Funktionen: Energiespeicherung: Fett ist eine hochkonzentrierte Energiequelle und hilft Ihrem Hund während Phasen körperlicher Aktivität. Zellmembranen: Fette sind ein wesentlicher Bestandteil der Zellstruktur und -funktion. Isolierung: Fett isoliert und hilft bei der Regulierung der Körpertemperatur. Aufnahme fettlöslicher Vitamine: Fette sind für die Aufnahme der Vitamine A. D, E und K notwendig.
Vitamine:
Vitamine sind organische Verbindungen, die in kleinen Mengen für verschiedene biochemische Prozesse im Körper benötigt werden. Sie sind entscheidend für: Allgemeine Gesundheit: Verschiedene Vitamine spielen unterschiedliche Rollen, z. B. unterstützen sie das Sehvermögen (Vitamin A). fördern die Blutgerinnung (Vitamin K) und unterstützen die Immunfunktion (Vitamin C). Wachstum: Vitamine sind lebenswichtig für das Wachstum von Welpen und das allgemeine Wohlbefinden erwachsener Hunde.
Mineralien:
Mineralien sind anorganische Verbindungen, die für verschiedene physiologische Funktionen wichtig sind, darunter:
Knochengesundheit: Kalzium und Phosphor sind unabdingbar für starke Knochen und Zähne. Flüssigkeitshaushalt: Mineralien wie Natrium und Kalium regulieren den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Nervenfunktion: Mineralien wie Magnesium und Kalium spielen eine Rolle bei der Nervenfunktion und Muskelkontraktionen. Enzymaktivität: Viele Enzyme benötigen bestimmte Mineralien als Cofaktoren, um richtig zu funktionieren.
Zusammenfassend sollte eine ausgewogene Ernährung Ihres Hundes die richtigen Mengen an Proteinen. Kohlenhydraten. Fetten. Vitaminen und Mineralien enthalten. Jeder dieser Nährstoffe trägt zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres Hundes bei und stellt sicher, dass er ein gesundes und aktives Leben führt. Die Anpassung der Ernährung Ihres Hundes an seine spezifische Lebensphase und Bedürfnisse ist der Schlüssel zur Förderung seiner Gesundheit und Langlebigkeit. Hier sind einige Nährstoffe, die für Hunde essentiell sind, für Menschen jedoch nicht als essentiell gelten:
1. Taurin: Taurin ist eine aminosäureähnliche Verbindung, die für Hunde essentiell ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Herzgesundheit und der Vorbeugung bestimmter Herzerkrankungen. Während Menschen Taurin aus anderen Aminosäuren synthetisieren können, sind manche Hunderassen, wie bestimmte große Rassen und Dalmatiner, nicht in der Lage, es effizient zu produzieren. 2. L-Carnitin: L-Carnitin ist für Hunde notwendig, da es hilft. Fettsäuren in die Zellen zu transportieren, damit sie zur Energiegewinnung genutzt werden können. Es ist besonders wichtig für die Verstoffwechselung von Fetten in der Nahrung eines Hundes. Menschen können L-Carnitin aus Aminosäuren synthetisieren und benötigen es daher nicht in ihrer Nahrung. 3. Vitamin D: Während Menschen Vitamin D synthetisieren können, wenn sie Sonnenlicht ausgesetzt sind, ist dies bei Hunden nur begrenzt möglich. Sie sind auf Vitamin-D-Quellen in der Nahrung angewiesen, um ihren Bedarf zu decken. Vitamin D ist für die Erhaltung gesunder Knochen und des Kalziumstoffwechsels unerlässlich. 4. Vitamin K: Hunde benötigen Vitamin K in ihrer Nahrung für eine ordnungsgemäße Blutgerinnung. Menschen können Vitamin K in ihrem Darm produzieren, und Nahrungsquellen sind für die Deckung ihres Bedarfs nicht so entscheidend. 5. Niacin (Vitamin B3): Hunde haben einen höheren Nahrungsbedarf an Niacin als Menschen. Während beide Arten Niacin für verschiedene Stoffwechselprozesse benötigen, benötigen Hunde eine größere Nahrungsaufnahme dieses Vitamins. 6. Arginin: Arginin ist eine Aminosäure, die für Hunde lebenswichtig ist. da sie im Harnstoffzyklus eine Rolle spielt und dabei hilft. Ammoniak aus dem Körper zu entfernen. Menschen können Arginin synthetisieren und haben keinen strengen Ernährungsbedarf dafür.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Nährstoffe zwar für Hunde lebenswichtig sind, für Menschen jedoch nicht schädlich sind und im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung sicher verzehrt werden können. Hunde haben jedoch spezifische Nährstoffbedürfnisse und es ist wichtig, ihnen eine Ernährung zu bieten, die diese Anforderungen erfüllt, um ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten. Obwohl Hunde und Menschen viele essentielle Nährstoffe gemeinsam haben, gibt es einige Nährstoffe, die für Menschen unverzichtbar sind, für Hunde jedoch nicht als essentiell gelten. Dazu gehören:
Vitamin C: Menschen benötigen Vitamin C in ihrer Ernährung, um Skorbut vorzubeugen und die allgemeine Gesundheit zu erhalten. Hunde hingegen können Vitamin C in ihrem Körper synthetisieren, deshalb gilt es für sie nicht als essentieller Nahrungsnährstoff. Obwohl Hunde in bestimmten Situationen von Vitamin-C-Ergänzungsmitteln profitieren können, haben sie keinen strengen Nahrungsbedarf dafür. Jod: Jod ist für die ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse beim Menschen unerlässlich. Menschen benötigen Jod in ihrer Ernährung. um Schilddrüsenhormone zu produzieren. Hunde benötigen zwar auch Jod für eine gesunde Schilddrüse, ihr Körper kann Jod aus Nahrungsquellen jedoch effizienter verwerten und sie benötigen nicht so viel Jod in ihrer Ernährung wie Menschen. Biotin (Vitamin B7): Biotin ist ein wichtiger Nährstoff für Menschen. der an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Hunde benötigen Biotin zwar für ihre Gesundheit, können es aber normalerweise in ausreichender Menge im Darm synthetisieren, wodurch sie weniger von Biotinquellen in der Nahrung abhängig sind. Folsäure (Vitamin B9): Folsäure ist ein lebenswichtiger Nährstoff für Menschen, insbesondere während der Schwangerschaft. Es ist an der DNA-Synthese und -Reparatur beteiligt. Hunde können Folsäure zwar verwerten, haben jedoch nicht den gleichen hohen Bedarf wie Menschen, insbesondere während Phasen schneller Zellteilung und -Wachstums. Vitamin B12: Menschen benötigen Vitamin B12 für eine ordnungsgemäße neurologische Funktion und die Bildung roter Blutkörperchen. Hunde brauchen ebenfalls Vitamin B12. können es aber effizient aus tierischer Nahrung beziehen und ihr Bedarf ist möglicherweise nicht so hoch wie der von Menschen. Eisen: Menschen brauchen Eisen für die Bildung von Hämoglobin und den Sauerstofftransport. Hunde brauchen ebenfalls Eisen, aber...
| Erscheint lt. Verlag | 13.10.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Tiere / Tierhaltung |
| Schlagworte | Hund • Hunde • Hundeerziehung • Hundegesundheit • Hundetraining |
| ISBN-10 | 3-6951-8049-8 / 3695180498 |
| ISBN-13 | 978-3-6951-8049-3 / 9783695180493 |
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