Reden, um nicht zu ersticken
Uschi Waser – die Lebensgeschichte einer Jenischen
Seiten
2025
|
1. Auflage
Rotpunktverlag
978-3-03973-071-1 (ISBN)
Rotpunktverlag
978-3-03973-071-1 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Februar 2026)
- Versandkostenfrei
- Auch auf Rechnung
- Artikel merken
Die »Kinder der Landstrasse« hatten nicht den Hauch einer Chance.
Text zum Buch
Die Verfolgung der Jenischen in der Schweiz ist ein »Verbrechen gegen die Menschlichkeit«. Zu diesem Schluss kommt im Februar 2025 ein im Auftrag des Eidgenössischen Departements des Innern erstelltes Rechtsgutachten. Von 1926 bis 1973 wurden über 600 jenische Kinder vom »Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse« ihren Familien unter dem Vorwand, sie vor einem liederlichen Leben zu retten, entrissen. »Kinder der Landstrasse« war eine Aktion der Stiftung Pro Juventute, durchgeführt mit Unterstützung der Behörden.
Das wegweisende Rechtsgutachten ist dem jahrzehntelangen Kampf der Betroffenen zu verdanken. Eine von ihnen ist Uschi Waser. Als Kleinkind wurde sie ihrer jenischen Mutter weggenommen. Sie wuchs in unzähligen Heimen auf, wo sie Gewalt und Demütigung erlebte. Erst mit über dreißig Jahren erfuhr sie, dass hinter ihrer leidvollen Kindheit und Jugend die Stiftung Pro Juventute stand. Als sie ihre Akten las, brach sie zusammen.
Reden, um nicht zu ersticken zeigt anhand ihrer Lebensgeschichte, mit welcher systematischen Grausamkeit »Kinder der Landstrasse« gegen Familien vorging und welche Folgen das für die Betroffenen bis heute hat. Zugleich erzählt das Buch von einer Frau, die unermüdlich um Rehabilitierung und Gerechtigkeit kämpft.
Text zum Buch
Die Verfolgung der Jenischen in der Schweiz ist ein »Verbrechen gegen die Menschlichkeit«. Zu diesem Schluss kommt im Februar 2025 ein im Auftrag des Eidgenössischen Departements des Innern erstelltes Rechtsgutachten. Von 1926 bis 1973 wurden über 600 jenische Kinder vom »Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse« ihren Familien unter dem Vorwand, sie vor einem liederlichen Leben zu retten, entrissen. »Kinder der Landstrasse« war eine Aktion der Stiftung Pro Juventute, durchgeführt mit Unterstützung der Behörden.
Das wegweisende Rechtsgutachten ist dem jahrzehntelangen Kampf der Betroffenen zu verdanken. Eine von ihnen ist Uschi Waser. Als Kleinkind wurde sie ihrer jenischen Mutter weggenommen. Sie wuchs in unzähligen Heimen auf, wo sie Gewalt und Demütigung erlebte. Erst mit über dreißig Jahren erfuhr sie, dass hinter ihrer leidvollen Kindheit und Jugend die Stiftung Pro Juventute stand. Als sie ihre Akten las, brach sie zusammen.
Reden, um nicht zu ersticken zeigt anhand ihrer Lebensgeschichte, mit welcher systematischen Grausamkeit »Kinder der Landstrasse« gegen Familien vorging und welche Folgen das für die Betroffenen bis heute hat. Zugleich erzählt das Buch von einer Frau, die unermüdlich um Rehabilitierung und Gerechtigkeit kämpft.
Silvia Süess, 1976 in Brugg (AG), geboren, studierte an der Universität Bern und Fribourg Sozialanthropologie, Journalistik und Spanische Literaturwissenschaften. Sie ist seit achtzehn Jahren Kulturredakteurin bei derWOZ Die Wochenzeitung und hat zahlreiche Rezensionen, Porträts und Reportagen geschrieben und Interviews geführt. In mehreren Artikeln hat sie sich mit der Geschichte des Programms »Kinder der Landstrasse« auseinandergesetzt. Silvia Süess lebt mit ihrer Familie in Bern.
| Erscheint lt. Verlag | 25.2.2026 |
|---|---|
| Verlagsort | Zürich |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 204 mm |
| Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
| Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
| Schlagworte | Akteneinsicht • Alfred Siegfried • Aufarbeitung • Biografie • Demütigung • Dunkelziffer • Genozid • Gerichtsreportagen • Gewalt • Jenische • Kampf um Anerkennung • Kampf um Gerechtigkeit • Kinder der Landstrasse • Kinderheime • Kindswegnahme • Minderheit • Pflegefamilien • Pro-Juventute-Hilfswerk • Rechtsgutachten • Ruth Dreifuss • Sexueller Missbrauch • systematische Grausamkeit • Unrecht • Uschi Waser • Verbrechen gegen die Menschlichkeit • Verfolgung der Jenischen • Versagen der Schweiz • WOZ Die Wochenzeitung • Zeitzeugin • Zerstörte Kindheit • Zerstörung der jenischen Familien |
| ISBN-10 | 3-03973-071-1 / 3039730711 |
| ISBN-13 | 978-3-03973-071-1 / 9783039730711 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Die grossen Fragen ethisch entscheiden
Buch | Hardcover (2025)
S. Fischer (Verlag)
CHF 33,55
wie wir unsere Kinder an die virtuelle Welt verlieren und ihre …
Buch | Hardcover (2024)
Rowohlt (Verlag)
CHF 36,40
Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt
Buch | Softcover (2025)
Klett-Cotta (Verlag)
CHF 25,20