Briefe und vermischte Schriften (1765–1815)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53104-1 (ISBN)
Der Schauspielerin Karoline Kummerfeld (1742–1815) verdanken wir nicht nur ihre beiden Selbstzeugnisse von 1782 und 1793, sie hinterließ auch zahlreiche weitere Schriften. Ihre Briefe, ihre Nähjournale und ihre „Samlung vermischter ungedruckter Gedancke“, die nun erstmals veröffentlicht werden, beleuchten die drei letzten Jahrzehnte ihres Lebens, die sie in Weimar verbracht hat. Ergänzt wird die Edition durch eine Spurenlese, in der die Geschichte des von ihr erfundenen heilenden Kummerfeld’schen Waschwassers nachgezeichnet wird. Außerdem werden die Ratsmädelgeschichten vorgestellt, in denen die Schriftstellerin Helene Boehlau um die Wende zum 20. Jahrhundert die Erinnerungen ihrer Großmutter, die Nähschülerin bei der „alten Kummerfelden“ war, phantasievoll gestaltet hat.
Die Historikerinnen Prof. Dr. Claudia Ulbrich und Dr. Gudrun Emberger haben sich im Rahmen eines DFG-Projektes jahrelang mit der Herausgabe der Schriften von Karoline Kummerfeld beschäftigt und unter Mitarbeit von Dr. Uwe Jens Wandel (†) erstmals ihr Leben in Weimar erforscht.
Claudia Ulbrich ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit. Sie lehrte von 1994 bis 2015 an der FU Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der transkulturellen Selbstzeugnisforschung, der Geschlechtergeschichte und der Geschichte der christlich-jüdischen Beziehungen.
Gudrun Emberger, Historikerin, war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Projekt „Die Selbstzeugnisse der Karoline Schulze-Kummerfeld. Kritische Edition des Gesamtwerks“. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Universitäts- und Landesgeschichte sowie der Historischen Hilfswissenschaften.
Kaspar von Greyerz ist seit 1997 ord. Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit in Basel. Er hat in Bern, Genf und Stanford (USA) studiert. Promotion 1979 an der Stanford University, Habilitation 1987 an der University Bern. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der historischen Selbszeugnisforschung die Religionsgeschichte und die Wissens- und Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit.
Dr. Stefan Hanß studierte Geschichte an der FU Berlin, der Università Ca’ Foscari Venedig und dem Warburg Institute London. Seit 2015 ist er als Postdoktorand an der Universität Cambridge tätig.
Dr. Hans Medick ist Professor für Historische Anthropologie an der Universität Erfurt.
Kim Siebenhüner ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Roberto Zaugg ist SNF-Professor am Historischen Seminar der Universität Zürich.
| Erscheinungsdatum | 05.09.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Selbstzeugnisse der Neuzeit ; Band 027,2 |
| Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Kaspar von Greyerz, Stefan Hanß, Hans Medick, Iris Schröder, Kim Siebenhüner, Claudia Ulbrich, Roberto Zaugg Sonstige Mitarbeit: Uwe Jens Wandel † |
| Zusatzinfo | mit 10 farb. Abb. |
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 175 x 245 mm |
| Gewicht | 1233 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
| Sachbuch/Ratgeber ► Freizeit / Hobby ► Handarbeit / Textiles | |
| Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) | |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
| Schlagworte | Klassisches Weimar • Schauspielerin • Selbstzeugnisse von Frauen • Textilarbeit • Theatergeschichte |
| ISBN-10 | 3-412-53104-9 / 3412531049 |
| ISBN-13 | 978-3-412-53104-1 / 9783412531041 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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