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Kreßberger Kochhäfele -  Lonja Mandlik

Kreßberger Kochhäfele (eBook)

Kochrezepte und Haushaltstipps
eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
292 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-8192-5497-0 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
8,99 inkl. MwSt
(CHF 8,75)
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Das ursprüngliche Buch Kochhäfele wurde 1989 von den Kreßberger Landfrauen veröffentlicht. Es beinhaltete meist handgeschriebene Rezepte, die sich teilweise gleichen, aber doch von Familie zu Familie anders sind. Weiterhin finden Sie einige Rezepte aus Pommern oder Schlesien oder Sudetendeutschland, weil Familienmitglieder "Geflüchtete" waren und die Rezepte nach Kreßberg mitgebracht hatten. Das weiteste Rezept mit einem deftigen Kesselgulasch kommt aus Ungarn. Daher kann es sein, das Sie im neuen Buch "Kreßberger Kochhäfele" z. B. drei unterschiedliche Rezepte für Kartoffelsalat abgedruckt finden. Ich habe mir erlaubt, die alten Rezepte zu sichten, zu ordnen und neu aufzuschreiben. Die Haushaltstipps habe ich beigefügt, damit altes Wissen nicht verloren geht. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Nachkochen. Lonja Lissek, Mai 2025

Ich bin 50 Jahre alt und wohne seit vier Jahren in Ungarn. Vorher wohnte ich von 2015 bis 2021 ich in Kreßberg-Haselhof. Seit 2015 war ich Sängerin im Chor von Mariäkappel und seit 2021 Landfrau. Im März 2021, vor Corona, hatte ich das 1989 erschienene Buch "Uns Kreßberger ins Kochhäfele guckt" des Seniorenkreises Kreßberg im Gemeindebücherschrank am Gemeindehaus Mariäkappel gefunden. Dieses war arg zerstört und hatte viele Wasserflecke. Doch der Inhalt, so man ihn noch lesen konnte, war sehr interessant. Hier entstand die Idee, während der Pandemie, wo alle Leute zu Hause bleiben mussten und keine Freunde treffen durften, dieses Buch neu aufzulegen. Ende 2021 entstand so die erste Auflage. Auf insgesamt 284 Seiten finden Sie Kreßberger Rezepte von Landfrauen und von Kreßberger Hausfrauen und diese Rezepte gehen bis ins Jahr 1880 zurück. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Vielleicht erfahren Sie ja Neues, oder erinnern sich an Altes. Lonja Mandlik

A

Aal und Seezungen zubereiten


Seezungen und Aal werden vor dem Essen enthäutet. Ggf. werden noch die Schwanz- und die Seitenflossen entfernt.

Aal mit Salbei in Sauce


1 Aal

frische Salbeiblätter

1 altbackenes Brötchen

Pfeffer

Salz

Öl zum Braten

Küchengarn oder Rouladennadeln

1 Tasse Fischbrühe oder Rinderbrühe

Zitronenschnitz

dazu Salzkartoffeln

Den fangfrischen Aal gut versäubern. Die Haut für dieses Gericht nicht abziehen. Den Aal in 4 cm lange Stücke schneiden. Die Stücke mit Salz und Pfeffer einreiben und mindestens 2 Stunden ziehen lassen.

Das Brötchen in dünne Scheiben schneiden, darauf eine Scheibe Aal und ein Salbeiblatt legen. Alles gut mit dem Garn einwickeln. Von beiden Seiten durch braten und beiseite legen. Aus dem Bratfett und der Brühe eine helle Sauce zubereiten. Mit Zitronenschnitz und Salzkartoffeln servieren.

Aioli


ist eine scharfe Gewürz Paste, die man zum Würzen von Salat Sauce, Fleisch, Geflügel, Gemüse oder zum Bestreichen von geröstetem Brot verwendet. Aioli wird in Spanien ohne Ei zubereitet, da sonst eine Mayonnaise entsteht, die bei der Wärme leicht verderben würde.

1 Knoblauch-Knolle

Oliven Öl

Salz

Für Aioli alle Knoblauch-Zehen einer Knolle pellen und durch die Knoblauch-Presse drücken. Langsam Öl untermixen, bis eine Paste entsteht. Die Menge vom Öl richtet sich nach der Größe und Frische der Knoblauch-Knolle.

Sollten sich Knoblauch und Öl trennen, kann man ganz langsam etwas Milch zufügen, die dann als Emulgator dient. Aioli original zum Schluss mit Salz würzen.

Apfelstücke und Zimt-Zucker-Füllung


5-6 geschälte saure Äpfel klein raspeln und großzügig mit Zimt-Zucker bestreuen. Mit der Zubereitung der Apfelstücke nicht zu lange warten, denn sie saften schnell aus. In einen sehr flüssigen Teig aus Ei, Milch un Mehl tunken, dann frittieren. Wierdrum mit Zucker und Zimt bestreuen und Vanillesauce reichen.

Apfelsuppe mit Brot


4 Äpfel

1 Liter Apfelsaft

altes Brot in Stückchen

Zucker

Vanillepudding

Zimt

0,5 Liter Milch

Zitrone

Mein Lieblingsrezept stammt aus der Nachkriegszeit. Es ist eine Apfelsuppe mit Brot. Das Rezept ist von meiner Mutter, allerdings wie ich sie heute zubereiten würde. Damals gab es noch keinen Vanillepudding, sie hat Stärke dafür genommen.

Äpfel schälen und entkernen. In ganz kleine Stücke schneiden. Ein bisschen Zitrone drüber träufeln, damit sie nicht braun werden.

Den Apfelsaft in einem großen Topf mit 2 Esslöffel des Vanillepuddings und Zucker nach Geschmack aufkochen. Ein bisschen Zimt dazugeben.

Restlichen Vanillepudding, Zucker, Milch zu einer Sauce aufkochen.

Die Apfelstückchen mit einem Esslöffel in die Teller geben, danach ein bisschen Brot und dann die Suppe.

Jeder kann sich noch Vanillesauce nehmen. Im Sommer, wenn es sehr heiß ist, schmeckt diese Suppe eiskalt sehr gut. Man kann auch anderes Obst nehmen, oder mit rein tun.

der Apfelbettelmann


150 g altes geriebenes Graubrot oder

Roggenbrot

Zitronenabrieb

50 g Zucker

Prise Salz

3 Tropfen Bittermandelöl

400 g Frische Äpfel

¼ l Wasser

15 g Korinthen

15 g Mandeln

60 g Fett zum Backen (Butter)

Zimt

Das Brot wird gut gerieben und mit dem Zitronenabrieb und dem Zucker vermischt. Die Äpfel dünstet man in dem Wasser gar und mischt sie mit den Korinthen, den Mandeln und dem Bittermandelöl.

Eine Hälfte des Brotes kommt in eine feuerfeste Form, darüber das Apfelmus und darüber der Rest des Brotes. Alles gut andrücken und mit ausgelassener Butter beträufeln. Mit Mandeln bestreuen.

Im Ofen 20 min bei 180 Grad backen und heiß mit Zucker und Zimt servieren.

Apfel in Backteig


120 g Mehl

2 Eier

Prise Salz

gut 1/8 l Milch (Wein, Most oder Bier)

1 EL Rum

ev. 1 EL Zucker

Teig wie bei Frittaten zubereiten. Danach Apfelspalten etc. eintauchen, in heißem Fett rasch goldgelb backen. Tipp: Bei Milchbackteig 1 EL Rum dazugeben, damit der Teig beim Backen weniger Fett anzieht. Man kann Eier auch trennen und steifen Eischnee unterziehen, damit wird der Teig flaumiger.

Apfeltarte anders herum


250 GR. Butter

250 Gr. Zucker

Zimtpulver

16 halbe entkernte Äpfel ohne Schale

Fertiger Strudelteig, rétesteig oder Blätterteig, man kann auch einen Mürbteig selber machen, was man mag

In eine feuerfeste Form wird unten die Butter gleichmässig verteilt, man kann sie vorher auch komplett schmelzen. Der Zucker wird drüber gestreut und auch der Zimt. Dann die halben Äpfel verteilen und andrücken. Man kann auch Apfelspalten nehmen, wie man möchte.

Der Teig wird so ausgeschnitten, dass sie der Form entspricht. Diesen Teig oben drauf legen und Löcher mit einem Messer reinpieken, das die heisse Luft raus kann.

160 Grad, Ober- Unterhitze, 35 Grad im Ofen backen. Dann auf einen Teller stürzen, das der Teig unten ist und die karamellisierten Äpfel oben. Richtig abkühlen lassen und mit Vanilleeis und Sahne und Vanillesauce essen.

Apfel-Selleriesalat


4 Stangensellerie oder einen grossen runden Sellerie

1 saurer Apfel

Zitronensaft

2 EL Mayonaise

1 EL süsse Sahne

Schwarzer Pfeffer

Salz

Prise Zucker

Die Selleriestangen putzen und grobe Fäden wegschneiden. In Scheiben schneiden. Der runde Sellerie wird geschält und und mit einer groben Raspel geraspelt oder gehobelt. Den Apfel schälen und vierteln. Nun in sehr dünne Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.

Nun alles gut vermischen und kalt stellen. Mit Pfeffer und Salz bestreuen. Variante: mit Walnüssen bestreuen.

Apfelkaltschalte


500 gr. Saure Äpfel

40 gr. Mehl

Salz

80 gr. Zucker

1 Glas Weisswein

600 ml Milch

Becher süsse Sahne, es schmeckt aber auch mit saurer Sahne

2 Gewürznelken (optional)

Zimz

Saft einer halben Zitrone

Apfel schälen, Kerne entfernen und in Würfel schneiden. Die Sahne wird mit dem Mehl verquirlt. Alle andere Zutaten in einen Topf geben und die Äpfel fast weich kochen. Die Mehlsahne beifügen und nochmal aufkochen. Kalt servieren.

Aprikosenkuchen oder Pfirsichkuchen


Schneller Kuchen, wenn mal Besuch kommt. Mit Aprikosen schmeckt er besser, Pfirsiche gehen auch.

125 g Butter

150 g Zucker

1 Pck. Vanillinzucker

1 Prise Salz

2 TL Zimt

3 Eier

2 TL Backpulver

200 g Mehl

2 EL Schlagsahne (evtl. Milch)

2 gr. Dosen Aprikosen oder Pfirsiche

Fett für die Form oder Backpapier

Puderzucker

1 Quark, glatt, 20 %

1 halbes Glas Sprudel-Wasser

2 Packungen Tortenguss

Grosse runde Backform.

Die Zutaten müssen alle zimmerwarm sein. Die Aprikosen oder Pfirsiche in Scheiben schneiden und bei Seite stellen. Alle Zutaten 5 Minuten vermischen. Der Teig wird mit der Zeit sehr flauschig und geht hoch. Er wird deutlich heller. Die Runde Form einfetten oder mit Back-Papier auskleiden. Den Teig ausgießen und mit den Aprikosen bzw. Pfirsichen dicht belegen. Ofen vorheizen bei 170 Grad. Backen 50 Minuten 170 Grad, Ober- und Unter-Hitze. Abkühlen lassen und mit Tortenguss begiessen. Diesen kann man auch weglassen, dann mit Puderzucker bestreuen.

Aspik


Aspik ist ein anderer Name für Gelee, das aus Fleisch oder Fisch hergestellt wird. Der Begriff bezeichnet aber auch kalte salzige Gerichte aus unterschiedlichen, meist vorher separat zubereiteten Lebensmitteln, die mit Gelee überzogen sind. Die deutsche Sammelbezeichnung für einige dieser Gerichte ist Sülze.

Zur Zubereitung von Aspik-Gerichten werden kleine Portionsformen aus Metall oder Glas stark gekühlt, mit gewürztem, gerade noch flüssigem Gelee ausgegossen, wieder gekühlt, bis sich an der Gefäßwand ein dünner Mantel verfestigt hat. Danach wird das übrige Gelee abgegossen, kleine Scheiben von Trüffeln, Möhren, Gurken oder Ähnlichem dekorativ eingelegt, die eiskalte Füllung aus Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, hartgekochten Eiern oder auch Gemüse hineingesetzt und alles mit flüssigem Gelee aufgefüllt. Nachdem das Gelee im Kühlschrank vollständig erstarrt ist, werden die Formen kurz in heißes Wasser getaucht und die Aspike auf Teller gestürzt. Serviert werden sie meist als Vorspeise, zusammen mit einer geschmacklich passenden kalten Sauce wie Mayonnaise oder Remoulade.

Aspik selber machen, aus Kalbsknochen


500 gr. Kalbsknochen, 1 Packung Suppengemüse, 30 gr Zwiebel. Tasse Essig, Tasse Weisswein, 20 gr. Tomatenmark, 1 Lorbeerblatt,...

Erscheint lt. Verlag 30.4.2025
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Essen / Trinken
ISBN-10 3-8192-5497-8 / 3819254978
ISBN-13 978-3-8192-5497-0 / 9783819254970
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