Schnitter Kriegsgefangene Zwangsarbeiter
edition lesezeichen von STEFFEN MEDIA GmbH (Verlag)
9783948995270 (ISBN)
Gisela Krull wurde 1932 in Naumburg/Sachsen-Anhalt geboren und ist dort aufgewachsen. Sie hat die Kriegs- und Nachkriegsjahre des Zweiten Weltkriegs bewusst erlebt und das Kriegselend hat maßgeblich zu ihrer humanistischen Einstellung zum Leben und zu den Menschen beigetragen. Nach dem Abitur zog sie für ihr Lehramts-Studium von Naumburg nach Halle und wurde nach erfolgreichem Abschluss anschließend in das mecklenburgische Dorf Klein Plasten geschickt, wo sie zwei Jahre als Lehrerin arbeitete. Nachdem sie mit ihrem ersten Ehemann fünf Jahre in Dresden gelebt hatte, kehrte sie 1961 mit diesem nach Mecklenburg zurück. 1971 zog sie von Rödlin zunächst nach Klein Vielen und später nach Peckatel, wo sie ihren zweiten Ehemann, den Heimatforscher Karlfried Krull, kennenlernte. Bis 1991 war sie Lehrerin an der "Otto Grotewohl"-Schule in Peckatel, zuletzt als Studienrätin. Gisela Krull eignete sich durch zahlreiche Spaziergänge die Landschaft an und entwickelte sich wegen ihres Verlangens, Erklärungen für ihre Beobachtungen zu finden, allmählich zur Ortschronistin in der Gemeinde Klein Vielen. Mehr als 80 kleinere und größere Veröffentlichungen zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte der Gemeinde und ihrer Einwohner. Heute lebt sie in Neustrelitz und ist in hohem Alter immer noch heimatgeschichtlich aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung7
Saison‐ oder Wanderarbeiter (Schnitter)10
Gründe für den Arbeitskräftemangel in der
Landwirtschaft am Anfang des 19. Jahrhunderts10
Ausländerbeschäftigung – Vorteil für die Gutsbesitzer12
Sorge um die „Kirchlichkeit der Gemeinde“ und
Nationalhass13
Die Anwerbung15
Skandalöse Wohnverhältnisse und andere Missstände16
Vom Saisonarbeiter zum Zwangsarbeiter 1914 bis 191817
Beschäftigung polnischer Landarbeiter trotz
Arbeitslosigkeit 1918 bis 193319
Grüne Karten und Befreiungsscheine20
Polnische Schnitter wurden deutsche Staatsbürger21
Einsatz ausländischer Arbeitskräfte von 1930 bis 193922
Wir waren Schnitterkinder24
Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene27
Polnische Kriegsgefangene in den Status „Zivilarbeiter“ überführt27
Arbeits‐ und Lebensbedingungen der polnischen Zwangsarbeiter30
Französische Kriegsgefangene oder „unser Franzose“32
„Herrenmenschen“ kontra „Untermenschen“34
Ostarbeiter‐Erlasse 194236
Bessere Behandlung und politische Aufwertung38
Sie galten als fleißig und verursachten keinerlei Unruhe39
Eine ungewöhnliche „große Freundschaft“41
Italienische Militärinternierte (IMIs)43
Das Problem: (Schwangere) Zwangsarbeiterinnen43
6
Vom Zwangsarbeiter zur „Displaced Person“46
Verstoß gegen Vereinbarungen der Jaltaer Konferenz46
Gnadenlose Sieger47
Zurück in die polnische Heimat50
Die Folgen des Zwangsarbeitereinsatzes52
Die Frage der Entschädigung53
Die Schuld wird nie beglichen werden56
Zwangsarbeiter oder Schnitter?58
Ein erfolgreicher Versuch60
Sowjetische Offiziersfrauen in der LPG (T) Klein Vielen62
Anhang65
Literatur‐ und Quellenverzeichnis65
Ich danke68
| Erscheinungsdatum | 27.11.2024 |
|---|---|
| Mitarbeit |
Designer: Hermann Behrens |
| Zusatzinfo | Über 20 Abb. (1 Farbfoto, 20 s/w-Fotos sowie weitere s/w-Abbildungen) |
| Verlagsort | Friedland |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 110 x 170 mm |
| Gewicht | 100 g |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Regional- / Landesgeschichte |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | 20. Jahrhundert • 2. Weltkrieg • ausländische Landarbeiter • Genfer Konvention • Kriegsgefangene • mecklenburgische Regionalgeschichte • Schnitte • Schnitter • Wanderarbeiter • Zwangsarbeiter • Zweiter Weltkrieg |
| ISBN-13 | 9783948995270 / 9783948995270 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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