Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Wie Sie in High Heels unfallfrei eine Glühbirne auswechseln - Camilla Morton

Wie Sie in High Heels unfallfrei eine Glühbirne auswechseln

Die ultimative Style-Bibel

(Autor)

Buch | Softcover
512 Seiten
2006
Goldmann Verlag
978-3-442-16741-8 (ISBN)
CHF 18,20 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen, Neuauflage unbestimmt
  • Artikel merken
Das unverzichtbare Must-have für Frauen mit Stil! Unter prominenter Mitwirkung von: Manolo Blahnik, Gisele Bündchen, Kylie Minogue, Vivienne Westwood.


Stilsicher wie Carrie Bradshaw, glamourös wie Kylie Minogue – Englands angesagteste Fashion-Expertin weiß, wie man immer und überall eine gute Figur macht: Das perfekte Styling in fünf Minuten? Reifenwechsel, Pokerrunde, Tapetenwechsel? Witzig, stylisch und informativ bringt Camilla Morton es auf den Punkt, mit prominenter Unterstützung von Manolo Blahnik, Gisele Bündchen, Kylie Minogue, Vivienne Westwood und vielen anderen.






Camilla Morton, Großbritanniens angesagteste junge Fashion-Expertin, studierte an der berühmten St. Martins School for Fashion and Design und schrieb bereits als Studentin für die Modezeitschrift Vogue. Nach ihrem Studium arbeitete Sie für das bekannte Mo

Für einen stylishen Auftritt braucht man Zeit, Geduld und vor allem eines: Übung. Wie Gore Vidal sagte: »Stil bedeutet zu wissen, wer man ist und was einem wichtig ist, und sich dann den Teufel drum zu scheren.« Manche brauchen Musik, andere die richtige Beleuchtung und einige den richtigen Duft. Doch bevor Sie überhaupt den Schrank öffnen, müssen Sie diese Kreativität spüren - und ohne Ruhe und Überblick geht gar nichts. Zunächst heißt es, für die richtige Stimmung zu sorgen. Wunderbar eignen sich dafür Duftkerzen, am besten Kerzen von Diptyque. Freesia für den Tag, Essence of John Galliano (wie der Name schon sagt) für fantastische Anlässe, Tubéreuse fürs Candle-Light-Dinner, Baies (Beeren) für die Verführung. Auch Musik kann eine Hilfe sein, sie kann aber auch stören, vor allem, wenn es schnell gehen soll. Es ist nicht per se wunderbar, durchs Zimmer zu hüpfen und Aretha Franklin dabei zuzustimmen, dass man R-E-S-P-E-C-T braucht. Manche Songs sollten wirklich mit dem Aufkleber »Mit Vorsicht zu behandeln« versehen sein, so aufpeitschend sind sie. Denn solche Ausgelassenheit ist nicht immer angebracht. Wie soll man auch nur mit einem Anflug von Akkuratesse Lippenstift auftragen, sich die Haare frisieren oder hauchdünne Strümpfe überstreifen, während man im Takt mitwippt? Wenn schon Musik, dann klassische, Jazz- oder Synthesizermusik, und davon die sanften Stimmungsheber statt die aufregenden, das heißt ablenkenden Sachen - die Sie nur Zeit kosten. Fertig angezogen in fünf Minuten Ort: Klären Sie stets, wo man sich trifft und welcher Dresscode gilt, bevor Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie diesen interpretieren wollen. Man kann nie wissen, wo man seinen zukünftigen Chef/Freund/ beste Freundin (nicht Zutreffendes streichen) treffen wird, also: dress to impress. Sie finden, ich übertreibe? Werfen Sie einen Blick in die Klatschpresse. Fotos von Promis ohne Make-up, die in T-Shirt oder Pulli den Müll raustragen, sollten niemals veröffentlicht werden und NIEMALS als Vorbild dienen. Stellen Sie sich vor, die Paparazzi wären Ihnen auf den Fersen und Sie möchten niemandem die Freude machen, Sie an einem dieser Tage zu erwischen, an denen keine Frisur sitzt. So viel dazu. Allerdings trifft das alte Klischee durchaus zu, dass »wahre Schönheit von innen kommt«. Designerlabels und Diamanten sind nur der Zuckerguss, um sie zu hervorzuheben. Manchmal genügt ein warmes Lächeln, um einen ganzen Raum in den Bann zu schlagen. Der Plan: Idealerweise haben Sie den Look bereits am Abend zuvor geplant. Dadurch haben Sie genug Zeit, »damit zu leben«, und überstürzen nichts. Im weniger idealen Fall müssen Sie sich Ihr Outfit in der Dusche überlegen und können nur hoffen, dass nirgends ein Knopf fehlt und alles tipptopp gebügelt ist. Und trösten Sie sich damit: Ein Paar ordentliche Schuhe rettet jedes Outfit, so wie ein mistiges Paar irreparablen Schaden anrichten kann. Der Hingucker: Weniger ist meistens mehr. Entscheiden Sie sich für einen Hingucker, und gruppieren Sie darum die Accessoires. Das kann mal die Taille sein, das Dekolleté oder der Rücken. Probieren Sie, was Sie betonen und was Sie besser kaschieren sollten. Die Taille betonen Sie mit Hüftjeans, kurzen Tops und, wenn Sie es wirklich krachen lassen möchten, einem Nabelpiercing. Letzteres natürlich nur im Urlaub und wenn Sie einen ultraflachen Waschbrettbauch haben. Beides trifft nicht zu? Dann lassen Sie es. Macht nur die Silhouette kaputt, und nichts fällt mehr richtig. Den Po zur Geltung bringen am besten High Heels. Sie drücken die Pobacken nach hinten und nach oben und trainieren die Oberschenkel. Hautenge Röcke - vor allem Bleistiftröcke und alles von Azzedine Alaïa - sind tödlich, wenn Sie diesen Bereich betonen möchten. Denken Sie daran: Big ist beautiful. Vergessen Sie die klapperdürren Models, Sie sind die Monroe. Den Busen betonen. Gepriesen seien die magischen Kräfte des V-Ausschnitts. Egal, ob der Pulli auffällig oder schlicht ist, ein V-Ausschnitt lenkt den Blick auf die entscheidende Stelle und betont das Dekolleté. Der Tipp für den Termin bei der Bank. Für die Fälle, in denen Sie wirklich nicht wissen, was Sie anziehen sollen, sollten Sie immer das kleine Schwarze, ein frisches, sauberes weißes T-Shirt (sehr zu empfehlen: Petit Bateau) und eine schicke Jeans in Reserve haben (mein absoluter Favorit momentan: Stella McCartney). Halten Sie es im Zweifelsfall chic und schlicht. Die Zähne: Müssen mit Zahnseide, Zahnbürste, Zahnpasta und - falls Sie darauf bestehen, Knoblauch zu essen - mit Mundwasser auf Vordermann gebracht werden. Legen Sie diese Prozedur an den Anfang des Verfahrens, da Zahnpastaflecken auf der Kleidung eine ZIEMLICHE Herausforderung darstellen. Und der Lipgloss sollte natürlich danach aufgelegt werden. Das Make-up: Eins der entscheidendsten Stadien in der Vorbereitung für den Abend. Geht hier was schief, kann das in extremen Fällen sogar Grund genug für eine plötzliche Erkrankung oder Migräne sein. Rötungen, Pickel und - das größte Übel - Make-up-Ränder MÜSSEN verschwinden. Versuchen Sie, wie ein Mädchen auf der Titelseite auszusehen. Und trösten Sie sich dabei mit dem Wissen, dass sich selbst diese Mädchen beim Blick in den Spiegel nie derart schön sehen. Ein Make-up-Profi, ein Hairstylist, ein Fashion Editor und ein Fotograf haben Stunden gearbeitet, damit dieses Gesicht so wirkt, und der Rest wurde mit Photo-Shop erledigt. Was es bei Lichte betrachtet geradezu lachhaft ungerecht macht, dass eine Normalsterbliche mit mickrigen fünf Minuten auskommen muss, um mit Supermodels zu konkurrieren. Kein Wunder, dass diese da oben angelangt und Sie verunsichert sind. Als Erstes waschen Sie sich das Gesicht mit Wasser. Je kälter es ist, umso wacher werden Sie. Außerdem strafft es die Haut. Als Nächstes folgen Reinigungscreme, Gesichtswasser und Feuchtigkeitscreme. Gewöhnen Sie sich eine Routine an, damit Sie nicht mehr darüber nachdenken müssen, was wann kommt. Foundation, Concealer, Touche Éclat. Und dann ist die Mascara dran. Seien Sie großzügig. Die Augen sind das Fenster zur Seele - betonen Sie also die Augen und öffnen damit dieses Fenster so weit wie möglich. Entscheiden Sie sich immer für ein Detail, das Sie besonders herausstreichen. Entweder die Augen oder den Mund, niemals beides. Rote Lippen brauchen sanftere Augen, während mit Kajal umrandete Augen mit einem schlichten Schmollmund ausgeglichen werden sollten. Doch genauso wie beim Outfit ist auch hier die Location entscheidend. Wohin gehen Sie? Zum Auftragen des Make-ups brauchen Sie gutes Licht, aber noch wichtiger ist es, zu wissen, für welches Licht Sie das Make-up auftragen. Ist der Anlass: Ein intimes Treffen zu zweit? Dann versuchen Sie es am besten mit der Nummer »Keine Spur von Make-up, nur Wasser und Seife und pure Natur ...« Klar doch. Nur gucken, nicht grapschen? Da kommt der rote Lippenstift zum Einsatz. Rot ist dann ideal, wenn Sie umschwärmt und bewundert werden möchten. Zur Vorsicht sei jedoch angemerkt: Rot ist nicht nur am schwierigsten aufzutragen, es eignet sich auch nicht wirklich für Essenseinladungen oder Empfänge mit Drinks, bei denen über die Maßen gequasselt wird. Lippenstift auf den Zähnen ist UNMÖGLICH - behalten Sie das im Hinterkopf. Rote Lippen sollten also, im Idealfall, geschlossen bleiben und nur dann geöffnet werden, wenn Sie sich zuvor diskret mit der Zunge über die Zähne gefahren sind und etwas wirklich Umwerfendes zu sagen haben. Gegen Lippenstiftspuren auf dem Champagnerglas hilft, das Glas beim Trinken unauffällig abzulecken. Oder das Glas oben am Rand zu halten und die Spuren mit dem Daumen wegzuwischen. Falsche Wimpern und schwarzer Lidstrich. Falsche Wimpern können ungemein verführerisch sein. Man denke nur an Julie Christie und Audrey Hepburn. Allerdings bedürfen sie sorgfältiger Planung, falls Schwimmen oder ein die Tränendrüsen strapazierender Film auf der Tagesordnung stehen. Abgegangene falsche Wimpern sehen aus wie Spinnen und sind nur schwerlich mit Stil zu erklären. Verfließende Wimperntusche und Lippenstiftspuren auf dem Champagnerglas, Kragen etc. können einen Abgang zu einem wunderbaren Auftritt werden lassen. Unterwäsche: Hier kann die Wahl zu Qual werden. Deshalb ist es, wenn Eile geboten ist, ganz besonders wichtig, dass alles tipptopp aufgeräumt ist. (Siehe das Kapitel Unterwäsche, Dessous, Lingerie - wählen Sie das Richtige, Seite 62.) Wir reden hier von Sets, es gilt die Grundregel: BH und Slip müssen zusammenpassen. Brauchen Sie einen BH? Ja oder nein? Und können Sie in diesem Kleid einen BH tragen? Soll es nach mehr oder weniger aussehen? Und nicht vergessen: Ein schwarzer BH unter einem weißen T-Shirt stellt eine Sünde dar. Sie sollten wirklich keine Farben tragen, die durchscheinen: drüber dunkel, drunter hell; drüber hell, drunter pastell. Tatsache ist, dass weiße BHs in bestimmten Lichtverhältnissen ultraviolett wirken und nach mehreren Wäschen grau werden. Hautfarbene BHs scheinen nie durch und halten sich besser. Tragen Sie keine Lingerie, deren Verfallsdatum abgelaufen ist. Beginnt die Wäsche alt, ausgebleicht oder fadenscheinig auszusehen, ab in die Mülltonne damit und neue kaufen. Hüten Sie sich vor herauslugenden String-Tangas. Wenn der Slip schon zu sehen ist, dann bitte for show und absichtlich. Sie sind süchtig nach Hüfthosen? Investieren Sie in hippe String-Tangas! Parfüm, Phase eins: Denken Sie an Patrick Süskinds Roman Das Parfum, dessen Erzähler sich »auf der Suche nach dem ultimativen Duft der Frau« befindet. Okay, in diesem Fall führt das zu Mord. Etwas extrem und nicht die Wirkung, die Sie erzielen möchten, aber Parfums gehören zu den letzten (legalen) Hexereien, die uns verblieben sind, also nützen Sie sie. Verteilen Sie ein paar Spritzer auf Ihrem Körper, bevor Sie sich anziehen, damit die Haut den Duft aufnehmen kann. Gleich nachdem Sie das Deodorant aufgetragen haben. So überdeckt es notfalls dessen billigen, synthetischen Duft, mischt sich mit den Gerüchen der Seife und parfümierten Bodylotion zu Ihrem ganz persönlichen Duft. Wie sagte Coco Chanel? Parfüm solle man tragen, wo man geküsst werden möchte. 1 Kleidung: Licht am Ende des Tunnels! Sie müssten eigentlich bereits in der Planungsphase entschieden haben, welcher Look es sein soll. Nun heißt es, welches Label. Dior oder Gap. Trotz der Eile Ruhe bewahren und geordnet vorgehen - und achten Sie darauf, nichts zu vergessen und alles dahin zu stecken, wo es hingehört. Natürlich sollten sämtliche Klamotten stets in Schuss und ordentlich gebügelt sein. (Auf Seite 404 wird erklärt, wie man bügelt.) 2 Make-up: Überprüfen Sie im Spiegel, ob das Make-up sitzt. Sind die Augen stark genug geschminkt? Oder zu stark? Ist die Foundation noch intakt? Oder sind etwa Pickel oder Flecken aufgetaucht? Passt dieser Look zur Kleidung? Ist Ihr Licht ausreichend hell und ehrlich? 3 Haare: Zerzaust oder ordentlich? Hochgesteckt oder offen? Das sollte bereits geklärt sein. JETZT ist der Moment, die Haare in die gewünschte Form zu kämmen, zu stecken und zu zwirbeln. Aber gehen Sie sparsam mit dem Haarspray um, schließlich möchten Sie nicht mit einem Ivana-Helm enden und Ihren Gesprächspartner ersticken. 4 Schuhe: Je höher, desto teurer, desto besser. »Es ist vollkommen unmöglich, in billigen Schuhen gut angezogen zu sein«, meinte Sir Hardy Amies, der Schneider Ihrer Majestät. Je höher der Absatz, desto straffer die Waden. Und je dünner der Absatz, desto größer die optische Täuschung. Daraus ergibt sich folgende Formel: Absatzhöhe + Absatzdicke - Schenkel + Waden x 2 = Beine + Hüftschwung Parfüm, Phase zwei: Sprühen Sie, um nicht zu intensiv zu riechen, ein paarmal in die Luft, und gehen Sie durch die Wolke. Tupfen Sie sich noch kurz hinter die Ohren, auf die Handgelenke, die Knöchel - schließlich könnte ja jemand darauf bestehen, Ihnen die Füße zu küssen. Übrigens kann diese zweite Lage ein anderer Duft sein als die erste Lage. 1 Haare: Nach hinten werfen. 2 Make-up und Spiegel: Ein letzter Check. Zähne sauber? Alles an Ort und Stelle und tipptopp? Und das Gesicht makellos? 3 Lächeln: Das ist die Stelle, an der Sie Ihren Bewunderern/ Groupies zurufen: »Komme! Bin so weit!« Damit diese darauf eingestimmt sind, Sie mit Komplimenten zu empfangen, während Sie die Treppe hinunterschreiten. 4 Handtasche: Alles da? (Auf Seite 28 erfahren Sie, wie Sie alles in Ihrer Handtasche unterbringen.) 5 Die äußere Hülle - der Mantel: Lassen Sie sich stets, wenn es Ihnen jemand anbietet, in den Mantel helfen. So gehen Sie sicher, dass Ihr Outfit aus der Nähe gewürdigt wird. Und die Labels, die Sie tragen, gesehen werden. Außerdem ist es praktischer, sich dabei helfen zu lassen, dass der Mantel richtig sitzt und der Schnitt voll zur Geltung kommt. 6 Lipgloss: Jetzt ist dafür der richtige Zeitpunkt - alle Hindernisse sind aus dem Weg geräumt, und die Wirkung ist stets phänomenal. 7 Finale: Ein letztes »Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?«, und Sie sind auf dem Sprung.

Reihe/Serie Mosaik bei Goldmann ; 16741
Übersetzer Isabella Bruckmaier
Zusatzinfo mit zahlreichen s/w-Abbildungen
Sprache deutsch
Original-Titel How to Walk in High Heels
Maße 140 x 206 mm
Gewicht 600 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Schlagworte Lebensthemen / Lebensbewältigung; Ratgeber • Lebensthemen; Ratgeber
ISBN-10 3-442-16741-8 / 3442167418
ISBN-13 978-3-442-16741-8 / 9783442167418
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich