Biker Ice - Sons of Rebels MC (eBook)
332 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-11881-3 (ISBN)
DEEP LOVE - DARK PASSION - HOT ROMANCE "Wir alle suchen nach dem Einen ... Dem einen Menschen, der unser Herz zum Stolpern bringt, unseren Atem raubt, unsere geheime Lust befeuert und uns auffängt, wenn wir dabei sind zu zersplittern. Eigentlich ganz einfach, oder? Wenn das Leben uns nur nicht immer einen Strich durch die Rechnung machen würde ... " Die Geschichten von LARA KING sollen eine kleine Flucht aus dem Alltag sein. Eine kurze Zeit werden Autorin und Leser*innen zusammen Hand in Hand auf eine verträumte Reise gehen und LARA KING freut sich über jeden Einzelnen, der sie dabei begleitet. Über Jemanden, der sich entführen lässt, um sich nach dieser Auszeit wieder gestärkt in den Alltag zu stürzen. Ohne all die Geschichten über die große Liebe wäre das Leben öde. Und hinter jeder Ecke könnte DER oder DIE Eine warten. Die Autorin LARA KING jedenfalls hofft es!
DEEP LOVE - DARK PASSION - HOT ROMANCE "Wir alle suchen nach dem Einen ... Dem einen Menschen, der unser Herz zum Stolpern bringt, unseren Atem raubt, unsere geheime Lust befeuert und uns auffängt, wenn wir dabei sind zu zersplittern. Eigentlich ganz einfach, oder? Wenn das Leben uns nur nicht immer einen Strich durch die Rechnung machen würde ... " Die Geschichten von LARA KING sollen eine kleine Flucht aus dem Alltag sein. Eine kurze Zeit werden Autorin und Leser*innen zusammen Hand in Hand auf eine verträumte Reise gehen und LARA KING freut sich über jeden Einzelnen, der sie dabei begleitet. Über Jemanden, der sich entführen lässt, um sich nach dieser Auszeit wieder gestärkt in den Alltag zu stürzen. Ohne all die Geschichten über die große Liebe wäre das Leben öde. Und hinter jeder Ecke könnte DER oder DIE Eine warten. Die Autorin LARA KING jedenfalls hofft es!
Kapitel 1
*Prudence*
„Prudence? Tochter! Komm ins Wohnzimmer!“ Pru runzelte die Stirn.
Ihr Pa hörte sich selten so wohlwollend an. Beinahe freundlich hatte sein Ruf geklungen und Pru stellte die vollen, schweren Milchkannen am Eingang zur Küche ab, streifte das Tuch, das sie zum Melken immer um ihr Haar band, herunter und wischte ihre Hände an der Kittelschürze ab, bevor sie diese auszog, um sie sorgsam an den dafür vorgesehenen Platz zu hängen. Kurz befühlte sie den Brief in der Tasche ihres einfachen Kleids, dann rieb sie über die Narbe an ihrem linken Unterarm.
Hat Pa irgendwie erfahren, dass ich den Sekretärinnenkurs mit Auszeichnung bestanden habe? Wäre er stolz auf mich?
Sie selbst fühlt sich unbändig stolz. Würde am liebsten jedem davon erzählen, aber Pru wusste, dass kaum einer ihre Freude und ihren Stolz teilen würde. Noch nicht einmal verstehen würde ihre Familie sie, aber das war sie von jeher gewohnt.
Würdest du dich für mich freuen, Ma?
Resolut schob sie den Gedanken weg. Ihre Mutter war schon vor langer Zeit gestorben. Zeit zum Trauern war nie möglich gewesen. Die Arbeit auf dem Hof ruhte schließlich nicht, wie ihr Vater zu sagen pflegte.
Pru wusste, dass sie auf absolute Verständnislosigkeit von Seiten ihrer Familie stoßen würde. Sie kümmerte sich schließlich mehr oder weniger allein um Haus und Hof, wozu brauchte sie also diesen Abschluss?
Eigentlich wusste sie es selber nicht. Doch ab und zu gestattete sie sich, von einem Leben zu träumen, in dem sie nur für sich allein verantwortlich war. Ausnahmslos für sich allein und nicht für elf gehässige Brüder, einem betrunkenen Vater, fünf Milchkühen, 13 Hühnern, drei Hofhunden, sechs Katzen, 27 Longhorns, zwei Arbeitspferden und ein paar Acres Feldern.
Heimlich hatte sie den Kurs absolviert, der von der Kirchengemeinde in Silver Creek angeboten worden war. Neben all der Arbeit auf der Farm und im Haushalt, noch spätnachts auf der alten Schreibmaschine ihrer Mutter hatte sie geübt.
Ich könnte einen bezahlten Job annehmen. Eine gesicherte Einnahme würde der Farm guttun. Wir brauchen das Geld so dringend!
Keiner ihrer Brüder hatte je Anstalten gemacht, Geld zu verdienen. Hatte je Anstalten gemacht, sich um mehr als das Nötigste auf dem Hof zu kümmern. Wozu auch? Dafür war Pru ja da.
Nein!, rief sie sich energisch zur Ordnung. Peter ist der Älteste. Es wird Zeit, dass er die Verantwortung übernimmt und nicht jede verkaufte Ernte, jeden verkauften Liter Milch für unnützes Zeug ausgibt!
Allein, wenn sie daran dachte, wie viele Playstations und XBoxes in all den Zimmern ihrer Brüder verteilt waren, wurde ihr schlecht.
Es wird Zeit, dass jeder meiner Brüder endlich Verantwortung übernimmt und erwachsen wird! Was ist falsch daran? Ich musst schon mit 5 Jahren erwachsen werden!
Trotzdem überwog das mulmige Gefühl, als sie jetzt durch den dunklen Gang eilte, um dem Ruf ihres Vaters endlich Folge zu leisten.
„Was ist -?“
Sie verstummte, als sie das kleine Wohnzimmer betrat und ihre Familie komplett versammelt vorfand. All ihre Brüder waren da. Ihr Pa stand am Fenster.
Doch Prus erschrockener Blick galt Mr. Bannister, bevor sie rasch den Blick senkte und die Hände fest verschränkte.
Sie mochte Clive Bannister nicht. Der Nachbar, fast so alt wie ihr Vater, besaß zwar die größte Farm weit und breit, doch sein lauernder Blick hatte ihr seit jeher Gänsehaut verursacht. Die Tatsache, dass er bereits sechs Ehefrauen unter die Erde gebracht hatte, ebenso. Als Kind hatte sie ihn gefürchtet. In ihm den schwarzen Mann gesehen, der sich in ihre Albträume schlich.
Jetzt, mit fast 25, wusste sie es besser.
Dennoch war Clive Bannister kein Mann, dem sie in dem kleinen Ort Silver Creek gerne begegnete.
„Guten Tag, Mr. Bannister“, murmelte sie und machte einen ungelenken Knicks. Es widerstrebte ihr, einem Menschen Respekt zu zollen, dessen ganzes Wesen eine bösartige Hinterhältigkeit ausstrahlte. Dominant hatte er in Pas gutem Sessel Platz genommen, als gehöre ihm die kleine Farm.
„Mr. Bannister ist hier, um dir seine Aufwartung zu machen, Prudence.“
Es dauerte einen Augenblick, bis sie die Bedeutung der Worte ihres Vaters verstand.
„Wie bitte?“
Ihr Blick huschte zu Jacob, einem ihrer Brüder. Er stand ihr am nächsten, sofern man von nahestehen reden konnte. In der Familie Winter wurde Herzlichkeit und Liebe nicht gerade groß geschrieben. Ihr Bruder senkte betreten die Augen.
„Scheiße, du bist ja noch blöder, als ich geglaubt hab, Prudence“, ätzte Peter, der Älteste. „Er will dich heiraten! Kapiert?“
Wie immer versetzten ihr Peters hämische Worte einen Stich, doch sie war so daran gewöhnt, dass sie das Gefühl sofort beiseiteschob. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. Sah kurz zu Mr. Bannister und schauderte innerlich. So gut der Mann auch aussah, sie konnte sich nichts Schlimmeres vorstellen, als mit ihm verheiratet zu sein. War ihr Leben hier auf der Farm schon kein Zuckerschlecken, würde Mr. Bannister ihr das Leben zur Hölle machen. Seine letzte Frau, gerade mal 21 Jahre jung, war erst vor einem halben Jahr verstorben und Pru hatte mitverfolgt, wie diese immer schwächer, blasser und dünner wurde, bis Gott sich ihrer Seele annahm.
Bannister hatte noch kein Wort gesagt. Nur sein berechnender Blick lag auf Prus großgewachsener Gestalt, als würde er bereits in Gedanken abwägen, wie viele bezahlte Farmarbeiter er durch sie einsparen konnte.
Da sie immer noch still blieb, räusperte sich jetzt ihr Vater.
„Er ist bereit eine Mitgift von 10.000 Dollar zu bezahlen, Prudence und das obwohl du schon fast 25 Jahre alt bist. Das ist mehr, als ich je für dich erwartet habe. Gott sei Dank bist du noch Jungfrau!“
Ihr Pa platzte fast vor Stolz, als wäre es sein Verdienst, während Pru sich straffte. All ihren Mut zusammennahm.
„Nein.“
Ihre Stimme zitterte leicht.
„Wie bitte?“, schnarrte Bannisters Stimme durch den Raum.
„Nein“, wiederholte Pru fester. „Tut mir leid, Mr. Bannister, aber ich heirate Sie nicht.“
„Prudence!“, donnerte ihr Vater durch den Raum, doch Pru reckte störrisch das Kinn. „Du bist meine Tochter. Du gehörst mir und ich entscheide, was du tust! Entschuldige dich sofort bei Mr. Bannister!“
„Ihr kommt niemals ohne mich hier zurecht, Pa!“, startete Pru den verzweifelten Versuch, ihren Vater umzustimmen.
„Du schätzt dich selber ganz schön hoch ein, was Schwesterchen?“, johlte John, der Jüngste. „Klar kommen wir ohne dich zurecht! Was machst du denn schon den ganzen Tag?“
Hart riss sie sich zusammen. Vernarbte Stellen schmerzten nicht mehr und sie hatte solche und auch andere Worte von klein auf zu hören bekommen.
„Ich wusste, dass die kleine Hexe sich mal wieder querstellt“, zischte Amy Rose, die sich gerade an Pru vorbeidrängte, um sich an Peters Arm zu hängen. Die zwei waren kurzzeitig verheiratet gewesen und obwohl sie mittlerweile geschieden waren, fand Amy Rose es bequemer weiterhin auf der Winterfarm zu wohnen. Und zu versuchen, sich von Pru bedienen zu lassen.
„Wenn du mich ablehnst, sorge ich dafür, dass kein Mann in Silver Creek, dich auch nur mehr anschauen wird, Prudence Winter“, drohte Mr. Bannister kalt.
Pru wusste, dass er die Macht dazu hatte. Andererseits wusste sie auch nur zu gut, dass diese Drohung Blödsinn war. Niemand in Silver Creek traute sich, mehr als zwei Sätze mit ihr zu sprechen. Rote Haare, grüne Augen, Sommersprossen und Brüder, die den Ruf verbreitete hatten, sie wäre eine Hexe.
Ach ja, Amy Rose nicht zu vergessen. Wie oft hat sie etwas angestellt und es mir in die Schuhe geschoben?
„Ich heirate Sie nicht, Mr. Bannister“, stellte Pru jetzt so kühl wie möglich klar. Frühzeitig hatte sie gelernt, ihr aufbrausendes Temperament zu zügeln und so rational und gefühllos wie möglich zu reagieren. Den ständigen Hänseleien ausgesetzt, war ihr nichts anderes übrig geblieben.
„Tut mir leid, dass Sie den Weg hierher umsonst angetreten haben.“ Mr. Bannister warf ihrem Vater einen zornigen Blick zu. „Eine angemessene Tracht Prügel hätte ihrer Tochter ab und zu ganz gut getan, Mr. Winter.“
„Mein Vater hat mich gut erzogen, Mr.Bannister“, rief Pru schnell und verschränkte ihre Hände fester. Ihr Pa war oft überfordert mit all den Kindern gewesen. Und nicht gerade der intelligenteste und fleißigste aller Männer. Oder der verständnisvollste Vater. Oder der nüchternste. Aber er hatte seine Kinder nie geschlagen.
„Er hat mir beigebracht, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden. Und zwischen Gut...
| Erscheint lt. Verlag | 15.1.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Sons of Rebels MC | Sons of Rebels MC |
| Verlagsort | Ahrensburg |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror |
| Literatur ► Romane / Erzählungen | |
| Sachbuch/Ratgeber | |
| Technik | |
| Schlagworte | Bad Boy • Bestseller • Bikerclub • Bikeride • Bikerliebe • Brüder • Cowboyliebe • erstes Mal • Heartbeat • Herzklopfen • Intrigen • Kampf • Kämpf um mich • Liebe • Mafia • reverse Harem • Roadmovie • Rockerclub • Rockerromance • thrillerromance |
| ISBN-10 | 3-384-11881-2 / 3384118812 |
| ISBN-13 | 978-3-384-11881-3 / 9783384118813 |
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