Sei Dein Money Manager! Deluxe-Ausgabe (eBook)
376 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-06723-4 (ISBN)
Geboren 1972 zu Zeiten der Ölkrise als Hamburger, der keinen Fisch mag. Mit Wirtschaftsabitur und Ausbildung zum Sparkassenkaufmann in der Tasche, verdient er sich als Product Owner bei einer Hamburger Softwarefirma für Bankprodukte die Brötchen, damit Nutzer von zuhause einfach, komfortabel und schnell ihre Bankgeschäfte erledigen können. Aufgrund von Fehlentscheidungen Dank Unwissenheit und schlechten Finanzberaten hat er viel Lehrgeld gezahlt und entschied sich vor Jahren dafür, das Thema Finanzen, Geldanlage und Vermögensaufbau - besonders in Hinblick auf Altersvorsorge - in die eigenen Hände zu nehmen. Aus der Notwendigkeit wurde schnell Spaß an allem rund um Vermögensaufbau, Börse und Exchange Traded Funds (ETFs). Mit der Zeit hat er gut drei Dutzend Werke, überwiegend US-amerikanische, verschlungen und gelernt, dass die Börse kein Expertenparkett ist, es gute und einfach zu verstehende Finanzprodukte gibt und Eigenregie bestens funktioniert. Seit dem kümmert er sich bisher erfolgreich um das eigene Geld und die Geldanlage seiner Frau sowie kleinen Tochter. Er kennt die Seite der Institute und die der Beratung suchenden Kunden. Die Erfahrungen und das Erlernte möchte er an Interessierte weitergeben - einfach und unterhaltsam sowie verständlich und direkt umsetzbar. Warum die gleichen Fehler begehen, wie er selbst?
Geboren 1972 zu Zeiten der Ölkrise als Hamburger, der keinen Fisch mag. Mit Wirtschaftsabitur und Ausbildung zum Sparkassenkaufmann in der Tasche, verdient er sich als Product Owner bei einer Hamburger Softwarefirma für Bankprodukte die Brötchen, damit Nutzer von zuhause einfach, komfortabel und schnell ihre Bankgeschäfte erledigen können. Aufgrund von Fehlentscheidungen Dank Unwissenheit und schlechten Finanzberaten hat er viel Lehrgeld gezahlt und entschied sich vor Jahren dafür, das Thema Finanzen, Geldanlage und Vermögensaufbau - besonders in Hinblick auf Altersvorsorge - in die eigenen Hände zu nehmen. Aus der Notwendigkeit wurde schnell Spaß an allem rund um Vermögensaufbau, Börse und Exchange Traded Funds (ETFs). Mit der Zeit hat er gut drei Dutzend Werke, überwiegend US-amerikanische, verschlungen und gelernt, dass die Börse kein Expertenparkett ist, es gute und einfach zu verstehende Finanzprodukte gibt und Eigenregie bestens funktioniert. Seit dem kümmert er sich bisher erfolgreich um das eigene Geld und die Geldanlage seiner Frau sowie kleinen Tochter. Er kennt die Seite der Institute und die der Beratung suchenden Kunden. Die Erfahrungen und das Erlernte möchte er an Interessierte weitergeben - einfach und unterhaltsam sowie verständlich und direkt umsetzbar. Warum die gleichen Fehler begehen, wie er selbst?
KAPITEL 1 mit Grundlagen und Absicherung
1991 war es so weit: Mit 19 Jahren hatte ich das Abitur in der Tasche und freute mich auf meine Ausbildung zum Sparkassenkaufmann. Doch was brauchte ich alles, um überhaupt mit der Ausbildung beginnen zu können? Keinen blassen Schimmer – ich stand wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg!
Hinter uns ist die Schul- oder Studienzeit und vor uns liegt der Start ins Berufsleben, ob mit einer Ausbildung oder dem ersten festen Job.
Bevor Du jedoch gleich zum Durchstarter wirst und das erste Gehalt einsackst, musst Du Dich um ein paar grundlegend notwendige Dinge kümmern.
Ziel des Kapitels
Du wirst erfahren, was Du alles organisieren musst oder falls vorhanden, zusammensuchen darfst, bevor es losgeht.
Wir werden uns dann um das Thema Absicherung und Versicherungsprodukte kümmern: Was brauchst Du an Versicherungen, worüber kann man vielleicht mal nachdenken und was, lassen wir mal definitiv am Marketingverkaufsstand der Versicherer liegen.
Wenn Du in eine Ausbildung startest, werden wir uns anschauen, welche Unterstützungen Du unter Umständen nutzen und beantragen kannst.
Was Du generell brauchst
Bevor Du Deinen ersten Tag am Ausbildungsplatz oder im festen Job antrittst, müssen ein paar Dinge besorgt sein und vorliegen. Schauen wir uns an, was Du brauchst.
Das Girokonto
Ob Ausbildung oder Job, wenn Du arbeitest, wirst Du dafür mit Geld entlohnt. Vor vielen Monddekaden gab es noch die sogenannten Lohntüten. Da bekam der Arbeiter am Ende der Woche eine Tüte, eher einen Briefumschlag, mit seinem Lohn und ab ging es ins Wochenende.
Nun haben wir schon lange Farbfernseher, Strom, fließend Wasser sowie Internet und Smartphones, so dass die Lohntüte längst durch den bargeldlosen Zahlungsverkehr ersetzt wurde: Der Arbeitgeber überweist Dir regelmäßig Dein Gehalt.
Damit Du das Geld überhaupt erhalten kannst, brauchst Du ein Girokonto.
Es gibt Banken und Sparkassen und Start-Ups, die um Kunden werben, wie Sand am Meer. Wo soll man hingehen?
Die Antwort lautet: Das optimale Girokonto und damit DIE Bank gibt es nicht.
Frage am besten mal Deine Eltern und bei Freunden sowie Bekannten, wo sie sind und wie zufrieden. Bedenke jedoch dabei, dass gerade die ältere Generation sehr verbunden gegenüber ihrer Bank oder Sparkasse ist. Alternativen werden meist nicht in Betracht gezogen, da „man sich an seine Bank gewöhnt hat“ und eine Umstellung mit Aufwand verbunden sein kann.
Dennoch gibt es ein paar Punkte zur Bankenauswahl und Kontoeröffnung, die hilfreich sein können:
#1 Kosten für das Girokonto
Die Zeit von Null-Euro-Kosten-Konten neigt sich dem Ende. Auch wenn es schwer zu glauben ist, alle Serviceangebote der Banken, Sparkassen und anderen Kreditinstituten kosten Geld. Der stetige Abbau von Filialen und teils auch Mitarbeitern hat zwar die Personalkosten gesenkt, doch mit zunehmender Mobilität der Kunden sind die technischen Kosten stark angestiegen. Die Zinspolitik und das Gewinnoptimierungsverlangen der Kreditinstitute tun ihr Übriges dazu.
Prüfe daher, welche Kosten Dir für ein Girokonto entstehen und was diese beinhalten. Ein Konto, das jeden Monat 10 Euro kostet und zusätzlich Gebühren für Geldabhebungen oder das Tätigen einer Überweisung verlangt, sollte eher gemieden werden.
#2 Bargeldverfügbarkeit
Damit ist gemeint, wie gut und schnell kommt man an Bargeld. Was nützt einem die günstigste Bank, wenn man weit fahren muss, um Geld am Automaten abheben zu können oder im schlimmsten Fall für jede Abhebung noch extra Gebühren bezahlt? Meine Frau hat damit ihre negativen Erfahrungen machen dürfen: Sie wechselte zu einer guten Bank mit kostenlosem Girokonto. Die negative Kehrseite der Medaille war jedoch, dass sie an jedem Geldautomaten im Umkreis von knapp 20 Kilometern Gebühren zahlen durfte! Zwischen 2,50 Euro und 5 Euro pro Abhebung!
#3 Webbanking und Apps
Kein Kreditinstitut ist mehr ohne Webpräsenz und Online-Banking-Bereich unterwegs. Eröffnet man ein Konto, wird man heute direkt für das Online-Banking freigestaltet. Meist erhält man kurze Zeit nach Kontoeröffnung alle notwendigen Daten per Post zugesendet.
Mittlerweile sind wir alle permanent mobil unterwegs und ohne Smartphone fühlt sich der eine oder die andere nackt. Daher sollte das Kreditinstitut auch eine App bereitstellen, mit der Du jederzeit Deinen Kontostand prüfen und auch mal schnell Geld überweisen kannst.
Dieses Thema werde ich nachfolgend noch ausführlicher angehen.
#4 Angebote an zusätzlichen Konten
Ein weiterer Punkt ist, ob und wenn, welche weiteren Kontoarten, die von Dir ins Auge gefasste Bank oder Sparkasse zusätzlich anbietet. Im Verlauf des Buches werden wir über Sparkonten und Tagesgeldkonten stolpern und warum es gut sein kann, zumindest ein Tagesgeldkonto zusätzlich zu eröffnen. Insofern solltest Du schon jetzt prüfen, ob und zu welchen Konditionen dieses beim Kreditinstitut Deiner Wahl möglich ist. Ich bin beispielsweise seit meiner Ausbildung Anfang der 1990er bei einer regionalen Sparkasse. Dort habe ich mein Girokonto und konnte aufgrund dessen, zusätzlich kostenlos ein Tagesgeldkonto eröffnen.
Steueridentifikationsnummer
Wer in Deutschland arbeitet und Einkommen bezieht, muss früher oder später Steuern zahlen, nämlich die Lohnsteuer. Hinzukommt, dass man auch eine Einkommensteuererklärung abgeben muss.
Ein wichtiges Element dabei, ist die Steueridentifikationsnummer oder kurz IdNr.
Sie „ist eine bundeseinheitliche und dauerhafte elfstellige Identifikationsnummer von in Deutschland gemeldeten Bürgern für Steuerzwecke.“ [Quelle: Wikipedia]
Am 01.07.2007 wurde sie eingeführt und in der Folgezeit haben die Einwohnermeldeämter jedem im Melderegister aufgeführtem Bürger eine zugesendet. Wer heute ein Kind bekommt, erhält die IdNr für das Kind automatisch per Post.
Schaue in Deinen Unterlagen nach oder frage Deine Eltern, ob sie schon vorhanden ist. Sollte das nicht der Fall sein, kein Problem, man kann diese beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) anfordern. Einen Link zur Webseite samt Downloadmöglichkeit für ein Musteranschreiben findest Du im Anhang des Buches.
Führungszeugnis
Das polizeiliche Führungszeugnis, heute nur noch kurz Führungszeugnis genannt, steht als nächstes auf der Agenda. Hierbei handelt es sich um eine behördliche Bescheinigung über registrierte Vorstrafen einer Person.
Jeder, der das 14. Lebensjahr vollendet hat, kann ein solches Führungszeugnis beantragen. Dazu musst Du zu Deiner zuständigen Meldebehörde, zum Beispiel Bürgerbüro oder Rathaus, gehen und Dich per Personalausweis oder Reisepass ausweisen.
Leider gibt es die Bescheinigung nicht kostenlos. Stand Juni 2023 musst Du bei Beantragung 13 Euro bezahlen.
Nicht jeder Arbeitgeber verlangt die Vorlage dieses Zeugnisses. Ich empfehle Dir, erkunde Dich vorab bei Deinem Arbeitgeber, ob es benötigt wird. Wenn dem so sein sollte, kann es zwischen zwei bis sechs Wochen dauern, bis Du die Bescheinigung per Post bekommst.
Sozialversicherungsausweis & Sozialversicherungsnummer
Wie oben bereits erwähnt, wer in Deutschland arbeitet, zahlt nicht nur Steuern, sondern auch sogenannte Sozialabgaben, die beispielsweise in die Renten- oder Pflegeversicherung eingezahlt werden.
Um später Leistungen aus den Sozialversicherungen beziehen zu können, zum Beispiel Rente, benötigt man eine Sozialversicherungsnummer. Ausgegeben wird sie von den Trägern der Rentenversicherungen. Sie ist aus Zahlen und Buchstaben aufgebaut und für jeden individuell, so dass jede Person eindeutig identifizierbar ist.
Bis 2011 gab es bei erstmaliger Ausgabe auch einen Sozialversicherungsausweis. Der entfällt heute, stattdessen bekommt man ein Schreiben von jeweiligen Rentenversicherungsträger.
Solltest Du eventuell keine Sozialversicherungsnummer haben, kannst Du diese bei der Deutschen Rentenversicherung beantragen. Wenn Du schon eine Krankenversicherung hast, kannst Du alternativ auch dort nachfragen. Einige Krankenkassen wie zum Beispiel die Techniker Krankenkasse (TK) übernehmen das für ihre Versicherten.
Zum Thema „Krankenkasse“ kommen wir in Kürze noch ausführlicher.
Zeugnisse gehören aufbewahrt!
„Wie jetzt? Ich habe das doch hinter mir!“, magst Du jetzt irritiert denken. Wohl wahr, doch damals wie heute gilt in Deutschland leider, nur wer Leistungen und erworbenes Wissen nachweisen kann, kommt weiter. Du kannst Dir noch so viele Dinge selbst erarbeitet und beigebracht haben, am Ende fragen Arbeitgeber häufig nach Dokumenten, nämlich Zeugnissen oder Leistungsbescheinigungen.
Hier schon mal ein Tipp für Weiterbildungen: Wenn Du irgendwann mal Lust verspürst oder es notwendig wird, dass Du Dich weiterbilden musst, achte darauf, dass mindestens die Teilnahme schriftlich bestätigt wird. So hast Du was in...
| Erscheint lt. Verlag | 7.12.2023 |
|---|---|
| Verlagsort | Ahrensburg |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Bewerbung / Karriere |
| Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Geld / Bank / Börse | |
| Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management | |
| Schlagworte | Aktien • Altersvorsorge • Anlegen • Ausbildung • Barreserve • Bauen • Berufseinstieg • Börse • ETF • Finanzen • Finanzplanung • Fortbildung • Gehalt • Hilfe • Hobbys • Humankapital • Interessen • Investieren • Kapital • Konto • Kontrolle • Lohn • Mieten • Nebenselbständigkeit • Organisation • Rendite • Rente • Rentensystem • Sparen • Steuerarten • Steuererklärung • Steuerklassen • Steuern • Studium • Talente • Unterhaltsam • Vermögen • Vermögensaufbau • Versicherungen • Weiterbildung • Wertpapiere • Zinsen • Zukunft • Zusatzeinkommen |
| ISBN-10 | 3-384-06723-1 / 3384067231 |
| ISBN-13 | 978-3-384-06723-4 / 9783384067234 |
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