Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Jin Shin Jyutsu - Waltraud Riegger-Krause

Jin Shin Jyutsu

Die Kunst der Selbstheilung durch Auflegen der Hände
Buch | Hardcover
176 Seiten
2005 | 10. Auflage
Südwest Verlag
9783517068206 (ISBN)
CHF 23,70 inkl. MwSt
zur Neuauflage
  • Titel erscheint in neuer Auflage
  • Artikel merken
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Die Lebensenergie im Körper harmonisieren


Die fernöstliche Heilmethode Jin Shin Jyutsu ist in Insiderkreisen bereits das große Thema. Wie Shiatsu, Reiki oder Akkupressur wird auch diese Methode mit Sicherheit sehr schnell weite Verbreitung finden. Bei Jin Shin Jyutsu ist der Körper in 26 so genannte Sicherheitsenergieschlösser aufgeteilt, die durch Berührung aktiviert werden. Aufgrund des Strömens, wie es in der Fachsprache heißt, werden die Sicherheitsenergieschlösser aufgeschlossen und die Energie kann frei fließen. Bemerkenswert ist, nicht auf die Behandlung einer anderen Person angewiesen zu sein, sondern dass es sich hierbei um eine Selbsthilfemethode handelt, die auf die ursprüngliche Fähigkeit des intuitiven Heilens zurückgeht.


Das umfassende Praxisbuch zu dieser Jahrtausende alten (Selbst-)Heilkunst
- Anschauliche Fotos für ein erfolgreiches Umsetzen
- Die Autorin ist eine der wenigen in Deutschland autorisierten Jin Shin Jyutsu-Lehrer




Waltraud Riegger-Krause ist eine der wenigen autorisierten Dozentinnen für Jin Shin Jyutsu®. 1985 hörte sie in den USA erstmals von Jin Shin Jyutsu und erlernte diese Methode bei Mary Burmeister, die in den 50er Jahren begann, dieses Wissen im Westen zu verbreiten. Später folgte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin und das Studium der chinesischen Medizin. Sie hat eine Praxis im Allgäu und gibt weltweit Kurse zu Jin Shin Jyutsu. Als Autorin wurde sie durch ihre Bücher zu Jin Shin Jyutsu bekannt, die allesamt Bestseller sind.

Vorwort Vor 50 Jahren fand Jin Shin Jyutsu seinen Weg in den Westen. Der Same für dieses glückliche Jubiläum wurde in Japan gesät, als Meister Jiro Murai einer jungen Frau mit dem damaligen Namen Mary Mariko Iino eine Frage stellte, die ihr Leben veränderte. Bei ihrer ersten Begegnung begrüßte Meister Murai Mary (heute Mary Burmeister) mit den einfachen Worten: »Möchtest du meine Schülerin werden und ein Geschenk nach Amerika bringen?« Für die zahllosen Jin-Shin-Jyutsu-Schüler wäre es unvorstellbar, hätte Mary diese Frage nicht mit einem klaren »Ja« beantwortet. Glücklicherweise widmete Mary ihr Leben selbstlos dem Nähren und Verfeinern dieses Geschenks. Sie teilte es mit all denen, die sie als »göttlich zu sich geführt« betrachtete. Wie wir sehen werden, kann Jin Shin Jyutsu unser Bewusstsein erweitern und Freude und Vitalität in unser Leben bringen. Jin Shin Jyutsu, das wörtlich übersetzt »die Kunst des Schöpfers durch den mitfühlenden Menschen« bedeutet, bringt Harmonie in Körper, Geist und Seele zurück. Ebenso offenbart es einen Weg »mich selbst kennen zu lernen, mir selbst helfen zu lernen«, wie Mary es in ihren eigenen Worten ausdrückt. Wenn wir uns auf diese Reise des Erwachens einlassen, wird sich der Begriff des »Selbst« mehr und mehr weiten. Durch das Anwenden einfacher Selbsthilfesequenzen erleben wir das Loslassen von Einstellungen wie Sorgen und Ängsten, die unsere Wahrnehmung begrenzen und viel Stress in unserem täglichen Leben entstehen lassen. Auch wenn das Wissen des Jin Shin Jyutsu umfangreich ist, lässt es sich doch bemerkenswert einfach und leicht anwenden. Als treue, mitfühlende Schülerin von Mary und begabte Dozentin des Jin Shin Jyutsu lädt uns Waltraud Riegger-Krause in ihrem Buch ein, diese tiefe Kunst zu erforschen. Ihr sorgfältig gefertigter Text ist bereichert mit einfachen Selbsthilfeübungen. Er bietet die Möglichkeit, erfahrbare Einsichten in das Geschenk des Jin Shin Jyutsu zu gewinnen, die Ihr Leben verändern werden. Mögen alle es mit offenen Armen empfangen. David Burmeister Direktor der Jin Shin Jyutsu® Inc., Scottsdale, Arizona Oktober 2004 Überraschend einfach Erste Begegnung Mary Burmeister erzählte folgende Geschichte aus ihrer Praxis, als ich zum ersten Mal staunend bei ihr im Unterricht saß: »Ich hielt die Waden des Babys für ein paar Minuten und spürte, wie sie langsam weicher wurden. Gleichzeitig begann die Kleine zu lächeln.« Mary fuhr fort: »Wenn das bei einem Erwachsenen passiert wäre, der mit all seinen Ängsten, Sorgen und Mühen des Alltags beladen ist, der hätte sich vielleicht besser gefühlt, aber hätte er gelächelt? Wo denkt ihr hin. Der hätte gesagt: ›Nur ein paar Minuten die Waden halten? Nachdem ich so viel durchgemacht habe mit den ganzen Untersuchungen, um meine Beschwerden analysiert und diagnostiziert zu bekommen? Und jetzt soll ich nach ein paar Minuten Waden halten lächeln! Die Atmung geht zwar leichter, ich fühle mich auch besser, aber das werde ich doch jetzt nicht zugeben.‹ Das Baby lächelte. Zu einfach?« Mary blickte fragend in die Runde. Im März 1985 reiste ich in die USA, um für ein paar Monate unterwegs zu sein und etwas Abstand zu meinem Alltag zu gewinnen. Es war eine interessante Zeit damals, denn es gab so viel Neues zu entdecken. Unter anderem hatte ich eine Adresse vom »Acupressure Institute Berkeley« in der Tasche; dort wollte ich Kurse besuchen, die mir von einer Freundin empfohlen worden waren. Nach meinem ersten Akupressurkurs hatte ich gleich die Gelegenheit, das Erlernte bei einem Freund auszuprobieren. Er hatte sich verletzt und blutete stark. Schüchtern bot ich ihm an, ein paar Griffe anzuwenden. Er willigte ein. Auf diese Weise konnte ich ihn sogar vor einer Ohnmacht bewahren, denn er konnte kein Blut sehen, wie er mir später gestand. Für mich stand fest: Darüber musste ich mehr wissen. Meine Lehrerin Janet Oliver nahm mich nach Scottsdale, Arizona, zu meinem ersten Jin-Shin-Jyutsu-Kurs bei Mary Burmeister mit. Jin Shin Jyutsu ist keine komplizierte Wissenschaft, die man nur mit Vorkenntnissen ausüben kann. Jin Shin Jyutsu ist einfach; jeder kann es erlernen. Mary Burmeister brachte das alte Wissen des Jin Shin Jyutsu in den westlichen Kulturkreis. Durch das Halten einfacher Fingerpositionen oder Energiezentren an unserem Körper können wir sowohl Beschwerden lindern als auch verstehen lernen, wodurch die Beschwerden hervorgerufen wurden. Ich spürte, dass ich angekommen war. Etwas faszinierte mich so sehr, dass ich unbedingt mehr darüber lernen wollte. Obwohl mein Englisch damals noch nicht gut war und ich vielleicht nur die Hälfte dessen verstand, was Mary sagte, berührte sie mich tief im Inneren. Ich begriff, dass es beim Jin Shin Jyutsu nicht um Rezepte zur Linderung von Beschwerden ging, sondern dass es uns auf eine Reise zu uns Selbst mitnimmt. Eine Reise, die, wie Mary sagt, »ohne Anfang und ohne Ende ist«. Jeder steigt genau da ein, wo er sich gerade befindet. Wenn ich jetzt körperliche Hilfe brauche, lerne ich Griffe, die meine Schmerzen lindern. Wenn es mir seelisch gerade nicht so gut geht, lerne ich, wie ich mich wieder in meine Mitte bringen kann. Wenn ich spüre, dass das Leben eigentlich noch etwas anderes von mir möchte, als das, was ich gerade erlebe, lehrt mich das Jin Shin Jyutsu die einfache Weisheit des Seins. Ich ließ mich auf die Reise ein und lebte - mit einem Jahr Unterbrechung - bis 1989 in den USA, um direkt bei Mary Burmeister zu lernen. Wirkung auf mehreren Ebenen Eine Frau wollte mit Freunden auf eine große Reise gehen und bat eine Jin-Shin-Jyutsu-Praktikerin, ihr einige Selbsthilfegriffe mit auf den Weg zu geben, falls sie in eine schwierige Situation käme. Die Praktikerin zeichnete eine Hand auf ein Blatt Papier und ordnete den einzelnen Fingern bestimmte Organe, Emotionen und Beschwerden zu. Die Frau steckte das Blatt ein und machte sich mit ihrer Gruppe auf den Weg. An einem Tag waren sie sehr lange zu Fuß unterwegs, und nachdem sie abends in einer Herberge angekommen waren, bekam die Frau plötzlich starke Schmerzen in der Nierengegend. Nach kurzer Zeit erinnerte sie sich an das Blatt mit der Hand; dort stand, dass man bei Problemen mit den Nieren einfach den Zeigefinger zu halten brauche. Sie war zwar etwas skeptisch, ob das einfache Halten des Zeigefingers ihren starken Schmerzen helfen könne, da sie aber keine andere Möglichkeit zur Hand hatte, versuchte sie es. Nach 20 Minuten ließen die Schmerzen plötzlich nach, nach weiteren 10 Minuten waren sie vollkommen verschwunden. Sie konnte es kaum glauben: Hatte das, was geschehen war, mit dem einfachen Halten des Zeigefingers zu tun? Was sie aber noch mehr ins Staunen brachte, war die Tatsache, dass sie auf einmal ganz klar wusste, was die Ursache ihrer Beschwerden war: Sie hatte den ganzen Tag über viel zu wenig getrunken! Wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe So arbeitet das Jin Shin Jyutsu auf mehreren Ebenen unseres Seins. Wir werden uns der Ursachen bewusst, wir verstehen, was geschehen ist, und wir haben eine Anwendungsmöglichkeit der sanften Selbsthilfe. Weisheit aus dem Osten Die Lehre des Jin Shin Jyutsu, die Anfang des letzten Jahrhunderts von Jiro Murai in Japan wiederentdeckt wurde, umfasst verschiedene Ebenen. Zum einen beschreibt sie eine Lebenskunst, die uns hilft, uns »selbst zu erkennen« und unseren Lebensstil mit den Gesetzen des Universums in Einklang zu bringen. Zum anderen gibt sie uns ein System von Energiebahnen und -punkten zur praktischen Anwendung für uns selbst und andere, um Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Grundlage ist die Philosophie des Ostens, die den Menschen in die Gesetze der Natur eingebettet sieht. Dieser Lehre zufolge formt sich das Leben aus einer Lebensenergie, die sich in verschiedenen Tiefen und Feinheitsgraden von den unsichtbaren kosmischen Kräften bis hin zum sichtbaren Körper manifestiert. Der menschliche Körper ist von einem genialen System von Energiebahnen durchwebt, das Leben in jede Zelle bringt. Durch eine gestresste Lebensweise und verschiedene gedankliche Einstellungen kann diese Lebensenergie stagnieren. Das führt zu emotionaler Unausgeglichenheit und zu körperlichen Beschwerden. Das vorliegende Buch möchte dem Leser die vielschichtigen Zusammen-angeboten werden, hänge etwas näher bringen und gleichzeitig einfache Möglichkeiten der sowie Literatur zum Selbsthilfe aufzeigen. Es ist sowohl für Anfänger geeignet, die hier wertvolle Hinweise und einfache Griffe zur täglichen Anwendung finden, als auch für Fortgeschrittene, die durch das Aufzeigen von Zusammenhängen ihr Selbststudium vertiefen können. Als Schülerin und autorisierte Lehrerin von Mary Burmeister werde ich viele ihrer Zitate und Formulierungen verwenden, damit der Leser sich in ihre eigentümliche Denkweise hineinfühlen kann. Mary benutzt mit Absicht eine Sprache, die sich für uns manchmal etwas holprig anhört. Sie will uns dadurch zum Innehalten und Nachdenken bringen. Das Wissen der japanischen Heilkunst wird schon seit langer Zeit mündlich überliefert. Die Organisation Jin Shin Jyutsu® Inc. möchte dieser Tradition treu bleiben und bietet weltweit verschiedene Kurse an, in denen sowohl die einfachen als auch die ausführlichen Sequenzen der Selbsthilfe gelehrt werden. Wiederentdeckung eines alten Wissens Das Jin Shin Jyutsu kam durch Mary Burmeister zu uns in den Westen. Mary wurde 1918 in Seattle in den USA als Tochter japanischer Eltern geboren. In den 1940er Jahren ging sie - unzufrieden mit ihrem Leben und gleichzeitig neugierig auf ihr Vaterland - nach Japan. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens war sie für alles Neue offen. Sie wollte Diplomatie studieren und gab nebenbei Englischunterricht, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Eines Tages wurde sie von einer Schülerin zu einem Vortrag von Meister Jiro Murai eingeladen. Sie wusste zunächst nicht, worum es dabei ging, lauschte seinen Worten dann jedoch fasziniert. Denn etwas in ihrem Inneren wurde von ihm berührt. Er sprach über ein Wissen, das tief in der Seele beheimatet ist - das Wissen, dass die größte heilende Kraft darin besteht, in Harmonie mit den Gesetzen des Universums und mit sich selbst zu sein. Jiro Murais Leben Jiro Murai wurde 1886 in Taishoomura (heute Karga City) in eine Ärztefamilie hineingeboren. Als zweitem Sohn stand es ihm frei, seinen Beruf selbst zu wählen. Er ging an die Technische Universität, um Seidenraupenzucht zu studieren. Obwohl er ein sehr guter Student war, interessierte er sich jedoch weniger für das Studium als vielmehr für das »wahre Leben«. Er wollte das Leben spüren. In der endlosen Buntheit der Welt suchte er durch Ausschweifungen und Extremsituationen nach der hinter ihr verborgenen Wahrheit. Er probierte aus, wie sein Körper darauf reagierte, wenn er drei Wochen lang nur Reis zu sich nahm oder drei Wochen lang nur Fisch aß. Mit Freunden zusammen veranstaltete er wilde Ess- und Trinkgelage, bei denen er Wettbewerbe gewann, wer die meisten Kuchen verzehren konnte. Durch diese Lebensweise wurde sein Gesundheitszustand immer schlechter; er wurde sogar so bedrohlich, dass ihm schließlich kein Arzt mehr helfen konnte. Zu dieser Zeit war Jiro Murai gerade erst 26 Jahre alt. In der Einsamkeit der Berge Von der Familie und den Freunden aufgegeben, begab er sich in die Einsamkeit der Berge, um dort zu sterben. Er meditierte allein in der Stille und nahm dabei die Haltung der ihm bekannten Buddhastatuen mit ihren Hand- und Fingerpositionen ein. Durch das Meditieren, das Fasten und das Halten der Fingerpositionen - auch Mudras genannt - erlebte er verschiedene Körper- und Bewusstseinszustände. Von Tag zu Tag wurde sein Körper kälter - Jiro Murai war bereit, jeden Moment zu sterben. Am siebten Tag jedoch fühlte er eine große Hitze in sich aufsteigen, und ein brennendes Feuer durchströmte seinen Körper. Ein Zustand inneren Friedens erfüllte ihn mit Dankbarkeit und Ehrfurcht. Jiro Murai spürte, dass er geheilt war, und wusste, dass seine Heilung in einem Zusammenhang mit dem Halten der Finger und der Meditation stand. Voller Ehrfurcht über das, was mit ihm geschehen war, gelobte er, sein Leben der Erforschung dieses Geheimnisses zu widmen. Die Geburt des Jin Shin Jyutsu Jiro Murais Forschungen, die er fortan betrieb, bestanden sowohl aus dem Studium der alten Schriften als auch aus dem Sammeln eigener Erfahrungen. Mehr als zwölfmal ging er für jeweils drei Wochen erneut in die Berge, fastete und praktizierte die verschiedenen Mudras. In der Meditation lenkte er seine Aufmerksamkeit nach innen und nahm die verborgenen Kräfte wahr, die in jedem Menschen wirken. Dabei spürte er Energieströme durch seinen Körper fließen, die ihn mit einem überwältigenden Gefühl von Harmonie und Frieden erfüllten. Jiro machte Aufzeichnungen über die erfahrenen Ströme und entdeckte beim späteren Studium der alten Schriften, dass seine Aufzeichnungen denen der bekannten Meridiane teils sehr ähnlich waren, teils aber auch ein erhebliches Stück weiter gingen. Der Name »Jin Shin Jyutsu« stammt aus dem Japanischen. »Jin« bedeutet der (mitfühlende, wissende) Mensch, »Shin« der Schöpfer oder der Geist Gottes und »Jyustu« Kunst. In den shintoistischen Tempeln - der Shintoismus ist der frühere Staatskult Japans - fand Jiro Murai Buddhastatuen mit verschiedenen Handhaltungen, die jeweils eine ganz bestimmte Bedeutung hatten. Jeder Verkörperung Buddhas sind ein spezieller Name, ein bestimmtes Mudra und ein besonderes Sutra, d. h. ein besonderer Lehrsatz, zugeordnet. Jiro Murai vermutete, dass in jedem Sutra eine versteckte Botschaft über den Verlauf von Energiebahnen im Körper enthalten ist. Er erhielt die Erlaubnis, in den kaiserlichen Archiven und im Tempel von Ise, dem obersten Schrein des Shintoismus, zu forschen. Dort fand er das 712 v. Chr. verfasste japanische Weisheitsbuch Kojiki. Doch der Sinn dieser Schrift blieb ihm zunächst verborgen - bis er eines Nachts nach langem Beten plötzlich zu schreiben begann. Die Interpretationen des Kojiki in Bezug auf den energetischen und physischen Körper des Menschen wurden ihm auf mysteriöse Weise eingegeben. Der Name »Jin Shin Jyutsu« entsteht Jiro Murai bildete eine Synthese aus diesem überlieferten Wissen und seinen eigenen Forschungen; er entwickelte eine Lebenskunst, die er zunächst die »Kunst des Glücklichseins« nannte, da sie Freude in das Leben der Menschen brachte. Nach weiteren Jahren der Forschung und Anwendung beobachtete er, dass sie die Lebensqualität der Menschen bis ins hohe Alter verbesserte und Leiden linderte. So nannte er sie die »Kunst der Langlebigkeit« und, etwas später, auch die »Kunst der Güte«, bevor er ihren endgültigen und treffendsten Namen fand: »Jin Shin Jyutsu« oder die Kunst des Schöpfers durch den mitfühlenden Menschen. Denn je länger er Erfahrungen mit der Anwendung der Mudras und der Ströme sammelte, umso deutlicher wurde für ihn, dass es sich bei seiner Lebenskunst um die wahre Kunst des liebenden Schöpfers durch den gütigen, mitfühlenden, bewussten und verstehenden Menschen handelt. Das Wissen gelangt in den Westen Jiro Murais treue Schülerin Mary Burmeister nannte die Kunst des Jin Shin Jyutsu später auch »NOW KNOW MYSELF« (Jetzt Erkenne Mich Selbst) und »Physio Philosophy« (Philosophie der Natur). Sie beschreibt sie folgendermaßen: »Jin Shin Jyutsu erweckt unser Bewusstsein für die einfache Tatsache, dass alles, was wir für Harmonie und Gleichgewicht mit dem Universum benötigen - sei es geistig, seelisch oder körperlich -, in mir selbst liegt. Durch dieses Bewusstsein wird ein Gefühl des vollständigen Friedens, der Gelassenheit, der Sicherheit und der inneren Einheit erweckt. Kein Mensch, keine Situation und kein Ding kann mir dies nehmen.« Lebenslanges Studium Mary Mariko Iino studierte zwölf Jahre lang mit Jiro Murai, sechs davon in Japan. 1954 kehrte sie in die USA zurück, um Gil Burmeister zu heiraten. Es sollte noch einige Jahre dauern, bevor Mary begann, das Gelernte auszuüben und an andere Menschen weiterzugeben. Sie erzählte oft in ihren Kursen, dass sie immer dachte, sie müsse zuerst alles richtig verstehen, bevor sie es weitergeben könne. Irgendwann begriff sie dann, dass das Jin Shin Jyutsu ein lebenslanges Studium ist. Es enthält alle Weisheit, Philosophie und Erfahrungen des Lebens. Natürlich können wir umso tiefer in das Verständnis des Jin Shin Jyutsu eintauchen, je mehr wir uns selbst kennen lernen.

Sprache deutsch
Maße 172 x 235 mm
Gewicht 652 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Entspannung / Meditation / Yoga
Schlagworte Chi, Einfache Anwendung zur Selbsthilfe, Energie, Energieschloss, Energieschlösser, Heilströmen, Jin Shin Jyutsu, Jiro Selbsthilfe, Ki, Lebensenergie • Jin Shin Jyutsu
ISBN-13 9783517068206 / 9783517068206
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
wo Wissenschaft und Spiritualität zusammentreffen

von Federico Faggin

Buch | Hardcover (2025)
KOHA-Verlag
CHF 34,90
von der Erkenntnis zur Befreiung

von Patanjali

Buch | Hardcover (2024)
Arkana (Verlag)
CHF 38,90
tiefe Entspannung in 2 x 5 Minuten - wirksam das Nervensystem …

von Delia Grasberger

Buch | Softcover (2025)
Gräfe und Unzer Verlag
CHF 25,90