Es gibt nicht nur einen Weg zu dir Selbst (eBook)
244 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-02168-7 (ISBN)
KAPITEL 2 – SELBSTMOTIVATION
Die Bedeutung der Selbstmotivation für persönlichen Erfolg und Lebenserfüllung ist unbestreitbar. Sie fungiert als der treibende Motor, der uns dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen, Hindernisse zu überwinden und eine optimistische Lebenseinstellung zu kultivieren. Selbstmotivation ist ein Schlüsselbegriff für persönlichen Erfolg und die Erfüllung unserer Ziele im Leben. Sie treibt uns an, Hindernisse zu überwinden und eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln. Diese innere Kraft kann aus verschiedenen Quellen gespeist werden, darunter spirituelle und psychologische Perspektiven.
In diesem umfangreichen Text werden wir die faszinierende Welt der Selbstmotivation aus zwei unterschiedlichen, aber gleichzeitig miteinander verflochtenen Perspektiven betrachten: der spirituellen und der psychologischen Sichtweise. Unsere Untersuchung wird auf bewährten Methoden aus beiden Disziplinen ruhen, wobei wir auch einen Blick auf die Erkenntnisse von Paul Watzlawick werfen werden, insbesondere in Bezug auf Du- und Ich-Botschaften. In diesem Text werden wir die faszinierende Welt der Selbstmotivation aus beiden Blickwinkeln untersuchen und dabei bewährte Methoden aus beiden Disziplinen sowie die Ideen von Paul Watzlawick, insbesondere im Kontext von Du- und Ich-Botschaften, erkunden.
Die spirituelle Perspektive der Selbstmotivation
Die spirituelle Perspektive der Selbstmotivation konzentriert sich auf die Verbindung zwischen unserem inneren Selbst und der umgebenden Welt. Durch spirituelle Praktiken wie Meditation, Achtsamkeit und Yoga können wir diese Verbindung vertiefen. Wir lernen, uns selbst besser zu verstehen und erkennen, wie unsere äußeren Ziele mit unserem inneren Wachstum und unserer Erfüllung verbunden sind. In dieser Perspektive ist Selbstmotivation mehr als nur das Streben nach äußerem Erfolg; sie ist eine Reise zur inneren Erfüllung.
Die psychologische Perspektive der Selbstmotivation
Die psychologische Perspektive der Selbstmotivation basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Funktionsweise des menschlichen Geistes. Hier werden Konzepte wie intrinsische Motivation, Selbstwirksamkeit und Zielsetzungstheorien betont. Wir verstehen, dass unsere Gedanken und Überzeugungen eine entscheidende Rolle bei unserer Motivation spielen. Durch die Kultivierung positiver Gedanken und die Steigerung unserer Selbstwirksamkeit können wir unsere Motivation steigern und Hindernisse auf dem Weg zu unseren Zielen überwinden.
Die Verbindung von Spiritualität und Psychologie in der Selbstmotivation
Die Verbindung zwischen spirituellen und psychologischen Ansätzen zur Selbstmotivation ist tiefgreifend. Beide Perspektiven erkennen die Bedeutung des inneren Selbst und des Bewusstseins für unsere Motivation an. Durch die Integration von spirituellen Praktiken in psychologische Ansätze können wir unsere inneren Ressourcen mobilisieren und eine tiefere Motivation entwickeln. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Achtsamkeitstechniken in der Psychologie, die uns helfen, unsere Gedanken und Emotionen zu regulieren und unsere Selbstmotivation zu stärken.
Paul Watzlawick und die Kommunikation in der Selbstmotivation
Paul Watzlawick, ein renommierter Kommunikationswissenschaftler, hat Konzepte wie Du- und Ich-Botschaften entwickelt, die in der Selbstmotivation von großer Bedeutung sind. Du-Botschaften sind häufig Schuldzuweisungen oder Kritik und können demotivierend wirken. Indem wir Du-Botschaften vermeiden und stattdessen Ich-Botschaften verwenden, können wir unsere Kommunikation verbessern und eine positive, unterstützende Umgebung schaffen, die unsere Selbstmotivation fördert.
Die Grundlagen der Kommunikation nach Paul Watzlawick
Um die Bedeutung von Paul Watzlawicks Kommunikationskonzepten in der Selbstmotivation zu verstehen, ist es hilfreich, einen genaueren Blick auf die Grundlagen seiner Theorie zu werfen. Watzlawick war ein Pionier in der Kommunikationswissenschaft und seine Arbeit hat das Verständnis von zwischenmenschlicher Kommunikation tiefgreifend beeinflusst.
Eine seiner zentralen Ideen war, dass Kommunikation nicht nur aus den Worten besteht, die wir sagen, sondern auch aus unserer Körpersprache, unserer Tonlage und unserem Verhalten. Er argumentierte, dass Menschen ständig miteinander kommunizieren, selbst wenn sie schweigen. Diese nonverbale Kommunikation kann genauso mächtig sein wie das gesprochene Wort und beeinflusst maßgeblich, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen.
Watzlawick führte auch das Konzept der "Fünf Axiome der Kommunikation" ein, die grundlegenden Prinzipien für das Verständnis zwischenmenschlicher Kommunikation darstellen. Diese Axiome sind:
Man kann nicht nicht kommunizieren: Selbst das Schweigen ist eine Form der Kommunikation, da es Informationen über unsere Stimmung und unsere Absichten vermittelt.
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt: Watzlawick betonte, dass Kommunikation nicht nur Informationen überträgt, sondern auch Beziehungen formt. Die Art und Weise, wie wir kommunizieren, beeinflusst, wie andere uns wahrnehmen und wie wir uns selbst wahrnehmen.
Die Natur einer Beziehung basiert auf der Interpunktion der Kommunikationsabläufe: Dies bedeutet, dass Menschen dazu neigen, Kommunikationsmuster zu erstellen, in denen sie sich gegenseitig beeinflussen. Wenn wir in einem konstanten Muster der Schuldzuweisung oder Kritik gefangen sind, kann dies die Beziehung und unsere Selbstmotivation negativ beeinflussen.
Kommunikation erfolgt entweder digital oder analog: Digitale Kommunikation bezieht sich auf die eigentlichen Worte, die wir sagen, während analoge Kommunikation nonverbale Elemente wie Gestik, Mimik und Tonfall umfasst. Beides trägt zur Gesamtbotschaft bei und kann die Selbstmotivation beeinflussen.
Kommunikation ist entweder symmetrisch oder komplementär: Symmetrische Kommunikation beinhaltet den Austausch ähnlicher Verhaltensweisen, während komplementäre Kommunikation auf Unterschieden basiert. Watzlawick argumentierte, dass ein Wechsel zwischen symmetrischer und komplementärer Kommunikation in Beziehungen gesund sein kann, aber ein Ungleichgewicht kann zu Problemen führen.
Du-Botschaften und ihre Auswirkungen auf die Selbstmotivation
Ein zentrales Element in Watzlawicks Kommunikationstheorie sind die sogenannten Du-Botschaften. Du-Botschaften sind Aussagen oder Nachrichten, die den Fokus auf den Empfänger legen und oft kritisch, beschuldigend oder demütigend sind. Diese Art der Kommunikation kann äußerst demotivierend wirken und die Selbstmotivation erheblich beeinträchtigen.
Beispiele für Du-Botschaften sind:
"Du machst immer Fehler."
"Du bist so egoistisch."
"Du hörst nie zu."
Solche Aussagen schieben die Verantwortung und Schuld auf den anderen und schaffen eine feindliche Kommunikationsumgebung. Wenn wir regelmäßig Du-Botschaften verwenden oder uns mit ihnen konfrontiert sehen, kann dies dazu führen, dass wir uns machtlos und entmutigt fühlen. Dies hat negative Auswirkungen auf unsere Selbstmotivation und unser Selbstwertgefühl.
Die Macht der Ich-Botschaften in der Selbstmotivation
Im Gegensatz zu Du-Botschaften fördern Ich-Botschaften eine gesündere und konstruktivere Kommunikation. Bei Ich-Botschaften drücken wir unsere eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse aus, ohne den anderen zu beschuldigen oder zu kritisieren. Dies ermöglicht eine offene und respektvolle Kommunikation, die die Selbstmotivation unterstützt.
Beispiele für Ich-Botschaften sind:
"Ich fühle mich frustriert, wenn Dinge nicht wie geplant laufen."
"Ich brauche mehr Unterstützung bei dieser Aufgabe."
"Ich bin besorgt über unsere Kommunikation und möchte, dass wir darüber sprechen."
Ich-Botschaften legen den Fokus auf unsere eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse und ermutigen den Gesprächspartner dazu, empathisch zuzuhören und zu verstehen, wie wir uns fühlen. Dies kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und Konflikte konstruktiv zu lösen.
Selbstmotivation durch Ich-Botschaften
Die Verwendung von Ich-Botschaften in der Selbstkommunikation kann auch eine wichtige Rolle bei der Selbstmotivation spielen. Oft sprechen wir in unserem Inneren auf eine Weise mit uns selbst, die den Ton von Du-Botschaften hat. Wir kritisieren uns selbst, machen uns Vorwürfe und zweifeln an unseren Fähigkeiten.
Wenn wir jedoch lernen, unsere innere Sprache umzustellen und Ich-Botschaften zu verwenden, können wir unsere Selbstmotivation stärken. Anstatt uns selbst zu beschuldigen, können wir uns selbst einfühlsam darüber informieren, wie wir uns fühlen und was wir brauchen. Dies eröffnet den Raum für Selbstreflexion und Selbstverbesserung, ohne uns demotiviert oder entmutigt zu fühlen.
Beispiel für die Anwendung von Ich-Botschaften in der Selbstmotivation
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein wichtiges Projekt, das Sie abschließen müssen, aber Sie haben das Gefühl, dass Sie nicht...
| Erscheint lt. Verlag | 6.10.2023 |
|---|---|
| Verlagsort | Ahrensburg |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung |
| Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Persönlichkeitsstörungen | |
| Schlagworte | Achtsamkeit • Affirmation • anleitung für ein glückliches leben • Beziehung • Beziehungen • Depressionen • Esoterik • friedvolle Beziehung • friedvolle Partnerschaft • Gelassenheit • innere Ruhe • Konfliktmanagment • Lebensführung • Loslassen • Lösungsorientierung • Meditation • Motivation • Narzissmus • Partnerschaft • Positive Lebensführung • Positive Verstärkung • Psychologie • Ratgber • Ratgeber • romantische beziehungen • Selbstfindung • Selbstregulation • Spiritualität • Stressbewältigung • toxisch • toxische Beziehungen • Traumata • Übungen zur Selbstfindung • Vergebung • Visualisierung • Yoga • Zielsetzung |
| ISBN-10 | 3-384-02168-1 / 3384021681 |
| ISBN-13 | 978-3-384-02168-7 / 9783384021687 |
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