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Vitamin D (eBook)

Heilung gezielt unterstützen und gesund bleiben. Die Therapieoption bei Autoimmunerkrankungen
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
160 Seiten
Trias (Verlag)
978-3-432-11688-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Vitamin D -  Beatrix Schweiger,  Susanne Sander
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<p><strong>Vom Knochenvitamin zum Superhormon für Gesundheit</strong></p> <p>Noch vor wenigen Jahren dachte man bei einem Vitamin-D Mangel ausschließlich an ein Defizit im Knochenaufbau. Doch heute weiß man, dass das Sonnenhormon ein wichtiger Baustein für unsere Gesundheit ist – von Kopf bis Fuß. Mehr noch: Mit der Hochdosistherapie nach dem Coimbraprotokoll werden erstaunliche Erfolge bei Autoimmunerkrankungen wie z. B. Multipler Sklerose, Lupus, Rheuma und Psoriasis erzielt. Eine selbst von einer seltenen Erkrankung Betroffene und eine der ersten zertifizierten Coimbraprotokoll-Ärztinnen berichten über ihre Erfahrungen und teilen ihr Wissen.</p> <p>Alle Chancen für die Gesundheit nutzen</p> <ul> <li>Coimbraprotokoll: Die wichtigsten Infos über die Einsatzgebiete, die ärztliche Begleitung, Chancen und Risiken, Ablauf und die Kosten. Erfahren Sie außerdem, wie Sie z. B. mit gezielter Ernährung und Ergänzung von Mikronährstoffen selbst zum Erfolg beitragen können.</li> <li>Starkes Immunsystem: Aufgrund von speziellen Vitamin-D Rezeptoren im Körper wirkt Vitamin D wie ein Immunbooster z. B. bei Infekten, Muskel- und Gelenkschmerzen. Aber auch zu Covid-19, Krebs und Demenz bestehen nach aktuellen Studien vielversprechende Zusammenhänge und Behandlungsansätze.</li> <li>Gezielte Anwendung: Ermittlung des Vitamin-D-Spiegels und des individuellen Vitamin-D-Bedarfs zur Stärkung des Immunsystems und der Gesundheit.</li> </ul>

<p><strong>Susanne Sander</strong> entdeckte 2017 die erstaunliche Wirkung von Vitamin D bei der erfolgreichen Therapie ihrer eigenen Autoimmunerkrankung mit einer Vitamin-D-Hochdosis (Coimbraprotokoll&reg;). Seit dieser Erfahrung ist es ihr ein gro&szlig;es Anliegen, ihr Wissen weiterzugeben, um auch andere vor Krankheit zu bewahren und Autoimmunerkrankten eine bahnbrechende Therapieoption aufzuzeigen. Aus diesem Grund bildete sie sich umfangreich fort und erreichte 2019 den Abschluss zur Vitalstoffberaterin und Vitamin-D-Beraterin. Susanne Sander ist studierte Diplomverwaltungswirtin und lebt mit ihrer Familie am Niederrhein.</p> <p><strong>Dr. med. Beatrix Schweiger</strong> studierte Humanmedizin in T&uuml;bingen, W&uuml;rzburg und New York. Einen Teil der Facharztausbildung absolvierte sie in Newcastle (UK) und lernte schon fr&uuml;h den Blick &uuml;ber den Tellerrand zu sch&auml;tzen. In ihrer mittlerweile 30-j&auml;hrigen Berufserfahrung war sie immer wieder auf der Suche nach neuen Therapiem&ouml;glichkeiten, um ihren Patienten noch besser helfen zu k&ouml;nnen. So stie&szlig; sie 2016 auf das Hochdosisprotokoll Vitamin D von Prof. Coimbra aus Brasilien und reiste als eine der ersten aus Deutschland zu ihm, um sich im Coimbraprotokoll&reg; ausbilden zu lassen. <br />Vom Erfolg &uuml;berzeugt, behandelte sie mittlerweile &uuml;ber 1000 Patienten und baute in Deutschland die Coimbraprotokoll-Ausbildung f&uuml;r &Auml;rzte auf, um noch mehr Patienten die M&ouml;glichkeit zu dieser besonderen Therapie zu geben. Sie publizierte hierzu bereits in Frontiers in Immunology.</p>

Vitamin D – ein Steckbrief


Wie schön wäre es, wenn viele unserer gesundheitlichen Beschwerden gelindert werden könnten, wenn sich krankheitsbedingte Probleme ganz einfach lösen ließen.

Wir wissen, dass es viele Stellschrauben gibt, die die eigene Gesundheit verbessern können. Stellen Sie sich vor, Sie liegen entspannt in einem warmen, duftenden Schaumbad und auf der Wasseroberfläche schwimmen schillernde Seifenblasen, kleine und große. Jede dieser Seifenblasen stellt einen Teil Ihrer Gesundheit dar. Eine Seifenblase heißt »regelmäßige sportliche Betätigung«, eine heißt »ausreichend Schlaf«, eine andere wiederum heißt »Stressbewältigung«, die nächsten Seifenblasen haben die Bezeichnungen »gute soziale Beziehungen«, »ausgewogene Ernährung«, »Darmgesundheit« und »ausgeglichener Haushalt an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen«. Eine der größeren Seifenblasen symbolisiert einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel. Und wie es in einem Schaumbad so ist, platzt mit der Zeit eine Seifenblase nach der anderen. Übertragen auf Ihre Gesundheit bedeutet dies: Je mehr der genannten Gesundheitselemente verloren gehen, umso schwieriger wird es für Ihren Körper, die Balance zu halten und gesund zu bleiben.

Dabei wäre es so einfach, sich z. B. um eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung zu kümmern. Vitamin D ist kostengünstig, hat keine Nebenwirkungen, ist altbekannt und seine Wirksamkeit wurde schon so oft bewiesen. Es fällt schwer zu verstehen, warum diese einfache und so effektive Gesundheitsmaßnahme es so schwer hat, in die heutige Medizin vollständig integriert zu werden. Wäre es nicht ein schönes Bild, wenn die Menschen irgendwann ihre Arztpraxis aufsuchen, um ihre Gesundheit zu erhalten und nicht, weil es ihnen schlecht geht?

Warum Vitamin D so wichtig ist


Vitamin D spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Regulation zahlreicher Prozesse im menschlichen Körper wie z. B. der Muskelbildung und -regeneration, dem Knochenstoffwechsel und vor allem dem Immunsystem. Es wird vermutet, dass es eine Rolle beim Schutz vor chronischen Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2, bestimmten Krebsarten sowie Herz- und Kreislauf-Erkrankungen spielen kann. Fast alle Zellen des menschlichen Körpers verfügen über »Andockstellen« für Vitamin D, die Vitamin-D-Rezeptoren.

Vitamin D ist ein Prohormon


Wir sprechen zwar von Vitamin D, es handelt sich jedoch eigentlich nicht um ein Vitamin, sondern um ein sogenanntes Prohormon, also die Vorstufe eines Hormons. Vitamine gehören zu den essenziellen Stoffen (Eselsbrücke: »Man muss sie essen«), das heißt, sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Vitamine sind keine Energieträger, sondern werden für lebenswichtige Körperfunktionen benötigt. Ein Hormon wird von Körperzellen selbst hergestellt und dem Kreislauf zugeführt. Das Blut transportiert es dann zu bestimmten Organen. Seine Aufgabe ist es dann, an diesen Organen eine Wirkung zu erzeugen. Bezogen auf Vitamin D bedeutet dies: Es wird von der Haut produziert, geht dann ins Blut und von dort in die Leber und in die Nieren. Hier wird es aktiviert und wirkt dann in vielen Bereichen des Körpers und in verschiedenen Stoffwechselprozessen. Da Vitamin D eben auch über die Haut gebildet werden kann, trifft die Bezeichnung »Vitamin« nicht ganz zu.

Es hat Einfluss auf viele biologische Prozesse


Vitamin D steuert den Aufbau zahlreicher wichtiger Hormone. Als Cholecalciferol, (»Kalkbringer«) transportiert es den »Kalk« zu den Knochen und Muskeln. Wir brauchen also nicht nur Kalzium, sondern auch ausreichend Vitamin D, damit das Kalzium in die Knochen und Zähne eingebaut werden kann. Vitamin D hat Auswirkungen auf viele unterschiedliche biologische Prozesse. Studien und Forschung finden immer neue Zusammenhänge zwischen einem bestehenden Vitamin-D-Mangel und schweren Erkrankungen. Vitamin D steuert, heilt, schützt, baut auf, hat große Auswirkungen auf das Immunsystem und die Psyche und kann die Therapie von schweren Erkrankungen wie z. B. Autoimmunerkrankungen und Krebs unterstützen. Auch Schwangere und Kinder sollten einen guten Vitamin-D-Spiegel haben, besonders aber auch Senioren. Vitamin-D-Mangel kann für viele Erkrankungen verantwortlich sein.

Vitamin D ist eines der wichtigsten Stoffe, die unser Körper für sein Funktionieren braucht. Unser Körper kann Vitamin D über die Haut bilden, aber nur geringfügig über die Ernährung zu sich nehmen. Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Vitamin D. Es ist mittlerweile bewiesen: Wer in unseren Breitengraden im Winter nicht Vitamin D substituiert, erleidet einen Vitamin-D-Mangel. Aber auch im Sommer ist eine ausreichende Vitamin-D-Aufnahme nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich. Dies führt bei vielen Menschen zu einem mangelhaft gefüllten Vitamin-D-Speicher.

Unser Lebensstil ist Vitamin-D-feindlich


Der Lebensstil im 21. Jahrhundert wird leider immer Vitamin-D-feindlicher. Die Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit in geschlossenen Räumen, Büros, Schulen, Werkstätten, Altenheimen usw. Wenn sie dann endlich der Sonne begegnen, benutzen sie hohen Sonnenschutz, um sich vor ihr zu schützen. Es stimmt zwar, dass ein Sonnenbrand die Haut nachhaltig schädigt und ausuferndes, regelmäßiges »Braten in der Mittagssonne«, um »schön« braun zu werden, langfristig zu vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs führt. Doch wie so oft verfallen viele Menschen dann ins andere Extrem und lassen nicht den kleinsten Sonnenstrahl an ihre Haut vordringen. So werden Kinder großzügig eingecremt mit auf der Haut weiss-pappender-Sonnenschutzfaktor-50-Creme. So dick, dass sie aussehen wie Clowns am Strand. Dies gibt den Eltern ein beruhigendes Gefühl. Ärzte und Apotheker raten uns dazu. Sogar ein Großteil der Hautpflegeprodukte und Kosmetika verfügt über einen Sonnenschutz. UV-Kleidung und Sonnenhüte ergänzen die Schutzmaßnahmen.

Fatal. Kaum einer warnt jedoch vor Vitamin-D-Mangel. Denn das natürliche Sonnenlicht ist lebenswichtig für jedes Lebewesen, und zwar in seiner gesamten Zusammensetzung und allen Strahlenanteilen (Infrarot, sichtbares Licht und UV-Licht). Wundersam, dass nur wenige davor warnen, mit einem Vitamin-D-Defizit zu leben. Dabei ist es mindestens genauso gefährlich, über nicht ausreichend Vitamin D im Körper zu verfügen.

Verbreitete Irrtümer über Vitamin D


Wenn ich Menschen auf ihren Vitamin-D-Spiegel anspreche, erhalte ich meistens folgende Antworten:

»Vitamin D ist bei mir in Ordnung, ich gehe doch zum Check-up.« Es ist in vielen Arztpraxen so, dass Vitamin D nicht zu den Blutwerten gehört, die standardmäßig überprüft werden. Beim normalen Check-up wird dieser Wert also gar nicht überprüft. Wenn Sie eine Überprüfung wünschen, müssen Sie darum explizit bitten und die Kosten von rund 20 Euro selbst zahlen. Der Referenzwert der Labore liegt bei 20 ng pro ml. Und obwohl dieser Wert viel zu niedrig ist, halten viele es nicht für behandlungsbedürftig, wenn dieser Wert unterschritten wird. Wenn dann doch zu einer Behandlung geraten wird, wird oft empfohlen, 1× pro Woche 20 000 I. E. (Internationale Einheiten) einzunehmen. Auch dies ist in vielen Fällen viel zu wenig.

Hinzu kommt, dass viele Menschen großen Respekt vor Ärzten haben. Sie überlegen sich zuhause, was Sie alles wissen möchten, aber sobald sie dann in der Praxis sind, fragen sie kaum noch nach und nehmen alles widerspruchslos hin. Fragen Sie nach, fordern Sie, diskutieren Sie! Trauen Sie sich! Es geht um Ihre Gesundheit.

»Ich gehe oft an die frische Luft, ich habe keinen Vitamin D-Mangel!« Frische Luft allein hilft nicht, es ist eine ausreichende Bestrahlung zur richtigen Zeit notwendig, um Vitamin D zu bilden.

»Ich kann mich nicht in die Sonne setzen, da bekomme ich einen roten Kopf.« Oder »Ich habe eine Sonnenallergie, ich gehe der Sonne aus dem Weg.« Der rote Kopf in der Sonne und die Sonnenallergie (juckende Ausschläge nach dem Sonnenbad) haben oft mit einem Vitamin-D3-Mangel zu tun. Ich hatte ihn auch, als ich mich früher in die Sonne setzte. Seit mein Vitamin-D-Spiegel in einem guten Bereich ist, habe ich damit keine Probleme mehr.

»Ich gehe den ganzen Winter über jeden Tag spazieren.« Vitamin-D-Bildung im Winter ist in unseren Breitengraden nicht möglich.

»Ich schlucke doch keine Vitamin-D-Tropfen, ich nehme schon genug Medikamente.« Oder »Vitamin D? Neumodisches Zeugs.« Ich hoffe, dass Sie es nach der Lektüre dieses Buches ganz anders sehen, weil Sie erkennen, wie wichtig Vitamin D für Ihre Gesundheit ist.

Meine erste Begegnung mit Vitamin D


Wann kann unser Körper selbst Vitamin D bilden?

Vitamin D ist besonders, da der Körper durch Sonneneinstrahlung in der richtigen Konstellation selbst Vitamin D bilden kann. Vitamin D hat die seltene Eigenschaft, durch UVB-Strahlung über die Haut im Körper gebildet werden zu können. Aber: Die Höhe des gebildeten Vitamin D ist abhängig vom jeweiligen Breitengrad des Ortes, an dem man sich befindet, vom Wetter, von der Jahreszeit, von der Kleidung und von der Tageszeit. Es kommt sogar auf den Hauttyp eines Menschen an: Dunkelhäutige Menschen bilden weniger Vitamin D in der Haut als hellhäutige...

Erscheint lt. Verlag 7.6.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Krankheiten / Heilverfahren
Schlagworte alternative Medizin /Alternativmedizin • Autoimmunerkrankung • Autoimmunerkrankungen • Coimbraprotokoll • Covid-19 • Demenz • ganzheitliche Medizin • Gelenkschmerzen • Immunbooster • Immunsystem • Krebs • Lupus • Mikronährstoffe • Multiple Sklerose • Muskelschmerzen • Nährstoffe • Nährstofftherapie • Psoriasis-Arthritis • Rheuma • Schuppenflechte • Sonnenvitamin • Supplemente • Vitamin • Vitamin D • vitamin d mangel • Wodurch entstehen Autoimmunerkrankungen
ISBN-10 3-432-11688-8 / 3432116888
ISBN-13 978-3-432-11688-4 / 9783432116884
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