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Hände in Top-Form: schmerzfrei, beweglich & kraftvoll (eBook)

Die besten Übungen und Tipps der Handspezialistin bei Schmerzen, Arthrose, Sehnenscheiden-Entzündung & Co

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
168 Seiten
Trias (Verlag)
978-3-432-11615-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hände in Top-Form: schmerzfrei, beweglich & kraftvoll -  Daniela Neye
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<p><strong>Starke Hände</strong></p> <p>Unsere Hände brauchen wir täglich. Erst wenn sie Schmerzen bereiten, stellen wir fest, dass ohne sie nichts geht. Ob Arthrose, Karpaltunnelsyndrom, Tennisarm, Ganglion, Morbus Dupuytren oder Gicht in den Fingern – Probleme mit den Händen sind gar nicht so selten.</p> <ul> <li><strong>Probleme erkennen:</strong> Wo Gefahren für Ihre Hände lauern, wie Sie vorbeugen und welche Erkrankungen hinter Ihren Symptomen stecken können.</li> <li><strong>Lösungen finden:</strong> Gezielte Übungen und Tipps gegen die häufigsten Handerkrankungen und wie Sie sich auch mit einem Gipsverband beweglich und schmerzfrei halten können.</li> <li><strong>Therapien nutzen:</strong> Die erfahrene Physiotherapeutin und Handspezialistin Daniela Neye zeigt Ihnen vielfältige Therapiemöglichkeiten aus der Handreha von Osteopathie und Taping bis zur richtigen Ernährung.</li> </ul> <p><strong>Damit Ihre Hände wieder in Topform kommen.</strong></p> <p> </p> <p> </p>

Daniela Neye arbeitet als Physiotherapeutin mit eigener Praxis in Berlin. Sie ist seit über 25 Jahren auf Handverletzungen und -erkrankungen spezialisiert. Im Rahmen ihrer langjährigen Mitgliedschaft und Vorstandsarbeit in der DAHTH (Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Handtherapie) hält sie Vorträge auf Fachkonferenzen und ist Autorin diverser Artikel in Fachzeitschriften.

Daniela Neye arbeitet als Physiotherapeutin mit eigener Praxis in Berlin. Sie ist seit über 25 Jahren auf Handverletzungen und -erkrankungen spezialisiert. Im Rahmen ihrer langjährigen Mitgliedschaft und Vorstandsarbeit in der DAHTH (Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Handtherapie) hält sie Vorträge auf Fachkonferenzen und ist Autorin diverser Artikel in Fachzeitschriften.

Das Allroundgenie


Unsere Hände vollbringen täglich wahre Höchstleistungen. Doch wie schaffen sie das nur? Lernen Sie Ihre Hände besser kennen.

In jeder menschlichen Hand stecken 3 Hauptnerven, 27 Knochen, 36 Gelenke und 33 Muskeln, zudem zahlreiche straffe Bänder und Sehnen. Beide Hände beherbergen also ein Viertel aller Knochen des menschlichen Körpers, und das auf engstem Raum! Werfen Sie einen Blick auf Ihre Hände und schenken Sie ihnen kurz etwas Aufmerksamkeit: Ballen Sie die Faust, bis Sie Ihre Muskeln bis in den Unterarm spüren, spreizen Sie die Finger, bis Sie die Spannung in der Handfläche wahrnehmen, und tippen Sie anschließend mit der Spitze des Daumens auf die Fingerspitze des kleinen Fingers, kreisen Sie mit lockeren Händen im Handgelenk und beobachten Sie dabei Ihren Unterarm. Sie werden bemerken, dass er sich mitbewegt. Das Handgelenk und der Unterarm bilden eine funktionelle Einheit. Schließen Sie die Augen und berühren Sie Ihren Tisch, Ihren Pullover, eine Wand, eine Buchseite – ist es nicht fantastisch, wie in Millisekunden unsere Nerven in den Fingerkuppen höchst exakte Informationen an das Gehirn senden, ob die Fläche glatt, rau, weich oder hart ist? Damit die Hand funktioniert, müssen viele Strukturen zusammenarbeiten und die sehen wir uns nun etwas genauer an.

Knochen und Gelenke


Die 27 Knochen der Hand bilden das Gerüst der Hand und sind durch Gelenke beweglich miteinander verbunden. Aufgebaut sind die Knochen zu 70 % aus mineralischen Anteilen und festen, bindegewebigen Strukturen (Kollagen). Außen sind sie von der Knochenhaut überzogen, dem Periost. Es enthält Blutgefäße, die in das Innere des Knochens vordringen und ihn mit lebensnotwendigen Stoffen versorgen.

Durch ihren inneren Aufbau sind Knochen stabil und gleichzeitig so elastisch, dass sie Druck, Zug und sogar leichter Biegung und Drehung standhalten. Fast alle Knochen sind durch Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln zu einem beweglichen Skelett miteinander verbunden. Der Knochen ist äußerst anpassungsfähig: Er reagiert auf seine Belastung und wird entsprechend ständig umgebaut und erneuert. Auch Muskeltraining fördert die Stärkung des Knochens. Studien belegen eindeutig eine höhere Knochendichte bei Menschen, die regelmäßig trainieren, im Vergleich zu Menschen, die keinen Sport treiben. ▶ [1] Auf Bewegungslosigkeit und Schonung folgt unweigerlich der Abbau von Knochensubstanz. Der Knochen passt sich somit den Anforderungen an und wird stets nur so stabil wie nötig gehalten. Er reagiert also flexibel auf alles, was ihm widerfährt: Wird er viel benutzt, wird er aufgebaut; wird er wenig benutzt, wird er abgebaut.

Anatomie der Hand.

In den Gelenken ist der Knochen mit Knorpel überzogen. Dieser ist äußerst wichtig, dient er doch als Stoßdämpfer und Schutz des Knochens. Zudem ermöglicht die spiegelglatte Oberfläche des Knorpels das reibungsfreie Gleiten der Gelenkflächen, unterstützt von einer zähflüssigen Schmierschicht, der Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit). Alle Strukturen des Gelenks sind von einer schützenden Gelenkkapsel umgeben, die diese Gelenkflüssigkeit produziert.

Das gesunde Gelenk.

Wichtig zu wissen

Der Knorpel ist nicht an das Blutkreislaufsystem angeschlossen und kann daher nicht über das Blut ernährt werden. Er hat also keine eigenen Blutgefäße, die ihn versorgen. Vielmehr wird er durch die Gelenkflüssigkeit ernährt, die in jedem Gelenk vorhanden ist.

Bewegung ist die Grundlage für die Versorgung des Knorpels: Wie bei einem Schwamm wird die Flüssigkeit unter Belastung aus dem Knorpel herausgepresst und unter Entlastung wieder in den Knorpel hineingesogen. Diese Pumpbewegung hält den Knorpel gesund und sichert seine Ernährung. Bewegungsmangel behindert also die Versorgung des Knorpels und gilt als bedeutender Auslöser von Arthrose.

Die Hand wird in 3 Bereiche unterteilt: die Finger, die Mittelhand und die Handwurzel. Werfen wir auch auf diese »Unterteile« einen Blick.

Finger


Die fünf Finger bilden den beweglichen Teil der Hand. Zeige-, Mittel, Ring- und Kleinfinger bestehen jeweils aus drei kleinen Röhrenknochen: den Fingergliedern. Sie besitzen je drei Gelenke: das Grund-, Mittel- und Endgelenk. Bei den Mittel- und Endgelenken handelt sich um Scharniergelenke mit straffer Gelenkkapsel, sie können sich daher nur beugen und strecken. Die Grundgelenke des 2. bis 5. Fingers, umgangssprachlich auch als Fingerknöchel bezeichnet, sind die Verbindungen zwischen den Fingergrundgliedern und den Mittelhandknochen. Es sind Kugelgelenke, die sich beugen, strecken, abspreizen und ein wenig rotieren können.

Eine Besonderheit stellt der Daumen dar, da er nur zwei Glieder hat. Er ist sehr beweglich, der kräftigste aller Finger und lässt sich in alle Richtungen bewegen. Als einziger Finger kann er quer über die Handfläche geklappt werden. Diese Fähigkeit, den anderen vier Fingern gegenüberzustehen, ermöglicht erst die Greifbewegungen der Hand. Nur so können wir zupacken, schreiben oder diese Seite umblättern.

Knotige Finger

Als Folge einer Arthrose entstehen häufig Knötchen an den Endgelenken der Finger – sie sind harmlos, aber manchmal schmerzhaft. Besonders häufig davon betroffen sind Frauen nach den Wechseljahren. Ziel der Handtherapie ist es, die Gelenke lange beweglich und schmerzfrei zu halten.

Die Gelenkkapseln der Fingergelenke sorgen zusammen mit den Bändern und Sehnen für eine ausreichende Stabilität.

Am Ende jedes Fingers befindet sich unsere Fingerkuppe mit etwas Einzigartigem: Das Linienmuster eines jeden Fingers gibt es auf der Welt nur einmal und identifiziert uns besser als jede DNA.

Die Form, die bei maximaler Streckung bis maximaler Beugung eines Fingers entsteht, ähnelt dem Gehäuse einer Nautilusschnecke.

Die Mittelhand


Sie besteht aus fünf langgestreckten Mittelhandknochen, die Sie auf dem Handrücken gut ertasten können und die strahlenförmig zusammenlaufen. Diese anatomische Form gibt der Mittelhand höchste Flexibilität. Die Mittelhandknochen bilden eine stabile Brücke für die hochsensiblen Nerven, Sehnen und Blutgefäße, die die Hand durchziehen. Gleichzeitig ist dieser Bereich sehr verletzlich, denn die wichtigen Strukturen liegen direkt unter der Haut und sind von wenig schützendem Muskel- und Fettgewebe bedeckt. Nur die Handfläche ist durch eine robuste Sehnenplatte geschützt, die einen kraftvollen Griff erlaubt.

Die Mittelhandknochen.

Brüche der Mittelhand

Brüche der Mittelhandknochen sind häufig und entstehen meist durch Sturz auf die Hand oder ein starkes Anpralltrauma, z. B. bei einem Faustschlag gegen die Wand. Betroffen sind vor allem junge Männer. Zur Behandlung reicht häufig eine mehrwöchige Ruhigstellung. Ist der Bruch allerdings verdreht, verschoben oder befindet er sich in Gelenknähe, muss operiert werden, um Fehlstellungen zu vermeiden.

Die Handwurzel


Die 8 Handwurzelknochen sind mit straffen Bändern untereinander verbunden. Sie befinden sich in zwei Reihen zu je vier Knochen und werden als körpernahe (proximale) und körperferne (distale) Handwurzelknochen bezeichnet. Sie haben schöne Namen, die von ihrer Form herrühren:

  1. Kahnbein

  2. Mondbein

  3. Dreieckbein

  4. Erbsenbein

  5. großes Vieleckbein

  6. kleines Vieleckbein

  7. Kopfbein

  8. Hakenbein

Auf der Innenseite eines kräftigen, quer verlaufenden Bandes ist eine Durchtrittsstelle für Sehnen und Nerven, die vom Unterarm in die Hand ziehen.

Die Handwurzelknochen.

Den nachfolgenden Merksatz mussten unzählige Studierende der Medizin lernen, um sich die Reihenfolge der Handwurzelknochen einzuprägen – nun können Sie es auch!

Es fuhr ein Kahn im Mondenschein dreieckig um das Erbsenbein. Vieleckig groß, vieleckig klein, der Kopf, der muss beim Haken sein.

Als Folge eines Sturzes bricht das Kahnbein am häufigsten von allen Handwurzelknochen. ▶ [2] Auf Röntgenaufnahmen sind 30 % aller frischen, nicht verschobenen Kahnbeinfrakturen nicht sichtbar, weshalb sie häufig übersehen werden. ▶ [3] Sollten Schmerzen nach einem Sturz über längere Zeit anhalten, sollte daher unbedingt zur weiteren Diagnostik eine Computertomographie durchgeführt werden.

Wichtig!

Unter den...

Erscheint lt. Verlag 5.10.2022
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Schlagworte Arthrose • Bouchard-Arthrose • Daumensattelgelenk • Feldenkrais • Finger • Fingergelenk • Ganglion • Ganglionzyste • Gicht • Gicht Finger • Hand • Handchirurgie • Handgelenk • Handreha • handschmerzen • Handtherapie • Handverletzung • Heberden-Arthrose • Karpaltunnelsyndrom • Knochen • Knochenbruch • Mittelhand • Morbus Dupuytren • Osteopathie • Rheuma • Rheumatoide Arthritis • Rhizarthrose • Schnittverletzung • Sehnen • Sehnenganglion • Sehnenscheidenentzündung • Springender Finger • Springfinger • Taping
ISBN-10 3-432-11615-2 / 3432116152
ISBN-13 978-3-432-11615-0 / 9783432116150
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