Aber was wäre, wenn wir diese Fallen oder Hürden umgehen könnten? Wenn wir sie schon aus der Ferne erkennen könnten und einen großen Bogen um sie machen würden?
Lernen Sie im vorliegenden Buch Alex und Victoria kennen, die mit Hindernissen zu kämpfen haben, die Sie sicher wiedererkennen. In ihren Geschichten erfahren Sie mehr über die 7 meistverbreiteten Fallen im Leben und Beruf und wie sogar die intelligentesten und gebildetsten Menschen in ihnen gefangen sein können - unfähig einen Weg herauszufinden.
Wenn Sie feststellen, dass Sie gerade in eine Falle getappt sind, betrachten Sie dieses Buch als Rettungsleine - die Lektionen in diesem Buch lehren Sie, den Hürden in Zukunft auszuweichen. Dazu liefern Ihnen die Autoren unkonventionelle Strategien und Weisheiten, zum Beispiel:
- Lernen Sie die 7 größten Fallen bzw. Hürden im Privatleben und im Beruf kennen, die Menschen unbemerkt erwischen können.
- Identifizieren Sie die Hindernisse, die Sie ganz konkret jetzt, in diesem Moment aufhalten.
- Entdecken Sie Ihren Ausweg und ziehen Sie sich aus dem Treibsand.
- Erfahren Sie, wie Sie die Hürden erkennen und zukünftig völlig umgehen können.
Die Kernbotschaft des Buches ist Hoffnung - der Glaube, dass jeder jederzeit die Laufbahn und Entwicklung seines eigenen Lebens beeinflussen kann. Bewahren Sie sich davor, dass Hindernisse Ihnen Zeit, Geld, Energie und Glück stehlen. Lesen Sie dieses Survival-Training der besonderen Art und schreiben Sie Ihre eigene Erfolgsgeschichte!
David M. R. Covey (Sohn von Stephen R. Covey, Bestseller-Autor, 'Die 7 Wege zur Effektivität') ist Co-CEO und Mitgründer der Consulting- und Trainingsfirma SMCOV. Außerdem ist er geschäftsführender Teilhaber und Mitgründer der Unternehmensberatung ThomasLeland. Als Experte für Leadership und globale Lizenzvergabe hat er die '7 Wege' seit seiner Geburt gelebt.
Stephan M. Mardyks ist Co-CEO und Mitgründer von SMCOV sowie Teilhaber und Mitgründer von ThomasLeland. Er ist bekannt als Experte für Globales Lernen und Entwicklung.
David M. R. Covey (Sohn von Stephen R. Covey, Bestseller-Autor, "Die 7 Wege zur Effektivität") ist Co-CEO und Mitgründer der Consulting- und Trainingsfirma SMCOV. Außerdem ist er geschäftsführender Teilhaber und Mitgründer der Unternehmensberatung ThomasLeland. Als Experte für Leadership und globale Lizenzvergabe hat er die "7 Wege" seit seiner Geburt gelebt. Stephan M. Mardyks ist Co-CEO und Mitgründer von SMCOV sowie Teilhaber und Mitgründer von ThomasLeland. Er ist bekannt als Experte für Globales Lernen und Entwicklung.
Die Geschichte beginnt
Unweigerlich breitete sich ein Lächeln auf Alex' Gesicht aus, als er ganz leicht auf das Gaspedal seines funkelnagelneuen Luxuscabrios tippte. Das glänzend schwarze Fahrzeug beschleunigte geschmeidig von null auf hundert, mit einer Kraft, die ihm fast den Atem nahm.
»Das nenne ich leben«, dachte er bei sich, als er auf die Überholspur der Autobahn zog. »Es geht doch nichts über den Geruch von frischem Leder.«
Die südkalifornische Sonne brannte, und als er mit einem Knopfdruck das Verdeck öffnete, fegte ein Windstoß durch seine Haare. Er sah sich dabei für einen Moment im Rückspiegel und war verblüfft; er sah richtig gut aus. Er hatte sich schon seit Langem nicht mehr so jung gefühlt.
Viel zu schnell war die Heimfahrt vorbei, dachte er, als er schon nach kurzer Zeit seine glänzende Neuerwerbung vor seinem Haus in einem gehobenen Wohnvierteil von Los Angeles parkte. Seiner Frau und seinen Kindern würde bestimmt vor Staunen der Mund offen stehen bleiben angesichts dieses edlen Wagens! Er konnte es kaum erwarten, was sie wohl sagen würden, wenn er ihnen seinen neuesten Coup schilderte – ein Geschäft, bei dem man einfach nicht Nein sagen konnte. Im einen Moment war er noch auf Probefahrt gewesen, im nächsten hatte er schon über eine Anzahlung gesprochen – und ehe er noch so recht wusste, wie ihm geschah, fuhr er auch schon mit seinem neuen Auto vom Händlerparkplatz!
Mit der Energie eines um die Hälfte jüngeren Mannes stürmte Alex die Stufen hoch und durch die Tür hinein.
»Kim, Kinder, kommt mal raus, ich muss euch etwas zeigen!«, rief er.
Seine beiden Teenager, die im Wohnzimmer herumhingen, hoben kaum den Blick, um ihren Vater zur Kenntnis zu nehmen. Kim, die am Schreibtisch saß und über den Finanzen der Familie brütete, schaute fragend auf.
»Wieso die ganze Aufregung?«, fragte sie.
»Komm, das musst du dir ansehen«, sagte er. Er griff nach ihrer Hand und zog sie geradezu aus der Tür.
Er spürte, wie sie ruckartig stehen blieb, als sie das glänzende neue Gefährt sah, das draußen vor dem Haus parkte. Auf ihrem Gesicht war eine Mischung aus ungläubiger Überraschung und Verzweiflung zu lesen. Das war definitiv nicht die Reaktion, auf die er gehofft hatte.
»Was ist denn?«, fragte er besorgt.
Kim sah aus, als könnte sie jeden Moment zusammenklappen und ließ sich auf den Stufen des Hauses nieder. »Alex, was hast du gemacht? Wo ist denn dein Auto? Und wo kommt dieses Cabrio her?«, stieß sie hervor.
»Kim, das war das beste Geschäft aller Zeiten! Da gab's nichts zu überlegen! Das Geld hatten wir, und mit den 8000 Dollar Anzahlung habe ich mir den niedrigsten Zinssatz gesichert, der zu haben ist.«
»Das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein. Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein!«
»Kim, jetzt aber mal ehrlich, jetzt übertreibst du aber«, entgegnete Alex.
»Übertreiben?«, schrie Kim fassungslos. »Diese 8000 Dollar waren für unsere Reise nach Hawaii gedacht! Das waren die Ersparnisse eines ganzen Jahres! Und da gehst du einfach hin und haust das alles auf einmal raus … für etwas, worauf wir uns überhaupt nicht geeinigt hatten? Einfach so? Ohne darüber zu reden? Das ist doch wohl unglaublich!«
»Chaz hat gesagt, so eine Chance käme nie wieder. Da musste ich mich schnell entscheiden«, verteidigte sich Alex.
»Ich bitte dich! Chaz? Diesen Namen will ich hier nie wieder hören!«, brach es aus Kim heraus.
Alex' Freund und Kollege Chaz bearbeitete Alex immer, er sollte sein Leben doch so führen, wie er seines lebte. Das hieß maßlos und verschwenderisch, jedenfalls in Kims Augen. Sie hatte Alex schon oft genug darauf hingewiesen, dass Chaz als Junggeselle einen Lebensstil pflegte, der mit ihrem überhaupt nichts zu tun hatte. Kim betrachtete Chaz als schlechten Einfluss und schlechten Freund. Die teuren Golftouren an irgendwelche Badeorte an der Küste waren das eine, aber ihre gesamten Ersparnisse von 8000 Dollar als Anzahlung für ein Luxuscabrio zu verpulvern, das ging entschieden zu weit! Was war denn mit der Limousine, die Alex bisher gefahren war? Die war doch noch nicht einmal drei Jahre alt.
»Schatz, jetzt mach dir doch keine Sorgen! Im Ernst. Ich habe doch auch noch eine andere Kreditkarte, mit der wir unsere Reise nach Hawaii bezahlen können – das ist alles bedacht.«
»Ich will aber, verdammt noch mal, keine neuen Kreditkartenschulden zusätzlich zu unseren ganzen schon vorhandenen Schulden! Wir sind doch bereits über beide Ohren verschuldet, Alex!«, schrie ihn Kim mit ärgerlich erhobener Stimme an. »Du bringst dieses Auto morgen wieder zum Händler und holst unser Geld zurück! Du brauchst kein neues Auto, und wir brauchen nicht noch mehr Schulden!«
»Das geht aber nicht. Es ist alles schon bezahlt, und der Händler hat meinen alten Wagen zu einem Wahnsinnspreis in Zahlung genommen. Chaz hat gesagt, so ein Geschäft dürfe man sich einfach nicht entgehen lassen. Der hat früher selber Luxusautos verkauft, Kim. Der versteht was von der Sache. Komm, lass uns eine kleine Spritztour machen. Wenn du erst mal siehst, wie toll der sich fährt, geht's dir wieder besser!«
»Ich rede mir dir überhaupt nicht mehr heute Abend! Entweder du bringst dieses Auto wieder zurück, oder ich fahre nächste Woche nicht mit nach Hawaii!«
»Kim, echt jetzt! Da ist nichts mehr zu machen! Sei doch vernünftig. Und natürlich kommst du mit nach Hawaii!«
»Ich meine es ernst, Alex. Du musst dich hier entscheiden.« Sie stürmte zurück ins Haus und knallte die Tür hinter sich zu.
In dieser Nacht schliefen Alex und Kim in getrennten Zimmern. Am nächsten Morgen fuhr Alex mit dem schwarz glänzenden Cabrio zur Arbeit. Auf dem Parkplatz wartete Chaz bereits auf ihn.
»Schick siehst du aus in dem Renner, mein Freund! Wie wäre es denn, wenn du ihn mir für mein Date dieses Wochenende überlassen würdest?«
Alex lachte. »Und wer ist deine Freundin diese Woche? Immer noch Jasmine?«
»Jasmine?«, äußerte Chaz mit leichter Verachtung. »Von der habe ich mich doch schon vor zwei Wochen getrennt. Ich bin jetzt mit Darci zusammen.« Chaz reichte Alex sein Handy, um ihm ein Selfie zu zeigen, das er von sich und seiner neuen Freundin am Strand aufgenommen hatte.
»Nettes Foto. Aber ich glaube eher nicht, Chaz. Was wäre zum Beispiel, wenn sie einen Drink auf den Ledersitzen verschüttete?«, scherzte Alex.
»Gutes Argument«, lachte Chaz. »Komm, lass uns hochgehen und ein paar Abschlüsse tätigen.«
Alex hatte wenig Zeit, darüber nachzudenken, ob Kim ihre Drohung wohl wahr machen würde. Sein Tag war vollgepackt mit Meetings und Telefonaten, eines reihte sich ans andere. Am Ende des Arbeitstages wollten Chaz und ein paar Kollegen sich noch auf ein paar Drinks treffen und ein Spiel ansehen. Alex wollte nicht ungesellig sein – und außerdem freute er sich wahrlich kein bisschen auf das Wiedersehen mit Kim an diesem Abend. Er beschloss mitzugehen, nur für ein paar Minuten.
Bevor er sich's versah, war es dann schon neun Uhr. Alex konnte gar nicht glauben, wie schnell die Zeit vergangen war. Er verabschiedete sich von der Truppe. Nur ein entgangener Anruf von Kim, zeigte ihm ein Blick aufs Handy. Vielleicht war sie ja doch nicht so wütend. Er fragte sich, was sie ihm wohl zu essen gemacht hätte.
Alex wusste zwar, dass daheim Ärger auf ihn wartete, aber dennoch musste er unwillkürlich lächeln, als er an die Fahrt nach Hause dachte. Er ließ sich hinters Lederlenkrad sinken und steuerte mit festem Griff vom Parkplatz auf die Straße. »Das fühlt sich einfach richtig an. Kim wird sich schon damit abfinden«, sagte er sich. »Alles nur eine Frage der Zeit.«
Schon bald hatte er alles um sich herum vergessen vor lauter Spaß, das schnittige Cabrio zu lenken, das bereitwillig auf die leiseste Berührung reagierte, als wären sie beide füreinander gemacht. Er widerstand aber der Versuchung, die längere Strecke nach Hause zu nehmen – es wäre nicht gut, Kim noch mehr zu verärgern. Als Alex in die Auffahrt steuerte und das Garagentor öffnete, sah er, dass Kims Wagen nicht da war. Da muss sie wohl unterwegs sein, um noch irgendetwas zu erledigen, dachte er.
Alex ging in die Küche, wo Michael, sein Sohn, am Tisch saß und Mathe‐Hausaufgaben machte. »Hi, Mikey, wo ist denn Mama hin?«
Michaels Kopf blieb dicht über seine Bücher gebeugt. »Diesmal hast du's wohl echt vergeigt, Papa.« Alex Herz rutschte ihm in die Hose. Wo war sie denn hin? Er stieg die Treppen hinauf ins Schlafzimmer und sah auf dem Bett einen Brief liegen.
Alex riss den Umschlag auf.
Alex, ich kann wirklich nicht glauben, wie selbstsüchtig und rücksichtslos du warst. Ich gehe nach San Francisco. Erinnerst du dich noch an die Stelle, die mir letzten Monat angeboten wurde? Ich will mir das mal ansehen. Die Stelle ist noch nicht besetzt, und sie waren...
| Erscheint lt. Verlag | 14.7.2022 |
|---|---|
| Übersetzer | Andreas Schieberle |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung |
| Schlagworte | 7 wege der effektivität • Beruf • Effektivität • Erfolg • Falle • Geld • Glück • Hindernis • Leben • Lebenshilfe • Motivation • Ratgeber • Ratgeber Motivation • Ratgeber Wirtschaft • Wirtschaft u. Management • Zufriedenheit |
| ISBN-10 | 3-527-84195-4 / 3527841954 |
| ISBN-13 | 978-3-527-84195-0 / 9783527841950 |
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