Vom Leben gezeichnet
Tagebuch eines Endverbrauchers
Seiten
2004
Hoffmann und Campe (Verlag)
978-3-455-09465-7 (ISBN)
Hoffmann und Campe (Verlag)
978-3-455-09465-7 (ISBN)
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Wer vom Leben gezeichnet ist, braucht Halt und Stärkung. Harald Martenstein schenkt beides und erklärt uns Dosenpfand, Handys, Automobilclubs, Sex, Gewichtsprobleme, Wochenendhäuser und die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte. Nicht immer macht er Deutschland und die Welt verständlicher ... aber viel erträglicher.
Politiker sind hilflos; Harald Schmidt bevorzugt den Vorruhestand - es ist unmöglich, im Reform-, Superstar- und Bildungsnotstandsdickicht der Bundesrepublik klaren Kopf zu behalten. Hoffnung ist dort zu erkennen, wo Harald Martenstein zur Feder greift - etwa in seiner Kolumne "Lebenszeichen", die nicht nur Zeit-Lesern den Glauben an einen verstehbaren Kosmos zurückgibt.
Mit der nicht geringen Lebenserfahrung eines geschulten Beobachters erklärt uns der tapfere Endverbraucher Harald Martenstein, was wir von all den Konfusionen, die uns Tag für Tag begegnen, zu halten haben: Er wägt die Chancen einer neuen rechtskonservativen Partei ab, sinniert über den Zusammenhang von Alterspyramide und Fußpilzerkrankung nach, liest ein Buch mit dem Hoffnung spendenden Titel "Gut im Bett", möchte Koks in Berlin kaufen, diskutiert mit seinem Kind über hochpreisige Handy-Modelle, erklärt uns, dass bestimmte öffentlich vollzogene Sexualpraktiken in Idaho mit lebenslänglicher Haft bestraft werden, und entschuldigt sich für seine ADAC-Mitgliedschaft.
Witziger ist uns Deutschen nie Trost gespendet worden.Wer Axel Hacke mag, wird Harald Martenstein lieben.
Politiker sind hilflos; Harald Schmidt bevorzugt den Vorruhestand - es ist unmöglich, im Reform-, Superstar- und Bildungsnotstandsdickicht der Bundesrepublik klaren Kopf zu behalten. Hoffnung ist dort zu erkennen, wo Harald Martenstein zur Feder greift - etwa in seiner Kolumne "Lebenszeichen", die nicht nur Zeit-Lesern den Glauben an einen verstehbaren Kosmos zurückgibt.
Mit der nicht geringen Lebenserfahrung eines geschulten Beobachters erklärt uns der tapfere Endverbraucher Harald Martenstein, was wir von all den Konfusionen, die uns Tag für Tag begegnen, zu halten haben: Er wägt die Chancen einer neuen rechtskonservativen Partei ab, sinniert über den Zusammenhang von Alterspyramide und Fußpilzerkrankung nach, liest ein Buch mit dem Hoffnung spendenden Titel "Gut im Bett", möchte Koks in Berlin kaufen, diskutiert mit seinem Kind über hochpreisige Handy-Modelle, erklärt uns, dass bestimmte öffentlich vollzogene Sexualpraktiken in Idaho mit lebenslänglicher Haft bestraft werden, und entschuldigt sich für seine ADAC-Mitgliedschaft.
Witziger ist uns Deutschen nie Trost gespendet worden.Wer Axel Hacke mag, wird Harald Martenstein lieben.
Harald Martenstein, geboren 1953, ist Kolumnist der "Zeit" (mit seiner Glosse "Lebenszeichen") und Redakteur beim Berliner "Tagesspiegel". 2004 erhielt er den "Egon-Erwin-Kisch-Preis" für die besten deutschsprachigen Reportagen.
Sprache | deutsch |
---|---|
Gewicht | 273 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
ISBN-10 | 3-455-09465-1 / 3455094651 |
ISBN-13 | 978-3-455-09465-7 / 9783455094657 |
Zustand | Neuware |
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