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Im Fadenkreuz des DRG-Systems! -  Mark Oberländer

Im Fadenkreuz des DRG-Systems! (eBook)

Operieren und abkassieren!
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
164 Seiten
Books on Demand (Verlag)
9783756262182 (ISBN)
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8,99 inkl. MwSt
(CHF 8,75)
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Verkaufsware Gesundheit! Der Arzt als Verkäufer! DRG-System (Diagnosis Related Groups) "Das rücksichtslose geldgierige System" der Fallpauschalen! 230, 297, 441 Milliarden Drei Zahlen nicht mehr und nicht weniger und doch so aussagekräftig. Diese drei Zahlen zeigen ganz deutlich, dass unser schönes Gesundheitssystem nach Einführung des DRG-Systems im Jahre 2003 zu einem Wirtschaftszweig verkommen ist. Einem Wirtschaftszweig, in dem Operieren an erster Stelle steht, der Patient in Gewinn bringend und Gewinn schmälernd eingeteilt und das Pflegepersonal als Kostenfaktor angesehen wird. Das Ziel der rücksichtslosen Gewinnmaximierung wird hierbei auf dem Rücken bzw. im Rücken der Patienten durch oftmals unnötige Operationen ausgetragen. 20 Millionen Operationen (stationär/ambulant) Diesem, aus Geldgier entstandenen, Operationswahnsinn wird Ihnen der Autor, Mark Oberländer, basierend auf seiner eigenen 22-jährigen Patientenkarriere und durch aussagekräftige Statistiken eindrucksvoll und lebendig näher bringen. Weiterhin wird er sehr viele Professoren und Ärzte zitieren, die dieses unnötige Operieren, mit Sorge betrachten. Vorab ein Zitat eines Professors auf die Frage, warum so viel operiert wird: "Weil unser Gesundheitswesen so organisiert ist, dass Operieren deutlich besser vergütet wird als eine konservative Behandlung. Dadurch wird natürlich automatisch mehr operiert, um einfach Umsatz und Gewinn eines Krankenhauses zu steigern". Was sagen Sie dazu? Die Meinung des Autors ist dazu kurz und knapp: "Dieses Verhalten ist einfach nur abartig!" Nachdem Sie dieses Buch gelesen haben, werden Sie erkennen, dass Tag für Tag tausende Male im Wirtschaftszweig "Gesundheit" gegen zwei Artikel unseres Grundgesetzes sowie gegen zwei Paragrafen des Strafgesetzbuches verstoßen wird. Es wird Ihnen die Augen öffnen! Stoppt das DRG-System! Stoppt den Operationswahnsinn!

Vertrauen ist gut, eine Zweitmeinung einholen ist besser! 46 Jahre hat der Autor, Mark Oberländer, den Ärzten im deutschen Gesundheitssystem blindlings vertraut, bis ihm vor zwei Jahren nach seiner dritten schmerzbehafteten Bandscheibenoperation zu einer Wirbelsäulenversteifung geraten wurde. Ab diesem Zeitpunkt hatte er endlich angefangen, sein Gehirn einzuschalten und sich über alles zu belesen, was es mit dieser gefährlichen Krankheit Bandscheibenvorfall auf sich hat. Was er dabei herausgefunden hat, hatte ihm nicht nur die Augen in Bezug auf seine Krankheit geöffnet, sondern auch auf das widerwärtige und von Geldgier getriebene DRG-System, dem System der Fallpauschalen, das 2003 in Deutschland eingeführt wurde. Hierdurch erkannte er, dass die "Götter in Weiß" auch nur Menschen sind. Außerdem wurde ihm klar, dass viele von ihnen ihre Patienten nicht mehr nach dem "Hippokratischen Eid" behandeln, heute als "Genfer Gelöbnis" bekannt, sondern nach dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit: Geld verdienen steht jetzt an erster Stelle und nicht mehr der Patient. Operieren statt Therapieren ist angesagt! Mit seinem Buch will Herr Oberländer auf den Operationswahnsinn, der in den deutschen Arztpraxen und Kliniken Einzug gehalten hat aufmerksam machen und gleichzeitig möchte er Sie dahingehend sensibilisieren, dass Sie nicht jedem Arzt blind vertrauen sollten! Sie sollten auf der Hut sein und sich bei einer Indikation (Heilanzeige) zu einer Operation, (solange es sich um keine Notfall-OP handelt), immer eine zweite Meinung einholen. Dies ist Ihr Recht! Wir sind keine "Goldesel!" www.stopptdasdrgsystem.de

Kapitel 1


Wie ist es zum Operationswahnsinn
gekommen?


Beginnen möchte ich damit, dass 90 Prozent aller durchgeführten Bandscheibenoperationen (Rosinen) in Deutschland unnötig sind, – das bestätigen sehr viele Ärzte und Professoren, – aber dennoch durchgeführt werden! Nicht nur diese Operationen sind unnötig, sondern auch viele Knieoperationen, Hüftoperationen usw. usw. Um alles zu verstehen, stelle ich Ihnen jetzt die drei Szenarien vor, wann eine Bandscheibenoperation wirklich sinnvoll ist -> beruhend auf den Aussagen von angesehen Professoren und Ärzten.

Wann ist eine Bandscheibenoperation wirklich nötig?

1.) Wenn Sie wochenlang solche Schmerzen haben, dass Sie nicht mehr stehen und gehen können und sich die Schmerzen durch kein Medikament lindern lassen. Aber vorher müssen alle anderen infrage kommenden Ursachen ausgeschlossen werden, dann kann eine Überlegung für eine Operation ratsam sein.

2.) Eine Bandscheibenoperation muss allerdings immer erfolgen, wenn Sie akute Lähmungserscheinungen haben und diese sich mit der Zeit verschlechtern.

3.) Und da ist noch der medizinische Notfall, bei dem es kein „Wenn und Aber“ mehr gibt. Hier zählt jede Minute, hier muss so schnell wie möglich eine Notoperation durchgeführt werden. Beim „Kauda-Syndrom“ mit seinen speziellen Symptomen, – den sogenannten „Red Flags“ z. B.

  • Akute Blasenfunktionsstörung –> Blasenentleerungsstörung: Schwierigkeiten beim Wasser lassen oder Inkontinenz: Harn bzw. Urin kann nicht mehr gehalten werden
  • Stuhlinkontinenz –> ist die Unfähigkeit seinen Stuhlgang oder die natürlichen „Winde“ zurückzuhalten.

Kurze Anmerkung von mir: Eine Bandscheibenoperation sollte niemals aufgrund von Rückenschmerzen alleine durchgeführt werden! Nie, nie, niemals!

Diese drei Szenarien betreffen maximal 5 – 10 Prozent aller Bandscheibenpatienten! Positiv gesehen 90 – 95 Prozent aller Bandscheibenvorfälle müssen nicht operiert werden. DOCH warum haben sich beispielsweise, im Jahr 2019 von ca. 180.000 bandscheibengeplagten Menschen, – ich war dabei – 152.785 an der Bandscheibe operieren lassen? (Klär ich gleich).

Nochmal, weil es so unfassbar ist: 90 – 95 Prozent aller Bandscheibenvorfälle müssen nicht operiert werden!

Zu dieser Aussage habe ich eine Riege von Professoren, Ärzte usw. zusammengestellt, die alle der gleichen Meinung sind, wann es sinnvoll ist, eine Bandscheibenoperation durchzuführen. Bitte lassen Sie diese Meinungen auf sich wirken und denken Sie später nochmal daran, sobald ich Ihnen die Tabellen zeige, die den ganzen Operationswahnsinn in Deutschland aufzeigen. Aber jetzt:

Warum wird in Deutschland so viel operiert?

Diese Frage muss von zwei Seiten betrachtet werden. Aus Sicht von uns Patienten und aus Sicht der behandelnden Ärzte:

- Aus Sicht von uns Patienten -

1. Weil wir an uns selbst eine Erwartungshaltung haben. Dass wir so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen wollen/müssen, um z. B. unserer Arbeit nachzugehen, um die Familie zu versorgen usw. Kurz: Um einfach so schnell wie möglich wieder zu „funktionieren“.

2. Weil wir die Erwartungshaltung anderer – Partner, Familie, Arbeitgeber, Gesellschaft usw. – an uns bewahren möchten. Kurz: Das geht nur, wenn wir wieder so schnell wie möglich „funktionieren“.

3. Aus finanzieller Sicht, verbunden mit der Angst vor einem sozialen Abstieg. Also aufs Abstellgleis „Hartz IV“ geschoben zu werden und damit in manchen Augen als „asozial“ zu gelten.

4. Unser mangelndes Wissen, wie wir uns vor den „Volkskrankheiten“ usw. schützen können.

5. Die heftigen Schmerzen so schnell wie möglich wieder loszuwerden, – ohne „Wenn und Aber“. Egal wie! „Unser Verstand“ löst sich während dieser Phase in Luft auf.

6. Wir haben aufgehört, unseren Selbstheilungskräften zu vertrauen, obwohl unser Körper das Wissen von so vielen Generationen, also von Anbeginn der Menschheit in sich trägt. Wir haben einfach verlernt bzw. nie richtig gelernt, dass unser Körper eine regelrechte „Selbstheilungsmaschine“ ist, wenn man ihn lässt. Wenn man ihn Zeit lässt und das „Fehlverhalten“ abstellt, was zur Krankheit geführt hat. Eben die Ursache ausschaltet!

6. „Blindes Vertrauen“. Ein sehr wichtiger Punkt!

Der Arzt empfiehlt uns eine Operation und wir vertrauen blindlings. Hinterfragen oft nicht weshalb, warum, wieso. Wir stellen oft nicht die Frage, ob es Alternativen gibt. „So war es bei mir“. Ich habe lange Zeit darüber nachgegrübelt, warum ich nichts wirklich hinterfragt hatte. Warum ich mich, oder warum sich so viele Menschen an der Bandscheibe operieren lassen bzw. ließen, obwohl es sooft nicht notwendig ist oder war.

Meine Lösung:

Wir alle verbinden von Kind auf den „Onkel Doktor in seinem weißen Kittel“, mit einem Mann, dem man blind vertrauen kann. Dieses Vertrauen wird im Kindesalter aufgebaut, nachdem er uns das „Xte-Mal“ von unseren Kinderkrankheiten wie z. B. Husten, Schnupfen, Windpocken geheilt hat und durch die U1 – U9 Vorsorgeuntersuchungen, wo wir als Kinder noch was zu Naschen zum Abschied bekamen. Verstärkt wird dieses Vertrauen im jungen Erwachsenalter, als uns der „Doc“ beispielsweise von den Schmerzen einer Prellung, eines Knochenbruchs oder einer Schürfwunde befreit hatte. Diese Szenarien haben sich bei uns allen ins Gehirn eingebrannt. Wir verbinden aber nicht den „Herrn so und so“ damit, sondern den „Mann im weißen Kittel“. Und das ist das Tragische an der ganzen Sache. Sobald wir in ein Arztzimmer kommen und den Menschen in seinem Arztkittel sehen, verbinden wir im Unterbewusstsein diesen Mensch sofort mit einem Menschen, der gebildet ist, dem wir vertrauen können und der uns helfen möchte. Korrigieren Sie mich, falls es nicht so ist.

Doch ist das immer so? Dass uns der „Herr Doktor“ auch wirklich helfen möchte, ohne an sich selbst zu denken, seinen eigenen Nutzen daraus zu ziehen? Haben wir vergessen, was Ärzte sind? Wissen Sie was Ärzte sind? Sie sind auch Menschen und keine Götter in Weiß!!

Ärzte haben die gleichen Probleme wie Du und Ich! Sie müssen genauso mit den alltäglichen Problemen zurechtkommen. Manche sind vielleicht nicht glücklich mit ihrer Arbeit oder vielleicht auch überfordert. Manche haben ihren Beruf verfehlt oder stehen kurz vor einem „Burn-out“. Eine Anzahl ist sicherlich Tablettenabhängig oder Alkoholabhängig. Sie haben genauso gute und schlechte Tage in ihrem Leben usw. und sofort. Also ganz normale Menschen wie „Du und Ich“.

Sie benötigen genauso Geld wie Du und Ich! Jeder Arzt muss seine Rechnungen begleichen. Viele Ärzte bekommen Druck von ihren Vorgesetzten bzw. von der Klinikleitung umsatzorientiert zu denken. Oder sie müssen ihre neu erworbene Praxis oder den neuen Porsche bezahlen und so gerät wohl so manches Mal z. B. bei den 90 Prozent unnötiger Bandscheibenoperationen der hippokratische Eid bzw. das heutige Genfer Gelöbnis in Vergessenheit. Bzw. die Grundregel des Arztseins gerät in Vergessenheit: „Die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Patientin oder meines Patienten werden mein oberstes Anliegen sein und ich werde ihn nicht durch Geldgier körperlichen Schaden zufügen“.

7. Der wichtigste Punkt!

Weil viele Krankheiten heutzutage zu „08/15-Krankheiten“ herabgestuft wurden, die mit Standardoperationen „schnell“ mal behoben sind, wie z. B. der Bandscheibenvorfall. Es werden Aussagen getroffen, wie beispielsweise, dass eine Operation an der Bandscheibe nicht schlimm sei. Damit es eine Standardoperation ist und in 45 Minuten abgehandelt wäre usw. und einfach jeder diese „Grütze“ nachplappert, ohne die Risiken und Langzeitfolgen, die solch eine Bandscheibenoperation mit sich bringt, genau zu kennen. Die Folgen zu kennen, was so ein Gemetzel im Körper anrichtet. Genauso ein „Schaf“ war ich auch. Immer den Mist der anderen nachplappern. Die Birne ausschalten und der Herde auf den Operationstisch folgen. Immer schön „Ja und Amen“ sagen, ohne sich darüber im Klaren zu sein, was da auf einen zukommt. Kennen Sie das? Das ist nicht nur beim Bandscheibenvorfall so, sondern fast bei jeder Operation wie beispielsweise einer Knie-OP, einer Hüft-OP usw. usw.

- Aus Sicht der behandelnden Ärzte, -
warum so viel operiert wird:

Diese Frage...

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