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Eine Reise in dein Ich (eBook)

Positiv denken und fühlen durch Hypnose
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
188 Seiten
Lübbe Life (Verlag)
978-3-7517-1865-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Eine Reise in dein Ich -  Yasin Dündar
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Immer mehr Menschen optimieren nicht nur ihr Äußeres, sondern beschäftigen sich intensiv mit ihrer mentalen Gesundheit. Und so gerät auch das Thema Hypnose immer weiter in den Fokus. Die Selbsthypnose kann dabei helfen, negative Glaubenssätze zu verändern, die wir in unserer Kindheit erfahren haben. Diese führen z. B. zu Schlafstörungen, Ängsten, Panikattacken, aber auch zu Allergien, Fettleibigkeit, Konzentrationsstörungen und vielem mehr. Der Hypnotiseur Mr. Yasin entführt in seinem Buch die Leser:innen in die Welt der Selbsthypnose, um Süchte, Stress oder Blockaden zu lösen. Mit vielen Beispielen aus seiner Praxis und gut anwendbaren Anleitungen.



Der Hypnotiseur Mr. Yasin versteht sein Handwerk - ob Blockaden, Ängste oder gar ein ein Trauma - dank seiner professionellen Hypnosetechniken gelingt es ihm, seine Klienten in ihrer psychischen Gesundung zu unterstützen. So begeistert er bei Events, aber auch in seinen Seminaren, Menschen für die eigene persönliche Entwicklung.

Der Hypnotiseur Mr. Yasin versteht sein Handwerk - ob Blockaden, Ängste oder gar ein ein Trauma - dank seiner professionellen Hypnosetechniken gelingt es ihm, seine Klienten in ihrer psychischen Gesundung zu unterstützen. So begeistert er bei Events, aber auch in seinen Seminaren, Menschen für die eigene persönliche Entwicklung.

Meine persönliche Geschichte


Hypnose braucht Vertrauen, das Gefühl, sich darauf einlassen zu können – auch wenn du mit den Techniken in diesem Buch immer selbst bestimmst, wie tief du gehst. An dieser Stelle möchte ich gern meine persönliche Geschichte mit dir teilen, meine Erfahrungen, meine Beweggründe, meine Vision. Damit du mich ein wenig besser kennenlernst und weißt, wem du dein Vertrauen schenkst.

Heute besuchen mich Seminarteilnehmer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die als Therapeuten arbeiten möchten oder sich für das Thema Hypnose interessieren. Doch wie ging das Ganze überhaupt los?

Geboren wurde ich in Böckingen, dem größten Stadtteil von Heilbronn. Ich war Teil einer sogenannten Gastarbeiterfamilie zu einer Zeit, in der die Begriffe »Gast« und »Arbeit« auch wirklich gelebt wurden. Arbeit stand in unserem Leben im Mittelpunkt, denn meine Mutter und mein Vater hatten jeweils eine feste Stelle und zusätzlich noch Nebenjobs. Trotz allem schafften sie es, uns Kindern ein liebevolles Zuhause zu geben, wofür ich ihnen auf ewig dankbar sein werde.

Auch wenn mein Vater die deutsche Sprache damals noch nicht beherrschte, zeigte er mir mit seinen Taten, was es heißt, ein guter Mensch zu sein. Wir besuchten oft Orte, an denen hilfsbedürftige Leute lebten. Sein selbstloses Handeln inspirierte mich zu einer Lebenseinstellung, die ich heute noch habe: Lehre die Menschen nicht nur mit deinen Worten, sondern auch mit deinen Taten.

Nach der Schulzeit verschlug es mich in die Automobilindustrie. Meine Eltern waren froh über meine Berufswahl, da sie Sicherheit versprach. Zwanzig Jahre lang war ich in der Autobranche tätig und arbeitete die letzten acht Jahre davon im Bereich der Kundenbetreuung. Dann kam die Zeit des Dieselskandals. Dieser Betrug an den Menschen und der Umwelt veränderte meine Sichtweise auf das Unternehmen, mit dem ich mich bis zu dem Zeitpunkt identifiziert hatte. Mit einem Mal musste ich meine persönliche Integrität infrage stellen. Konnte ich überhaupt noch in solch einem Unternehmen arbeiten? Ich spürte ein klares »Nein« in mir als Antwort auf diese Frage. Doch wie würde sich meine Entscheidung auf meine Zukunft auswirken? Mir war klar, dass es an der Zeit war, mich umzuorientieren. Aber in welche Richtung?

Ich beschloss, neue Wege zu gehen, neue Angewohnheiten anzunehmen und neue Orte zu besuchen. Ich wollte körperlich und geistig frei sein – frei von allem, was anderen und mir schaden könnte.

Zu meinem Lebensweg gehörte immer auch das Hinfallen, Wiederaufstehen und Weitermachen. Ich habe erfahren: Man lernt durch Fehler, und man lernt durch Machen. Man muss sein Leben und all das Wissen, das man sich aneignet, in die eigene Hand nehmen und damit beginnen, es umzusetzen.

Schon seit meiner Jugend war ich fasziniert von der künstlerischen Darstellung des Feuers und führte Feuershows vor. Ich liebte es, die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine andere Welt eintauchen zu lassen, mit epischer Musik, einer ansprechenden Choreografie und Pyrotechnik. Während der Shows entstand eine Art Magie, die Menschen waren gebannt von dem, was ihnen geboten wurde. Jeder Einzelne war ganz auf den Augenblick fokussiert, voller Hingabe an die eigenen Sinne. Es war faszinierend, aber ich wusste, dies war nur eine kleine Station auf meinem weiteren Weg.

Eines Tages begegnete ich einem Hypnotiseur, der Menschen in Trance versetzte und sie die verrücktesten Dinge tun ließ. Zunächst dachte ich, dass es seine eigenen Komparsen seien, die all den Unfug mitmachten. Doch Tag für Tag wurden auf der Bühne andere Gäste hypnotisiert – also musste wohl doch etwas dran sein an der Hypnose. Das weckte meine Neugier.

Wieder zu Hause, suchte ich im Internet nach einem Hypnotiseur und vereinbarte einen Termin. Bei diesem »Selbsttest« wollte ich herausfinden, wie es sich wirklich anfühlte, in Hypnose zu sein.

Ich war zu der Zeit eher ein Lebemensch. Zwar hatte ich Ziele, wollte auch gern etwas positiv verändern, aber irgendwie kam ich nicht so recht ins Handeln. Wenn es darum ging, Entscheidungen für mich zu treffen, ertappte ich mich dabei, dass ich sie immer wieder aufschob. Mir fehlte letztlich eine Vision, auch wenn ich spürte, dass unter der Oberfläche etwas darauf wartete, von mir entdeckt zu werden.

Als ich den Hypnotiseur aufsuchte, schilderte ich ihm meine Situation und äußerte den Wunsch, wieder der Regisseur meines Lebens zu werden. In der Hypnosesitzung eröffnete er mir den Zugang zu meinem Unterbewusstsein, und das änderte alles. Es war, als hätte ich das Lenkrad um ein paar Grad gedreht, sodass die Spur, auf der mein Leben verlief, eine völlig andere Richtung nahm. Mit einem Mal nahm ich die Dinge um mich herum bewusster wahr, in einem neuen Licht. Ich konnte mein Leben wieder viel mehr wertschätzen, was mich im Handumdrehen glücklicher machte. Ich erkannte auch klar, welche meiner Gewohnheiten einen negativen Einfluss auf mich und mein Wohlbefinden hatten, und war endlich in der Lage, sie hinter mir zu lassen. Immer öfter ertappte ich mich dabei, wie ich mich zurückzog, Bücher las, mich fortbildete und mir Gedanken darüber machte, was wirklich wichtig ist im Leben.

So begann ich mit der Reise in mein Ich.

Ein wichtiger Part in meinem Leben waren die Hypnose-Shows.

Ich versetzte eine Gruppe von Freiwilligen unter den Zuschauern in eine Trance und ließ sie in verschiedene Rollen eintauchen. Da war eine junge Frau, die lange Telefonate mit ihrem Turnschuh führte, die nächste, die einen Bauchtanz aufführte, und wieder eine, die sich in einen vermeintlichen Gorilla – einen kostümierten Mitarbeiter – verliebte. Oft entspann sich daraus ein ganzes Theaterstück; ich holte einen Mann dazu, dem ich suggerierte, er sei der Standesbeamte, während eine völlig Fremde zur Brautmutter wurde und als Einzige erkannte, dass der Zukünftige ein Gorilla war. Es machte unglaublichen Spaß, zu sehen, wie wir Menschen unter entsprechenden Suggestionen reagieren können. Dabei war es mir immer wichtig, dass wir nicht über, sondern mit jemandem lachten.

(Im Anhang findest du Links, die dich zu meinen Shows bringen, falls auch du dich von der Faszination der Hypnose anstecken lassen möchtest.)

Zwei Dinge machten mich nachdenklich: zum einen, wie suggestibel, wie leicht zu beeinflussen wir Menschen sind, und zum anderen, wie man diese Bereitschaft, auf hypnotische Befehle zu reagieren, in einem ganz anderen Rahmen nutzen könnte: nicht nur zu bester Unterhaltung, sondern für seelisches Wachstum. Ich musste an all die Freiwilligen denken, die sich auf der Bühne getraut hatten, über sich selbst hinauszuwachsen – einfach nur, indem sie zuließen, dass ich mithilfe einer Trance ihre inneren Barrieren senkte, und sie meinen Suggestionen vertrauten. Schüchterne, zurückhaltende Menschen, solche, die immer von sich geglaubt hatten, kein Talent zu besitzen oder kein Recht, ihre Träume zu leben – sie alle glänzten plötzlich, und das veränderte nachhaltig etwas in ihnen zum Positiven.

In mir wuchs damals das Bedürfnis, das Wissen, das ich mir über die Jahre angeeignet hatte, in einem größeren Maßstab zu vermitteln. Jedoch war zu dieser Zeit mein Vater ein Pflegefall geworden, und so war mein Kopf dafür nicht frei genug. In den letzten Jahren seines Lebens durften wir viel Zeit miteinander verbringen, daher war dies für mich eine essenzielle Phase, für die ich zutiefst dankbar bin. Aufgrund seiner zunehmenden Demenz gab es Tage, an denen er mich nicht mehr erkannte. Dennoch, ich erkannte ja ihn – und ich erkannte auch ihn in mir. Ich wusste, dass mein Vater mich sehr geprägt und mir ein schönes Leben vorgelebt hatte. Er war meine wichtigste Bezugsperson. Nachdem er gestorben war, fasste ich den Entschluss, mein Wissen weiterzugeben.

Schon bald suchten mich immer mehr Menschen auf, um in Coachings an negativen Gewohnheiten zu arbeiten, die sie oft seit vielen Jahren beeinträchtigten.

Es war jedes Mal aufs Neue tief berührend, dieses Ausmaß an Dankbarkeit zu spüren, wenn eine Klientin oder ein Klient sich von alten Ängsten befreite, destruktive Verhaltensmuster auflöste und den ersten Schritt in ein erfülltes Leben setzte.

Mit der Zeit entwickelte ich Seminare, in denen ich die Teilnehmenden dazu befähigte, selbst mit Hypnose zu arbeiten und sie zu lehren. Auf diese Weise konnte ich viel mehr Menschen erreichen und auch Aufklärungsarbeit leisten. Denn wie bereits gesagt: Wir Menschen sind in hohem Maße empfänglich für Suggestionen. Wir müssen lernen, wie wir achtsamer miteinander umgehen, um anderen und uns selbst keinen Schaden zuzufügen – und wie wir uns selbst ermächtigen, auf unser wahres Potenzial zurückzugreifen.

In Heilbronn fand ich schließlich eine geeignete Location, deren Aufteilung mir gefiel. Diese Örtlichkeit baute ich komplett um. Es sollte nicht irgendein Ort sein, sondern ein ganz besonderer. Als ich mein erstes Seminar abhielt, kamen die Teilnehmer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Ich bemühte mich, auf der »Bühne« der Ausbilder zu sein, den ich mir persönlich immer gewünscht hatte. Einer, der für das brannte, was er vermittelte – und das ist auch heute noch so.

Alle Techniken, die ich dir in diesem Buch vorstelle, habe ich an mir und an zahlreichen Klienten ausprobiert. Kleine Loslass-Übungen und neue, heilsame Routinen können Großes bewirken und auch dir neuen Mut, positive Gedanken und Gefühle schenken. Ich wünsche mir, dass es dir ähnlich geht wie all meinen Seminarteilnehmern und mir selbst: dass auch du entdeckst, welche Fähigkeiten in dir stecken, dass du sie befreist und in dein...

Erscheint lt. Verlag 27.5.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Abnehmen • Achtsamkeit • Affirmationen • Allergien • Ängste • Behandlung • Blockaden • Depression • Erfolg • Erinnerung • Erleichterung • Fähigkeit • Fettleibigkeit • Gehirn • Geist • Gewicht • Glaubenssätze • Glück • Hypnose • Imagination • Inneres Kind • Kindheit • Kontrollverlust • Lebensfreude • Lebenshilfe • Leichtigkeit • Macht • Mental • mrYasin • Mr Yasin • Mr. Yasin • Mr.Yasin • Panikattacken • Persönlichkeitsentwicklung • Phantasie • PotenzialCoaching • Praxis • Psychologie • Rauchen • Realität • Ruhe • Schlaf • Schlafstörung • Selbstbewusstsein • Selbstvertrauen • Stress • Subjektiv • Süchte • Suggestion • Therapie • Trance • Tränen • Trauma • Traumatherapie • Unbewusst • Unruhe • Unterbewusstsein • Veränderung • Wahrnehmung
ISBN-10 3-7517-1865-6 / 3751718656
ISBN-13 978-3-7517-1865-3 / 9783751718653
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